TRAN ANH HUNG: Les souffrances du jeune W.

« Noruwei No More » est le cin-quième long-métrage du réalisateur franco-vietnamien Trân Anh Hùng. Adaptation du roman d’Huraki Murakami, le film évoque de manière aussi magistrale que poétique l’apprentissage de la vie dans le Japon de la fin des années 1960.

Trân Anh Hùng traduit la poésie en images et fait de la forme une expérience sensorielle.

Peu après le suicide de Kizuki, son meilleur ami, Watanabe quitte Kobe pour Tokyo afin de commencer ses études universitaires. Un beau jour, le hasard lui fait recroiser le chemin de Naoko, l’ancienne petite amie de Kizuki. Ils vont se revoir régulièrement, en évitant toutefois soigneusement d’évoquer le passé. mehr lesen / lire plus

FLÜCHTLINGE: Schärfere Gangart

Während der Bau des „Centre de rétention“ in die Endphase kommt, verschärft Luxemburg sein Rückführungsgesetz. Die Stimmung bei den Hilfsorganisationen kippt.

Schlechte Noten gab es seitens der „Commission consultative des Droits de l’Homme“ (CCDH) für die Umsetzung der europäischen Direktive zur Regelung der Rückführung abgelehnter AsylbewerberInnen (siehe woxx 1109). Die eingehende Analyse des Gesetzesprojektes 6218 durch das beratende Gremium ergab, dass Luxemburg in Zukunft eher mehr der illegal sich im Land aufhaltenden Flüchtlinge hinter Gitter zu sperren beabsichtigt. Und wohl auch für längere Fristen als bisher üblich.

Damit vergrößert sich auch der Zwiespalt, in dem die humanitären Hilfsorganisationen, die die Flüchtlinge hierzulande betreuen, sich befinden. mehr lesen / lire plus

NACHHALTIGKEIT: Klimapaket gebührenfrei

Nach langen Verhandlungen wird ein Kompromisspapier zur Klimapolitik vorgelegt. Es versucht, niemandem weh zu tun, und geht darum nicht weit genug.

Der Luxi-Dampfer treibt auf Kollisionskurs mit Klimaschutz und Ressourcenknappheit. Wird das Steuer rechtzeitig herumgerissen?

Am Morgen des 12. Mai, dem Tag, an dem sich die Bahnen der Planeten Venus und Jupiter kreuzten, stellte die Regierung ihr Klimapaket vor. Dabei handelte es sich sicher um einen Zufall. Kein Zufall dürfte dagegen sein, dass in den Wochen davor gleich mehrere NGOs anhand von Studien die Notwendigkeit und Machbarkeit einer Wende in der Klimapolitik darlegten.

War es bisher in der Luxemburger Klimadiskussion vor allem um die Frage gegangen, ob die Regierung ihre Kyoto-und EU-Verpflichtungen erfüllt, werden nun mit der Studie „Luxemburgs fairer Beitrag zum globalen Klimaschutz“ neue Maßstäbe gesetzt. mehr lesen / lire plus

JUDAÏSME LUXEMBOURGEOIS: La longue marche

Dans un ouvrage complet, le journaliste et ancien rédacteur en chef de la Voix du Luxembourg, Laurent Moyse, retrace le difficile cheminement des Juifs luxembourgeois vers leur intégration au sein de la nation luxembourgeoise.

La deuxième synagogue de Luxembourg inaugurée en 1894. Sa splendeur de style oriental fait écho à l’essor de la communauté vers le tournant du siècle.

« Il restera toujours des esprits étriqués qui voudront stigmatiser ces citoyens pour ce qu’ils sont plutôt que de les considérer pour ce qu’ils font. » En une phrase, Laurent Moyse, auteur de l’ouvrage « Du rejet à l’intégration – Histoire des Juifs du Luxembourg des origines à nos jours », résume dans sa conclusion le destin passé et présent des Juifs, au Luxembourg comme ailleurs. mehr lesen / lire plus

UNI LËTZEBUERG: Zähes Ringen um Autonomie

Ein neues Gesetz soll die Uni autonomer machen. Ob sie dadurch demokratischer wird, steht noch nicht fest. Denn der Gesetzestext weist diesbezüglich bislang Lücken auf.

„Die Uni Luxemburg soll autonomer werden!“ So die Verlautbarung des Hochschulministers, als Ende Februar neue Gehaltstabellen der Uni für Diskussionen sorgten. Nach geltendem Recht muss der Minister jeder Lohnänderung zustimmen, bevor sie in Kraft treten kann. „Noch im März werde ich eine entsprechende Reform des Gesetzes vorstellen“, lautete Francois Biltgens überraschende Ankündigung. Zwar hielt er sich nicht ganz an diesen Zeitplan, doch lud der Minister am 21. März die Personaldelegation der Uni zum
Sondierungsgespräch. Auch hier lautete der Tenor der Diskussion: Die Regierung will der Uni mehr Verantwortung übertragen. mehr lesen / lire plus

ARGENTINIEN: Alarm in der Villa

Ein halbes Jahr vor der Präsidentschaftswahl ist Argentinien gespalten: Vom hohen Wirtschaftswachstum durch den Soja-Export profitieren nur wenige. Die Lage in den Elendsvierteln hat sich zugespitzt. Staatschefin Cristina Fernández de Kirchner nutzt derweil die Schwäche der Opposition und den Kult um ihren verstorbenen Mann.

