Circulez, y a rien à voir !

Le poste de directeur de l’Institut Pierre Werner (IPW), cette structure trinationale franco-luxo-allemande, semble très convoité. Sinon, comment expliquer qu’Anne Brasseur, l’ex-ministre libérale de l’éducation de sinistre mémoire, se soit mise à scier les pieds de la chaise où trône en ce moment encore Mario Hirsch, proche de la même famille politique ? Brasseur a fait couler pas mal d’encre ces dernières semaines, en rédigeant une question parlementaire à l’encontre de la ministre de la culture. Dans cette question, elle faisait état de « problèmes de gestion » au sein de l’IPW, une raison pour laquelle les ambassadeurs d’Allemagne et de France auraient sollicité une entrevue avec le ministère. mehr lesen / lire plus

Cours palliatifs

Apparemment, il y avait comme un petit problème de communication à la Chambre des député-e-s ce mercredi. Plusieurs députés, dont la ministre de l’éducation Mady Delvaux-Stehres (LSAP), à laquelle s’adressait l’heure d’actualité demandée par Eugène Berger (DP), se sont étonnés que le débat ne portait pas, comme son intitulé l’indiquait pourtant, sur l’éducation morale et sociale dans son ensemble, mais plus précisément sur un projet pilote dans deux classes de deux communes organisé par Omega90, l’association de promotion des soins palliatifs. Mais soit : ce qui piquait particulièrement le député libéral, c’est que cette association, « dont certains membres ont activement participé à la mobilisation contre la proposition de loi sur l’euthanasie », puisse se voir accorder un projet sur une semaine pour évoquer la mort et le deuil auprès d’élèves du troisième cycle de l’enseignement fondamental. mehr lesen / lire plus

Pimp it up!

Die Stadt Luxemburg hat ihre Internetseite www.vdl.lu aufgefrischt. Ziel sei es, eine größere Vielfalt an Informationen zu liefern und transparenter in der Anwendung zu werden, erklären die Verantwortlichen in einem Communiqué. Und last but not least soll die neue Seite auch dem aufpolierten Marketingimage der „multiplicity“-Stadt entsprechen, einer „capitale jeune, dynamique et aux multiples facettes“. Das Angebot der Internetseite ist dabei in drei Kategorien aufgeteilt: Man richtet sich an jene die die Stadt besuchen, die in der Stadt leben sowie an jene, die hier arbeiten. Das grafische Layout der Seite ist dabei eher minimalistisch gehalten und wirkt nicht unbedingt dynamisch. Aber vor allem erscheint die Seite bisher nur in französischer Sprache. mehr lesen / lire plus

HONGRIE: Auchan bétonne

Aux abords du Danube, un marais reconnu jusqu’à peu réserve naturelle est tombée dans les mains d’Auchan. Écologistes et scientifiques luttent depuis plus d’un an pour que les institutions compétentes révisent leur décision.

Une forme de contestation originale : le détournement de publicités par les militant-e-s écologistes.

A Dunakeszi, une ville de la banlieue nord de Budapest, un marais caractéristique de la vallée du Danube subsiste malgré l’urbanisation croissante. Non loin d’autoroutes et de centres commerciaux, il abrite des espèces protégées nécessitant le fragile équilibre naturel qu’offrent les zones riches en tourbe. C’est aux abords de cet écosystème qu’Auchan avait ouvert en 2000 un hypermarché d’une surface de vente de 20.000 m2, son plus grand établissement au monde à cette époque. mehr lesen / lire plus

CINÉMA: Le joueur

Après « Chungkin Dream » en 2008 et l’actuel « High/Low », tous les deux dans nos salles obscures, le réalisateur luxembourgeois Jean-Louis Schuller propose une vue documentaire sur les mégalopoles chinoises.

L’esseulement : une des faces les plus néfastes du destin du joueur.

C’est un vrai plongeon. La caméra de Jean-Louis Schuller monte et descend les façades de Hong Kong et de Macao comme si elle était montée sur la tête d’un oiseau. Mais un drôle d’oiseau qui prend son temps pour se laisser fasciner par le panorama des gratte-ciels. Il y a aussi du respect dans cette attitude de commencer un documentaire – d’ailleurs, les deux films « Chungkin Dream » et « High/Low » commencent de façon similaire. mehr lesen / lire plus

VOLKSZÄHLUNG: Nur Schafe lassen sich zählen

Die Verantwortlichen der Volkszählung preisen deren Nutzen und geloben die Respektierung des Datenschutzes. Dennoch ist sie nur ein weiterer Schritt auf dem Weg zum gläsernen Bürger und zur Datenvernetzung.

„Wat sinn eis Gewunnechten? Wat sinn eis Objektiver? Wat mir méi iwwer eis wëssen, wat mir eis Besoine besser kennen“, heißt es eloquent in den Slogans zur Volkszählung, die diese Woche vom nationalen Statistikamt lanciert wurden. Die 36. Runde der Volkszählungen, die seit 1839 durchgeführt werden, ist für den 1. Februar 2011 anberaumt. Rund 2.300 von den Gemeinden ernannte Volkszähler werden während der nächsten Tage unterwegs sein, um die Fragebögen, die in fünf Sprachen vorliegen, in den Haushalten zu verteilen. mehr lesen / lire plus

AUTOFESTIVAL: Alles elektrisch, oder?

Ist von Autos und Umwelt die Rede, so sind meist Elektrofahrzeuge gemeint. Wir verschaffen einen Überblick, welche wirklich verfügbar sind und was für „grüne“ Autos es sonst noch gibt.

Marc Veneziano von Electric Vehicle mit dem einzigen in Luxemburg verfügbaren Elektroauto. Die Zusammenarbeit mit der Stromfirma Eida ist exemplarisch, doch ob Käufer des Tazzari Zero in den Genuss der CAR-e-Prämie kommen werden, ist noch unklar.

Man muss den Wirtschaftsminister gelegentlich auch ernst nehmen. In Sachen erneuerbare Energien tritt er zwar meist als Spielverderber auf. Den schleppenden Ausbau von Wind- und Solarkraft zum Beispiel rechtfertigt er mit schlagenden Argumenten, wie dem, Luxemburg fehle der Meereszugang und die Sonne. mehr lesen / lire plus

FLÜCHTLINGE: Dublin-Abkommen abgestraft

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg stellt in einem rezenten Urteil das europäische Asylsystem in Frage.

Die sogenannte Dublin-II-Verordnung aus dem Jahre 2003 ist ins Visier des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) geraten. Sie legt fest, welches Land der EU (sowie Norwegen, Island und die Schweiz) für einen in einem Unterzeichnerstaat gestellten Antrag auf Asyl zuständig ist. Dublin II ist die Fortschreibung eines seit 1990 geltenden Abkommens, das unter anderem dem so genannten „Asyltourismus“ entgegenwirken sollte. Um zu verhindern, dass Asylsuchende im Falle einer Ablehnung einfach in ein anderes europäisches Land weiter zogen, um dort erneut einen Antrag zu stellen, einigten sich die betroffenen Ländern auf die Regelung, dass grundsätzlich das erste Land, in dem ein Flüchtling das Territorium des Dublin-Gebietes erreichte, für die Antragsprozedur zuständig sein sollte. mehr lesen / lire plus

STAATSRAT: Kandidaturen (un)erwünscht

Bis spätestens Montag müssen die Kandidaturen für einen freiwerdenden Staatsratsposten angemeldet werden. Zwar darf jeder mitmachen, doch der Gewinner steht schon fest.

Seit Februar 2000 sitzt Agnès Rausch im Staatsrat und ist damit fast so etwas wie eine „Ancienne“.
Als sie auf Vorschlag der Grünen in die hohe Körperschaft berufen wurde, schien es als öffne sich die zweite Kammer endlich auch anderen politischen Strömungen als der bekannten
schwarz-rot-blauen Troïka.
Doch bleibt die Berufung der Sozialarbeiterin eine Ausnahme, die offizielle Ausschreibung der Posten bleibt auch weiterhin pure Augenwischerei.

„Wenn die StudentInnen gegen die neue Krankenkassenregelung demonstrieren, werde ich mitlaufen und mir ein ,Mea culpa‘-Schild umhängen!“ mehr lesen / lire plus

FEMINISTISCHE KRITIK: Frau vs. Mutter

Gut lesbar und eingängig entwickelt die französische Philosophin und Feministin Elisabeth Badinter in ihrem neuen Buch „Le conflit – la femme et la mère“ die These, dass die feministischen Errungenschaften der 1970er Jahre durch eine wieder erstarkende Ideologie der Mütterlichkeit bedroht sind.

Elisabeth Badinter sieht die Freiheiten, die sich Frauen einmal erkämpft haben, in den vergangenen drei Jahrzehnten immer mehr bedroht – in Deutschland noch mehr als in Frankreich. Als Folge der zunehmenden normativen Aufladung der Mutterschaft, in der das Ideal von der ?perfekten, natürlichen Mutter‘ gezeichnet wird, entschieden sich immer mehr Frauen gegen Kinder. Auch werde immer häufiger eine Entscheidung für weniger Kinder getroffen, überdies zu einem späteren Zeitpunkt im Lebenslauf. mehr lesen / lire plus

ZEITGENÖSSISCHE MUSIK: Keine Berührungsängste

Mit „Simply Complex“ macht die Philharmonie den Liebhabern und Neulingen zeitgenössicher Musik einen großen Gefallen.

Werden die Zuhörer auf den neuesten Stand bringen: United Instruments of Lucilin.

Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich die neue – genauer genommen die zeitgenössische – Musik in den berühmtesten Konzerthallen Europas etabliert und erfreut sich immer größer werdender Beliebtheit. Auch die Philhamonie bietet im Rahmen der herausragenden Konzertreihe „Musiques d’aujourd’hui“ den Musikbegeisterten anlässlich des Konzertes „Simply Complex“ die Gelegenheit, sich mit neueren Werken, wie Ferneyhoughs „Time and Motion“ oder James Dillons weltbekannten Drum Solos vertraut zu machen.

Neue Musik ist längt zu einer Selbstverständlichkeit geworden, vor der weder Abonnement-Publikum, noch unerfahrene Konzertbesucher zurückschrecken sollten. mehr lesen / lire plus

MICHEL GONDRY: Marrante, la bébête

Effets visuels à la Gondry, superhéros nuls ou presque, histoire de deux potes trentenaires pas encore vraiment adultes, « The Green Hornet » est une adaptation originale d’un personnage des DC Comics.

Kato à la baston, Brad au volant. Croyez-nous, mieux vaut cela que le contraire.

Les superhéros modernes, dont les ancêtres se nomment Ulysse, Hercule ou Achille, ont été déclinés par le cinéma à plus ou moins toutes les sauces. Si le « Superman » des années 70-80 restait fidèle au personnage des « comics », Tim Burton a fabuleusement redonné sa profondeur à « Batman » perdue dans la série psychédélique des années 60, qui faisait la part belle à un héros en pyjama presqu’aussi ridicule que les ennemis qu’il combattait. mehr lesen / lire plus

GRUPPENAUSSTELLUNG: Entfesseltes Chaos

„Disembodies Archetypes“ – Entkörperte Archetypen, also : So abstrakt der Titel der Ausstellung der beiden israelischen, in New York lebenden und wirkenden Künstler Tamy Ben-Tor und Miki Carmi klingt, so konsequent zieht sich das Motiv wie ein roter Faden durch die Ausstellung. Desintegrierte und zerbrechliche Menschen zeigen die voneinander losgelöst hängenden Werke – Fotografien, Ölbilder und Video-Installationen – vor dem Kontrast von ins Anthropologische gewendeter antisemitischer Stereotype.

Provokation und Grenzüberschreitung sind die Mittel, derer sich die beiden Künstler bedienen. Es sind schräge Videoinstallationen, die mit Klischees spielen oder schonungslose Porträtfotografien von alten Menschen im Profil. Die grotesken Darstellungen wollen kein harmonisches Ganzes ergeben, sondern verunsichern. mehr lesen / lire plus

AFFAIRE SCHMIT: Pères et beaufs

Le microcosme grand-ducal a été ébranlé par une affaire au départ anodine. Malgré la violence des affrontements, la classe politique a été incapable d’en tirer les conséquences qui s’imposaient.

La police et les jeunes, une histoire d’amour qui dure. Manif de 1968 en Suède.

La police a fait son travail correctement, le ministre Nicolas Schmit n’a pas essayé d’exercer une pression sur les enquêteurs. Des propos rassurants de la part de celui qui, au fil des ans, est devenu une sorte de père de notre petite nation. Jean-Claude Juncker, en affichant devant la Chambre son indulgence envers un collègue et père, ainsi que son soutien infaillible aux agents de police impliqué-e-s, a tenté de ramener le calme dans la vie politique luxembourgeoise. mehr lesen / lire plus

CHARGÉS D’ÉDUCATION: Victimes du système

Depuis des années, les chargés d’éducation bouchent les trous occasionnés par la calamiteuse politique de recrutement dans l’éducation nationale.

Dieu est un briseur de manifs. Comment expliquer sinon, qu’après des semaines de pause, il fit rechuter quelques flocons de neige quelques dizaines de minutes avant le début, ce mardi, de la manifestation, devant la Chambre des députés, organisée par les syndicats d’enseignants SEW (OGBL) et Apess? Et malgré le froid glaçant, ils étaient au moins 200 à écouter les discours de leurs représentants syndicaux. « Les conditions de formation des chargés d’éducation sont la goutte d’eau qui fait déborder le vase. Et c’est pourquoi nous nous sommes rassemblés aujourd’hui », lance Guy Foetz, vice-président du SEW. mehr lesen / lire plus

Maltraitances à Schrassig

Pas étonnant que les détenus du centre pénitentiaire de Schrassig se droguent (voir woxx 1092). C’est pour mieux oublier les humiliations auxquelles ils et leurs familles sont confrontés au quotidien. Et ce n’est pas de l’humiliation sociale d’être en prison ou d’avoir un parent qui s’y trouve, mais il s’agit bien de maltraitances dans la maison, perpétrées par des gardiens. Dans ce contexte, le député ADR Jacques-Yves Henckes a tenté d’en savoir plus sur une enquête actuellement en cours à Schrassig. La direction de la prison serait accusée de « coups et blessures volontaires » ainsi que de « traitements dégradants », tous commis par des gardiens contre des prisonniers ou leurs femmes qui leur rendaient visite. mehr lesen / lire plus

Go Johnny, Go !

Nos collègues parisiens du « Canard Enchaîné » ne se lassent toujours pas de fouiner dans les bas-fonds de la finance grand-ducale. Après BNP-Paribas (voir woxx 1092), c’est une autre icône nationale française qui a découvert les charmes discrets de notre place financière : Johnny Hallyday en personne. Ce grand ami de Nicolas Sarkozy qui s’est évadé fiscalement en Suisse pour ne pas se faire plumer comme tous les contribuables lambda de l’Hexagone, entretient aussi des satellites au Luxembourg. C’est sous le nom de « Nerthus Invest SA » que Jean-Philippe Smet – c’est son vrai nom – parque une partie de sa fortune. Selon les informations de RTL, l’argent stocké dans cette société d’écran proviendrait partiellement de ses droits d’auteur. mehr lesen / lire plus

Dein Grundstück, meine Jagd

„Kein Grund, den Luxemburger Gesetzesentwurf abzuändern!“, versichert der Mouvement écologique, „Luxemburg ist nicht Deutschland!“, gemahnen die Grünen. Das jüngste Urteil des Straßburger Gerichtshofs für Menschenrechte hat die Diskussion um die Jagdreform belebt. Nach zwei Urteilen zugunsten von Besitzern, die eine Einverleibung ihrer Grundstücke in Jagdsyndikate in Frankreich und Luxemburg verweigerten, haben vor einer Woche in einem ähnlichen Fall die Jäger recht bekommen. Der Hinweis der JagdkritikerInnen auf die unterschiedliche Rechtssituation ist nicht schlüssig: Gerade aus diesem Grund schlägt die Luxemburger Jägerföderation ja vor, den Gesetzesentwurf an das deutsche Recht anzulehnen, womit das bestehende, Luxemburg betreffende Urteil hinfällig würde. Doch das würde auch die überfällige Jagdreform, an der schon seit fast zehn Jahren gedoktert wird, weiter verzögern. mehr lesen / lire plus