Zwei Welten – eine Stadt: Hinter den improvisierten Behausungen der Villa 31 erstreckt sich das Häusermeer des modernen Buenos Aires.

Die kugelsichere Weste sitzt schief. Subcomisario Cacéres rückt sie zurecht. Ein Kollege hilft ihm. Ein anderer reicht ihm eine Kalebasse mit Mate. Die etwa 20 Mann von der Bundespolizei stellen sich in Reih und Glied am Eingang zur Villa 31 auf, dem größten Elendsviertel von Buenos Aires neben den Gleisen des Retiro-Bahnhofs. mehr lesen / lire plus

JAZZ: Une canette de jazz frais

Avec « Bang My Can », le Pascal Schumacher Quartet continue sur sa lancée : explorer les possibilités du jazz contemporain tout en inventant un son qui lui est propre.

Décidément, Pascal Schumacher est un artiste qui se développe selon ses propres critères. Si, il y a un peu moins d’un an, il a étonné par un album en duo – vibraphone et piano – incroyablement souple et mélodieux, il repart avec autant d’entrain avec son quartette en publiant un « Bang My Can » qui reste dans la continuité de leur précédent « Here We Gong ».

« La seule différence, c’est qu’il n’y a aucune reprise sur cet album », déclare Schumacher, « même si nous l’avions prévu. mehr lesen / lire plus

Ohne Worte

ZEICHNUNGEN

Sich mit künstlerischen Arbeiten auseinander zu setzen, die von Häftlingen in Konzentrationslagern angefertigt worden sind, heißt, sich ihrem Lebensalltag dort auf intimere Weise zu nähern, als dies durch irgendwelche Dokumente oder selbst Augenzeugenberichte möglich wäre. Kunst, die unter solchen Bedingungen entsteht, ist nicht im Hinblick auf ihre Qualität zu beurteilen, auch wenn diese zum Teil beeindrucken mag. Diese Kunst ist selbst Dokumentation, entstanden als Erinnerungsstütze, als Überlebenshilfe.

Unter dem Titel „Ich finde keine Worte mehr …“ werden derzeit in der Galerie des städtischen Theaters in Esch-Alzette Zeichnungen von Yvonne Useldinger gezeigt, die sie während ihrer Zeit im KZ Ravensbrück und ihrer Evakuierung durch das Rote Kreuz nach Schweden angefertigt hat. mehr lesen / lire plus

EU-FLÜCHTLINGSPOLITIK UND DIE FOLGEN: Katastrophe auf den Klippen

Die genaue Zahl der Flüchtlinge aus Nordafrika, die auf der gefährlichen Fahrt übers Mittelmeer ihr Leben verlieren, ist nicht zu ermitteln. Am Wochenende ist erneut ein Schiff vor Lampedusa havariert – mit furchtbaren Folgen.

Keiner weiß, wie viele Flüchtlingsschiffe aus Afrika havarieren, ohne dass die Welt Kenntnis davon bekommt: Dieses Schiff kenterte am vergangenen Wochenende an den Klippen vor Lampedusa – drei Menschen kamen dabei zu Tode.

Es ist kurz nach drei Uhr in der Nacht, als die Küstenwache das leere Schiff der Flüchtlinge quer durch den Hafen steuert, hinüber ins militärische Sperrgebiet, wo die anderen liegen, die in den letzten Tagen die Insel erreichten. mehr lesen / lire plus

KLIMAPAKET: Bottom-upside-down-top

Die freundliche Atmosphäre bei der Vorstellung des Klimapakets hinderte die NGOs nicht daran, ihre Kritik vorzutragen.

In der politischen Grammatik steht „top-down“ in der Regel für eine auf den Staat zentrierte, dirigistische Herangehensweise, „bottom-up“ dagegen für Versuche der Zivilgesellschaft, die Dinge von unten herauf zu verändern. Dass in der Debatte um das Luxemburger Klimapaket ausgerechnet die NGOs einen „top-down“-Ansatz fordern, klingt wie ein Paradox. Gemeint ist: Man muss die global notwendigen CO2-Reduktionen auf Luxemburg herunterbrechen und als Ziel festlegen, statt ohne Zielvorgabe auszuprobieren, welche Senkung in Luxemburg möglich ist. Denn ein solcher „bottom-up“-Ansatz werde „zu unkalkulierbaren Treibhausgas-Reduktionen führen, die nicht erreichten Reduk-tionsmengen können wie gehabt über den Zukauf von Emissionsrechten ?erledigt‘ mehr lesen / lire plus

Des nouveaux ennemis

Alors que la « guerre contre la drogue » fait des dizaines de milliers de victimes chaque année et que des pays entiers, comme le Mexique, sont terrorisés par les affrontements entre forces de l’ordre et trafiquants de mieux en mieux organisés, faisant en sorte que même des forces conservatrices appellent à la légalisation pour sortir de la spirale de la violence, les pays occidentaux semblent toujours ne pas vouloir sortir de la logique du tout répressif. Récemment, même le président du G8 et de la France, un certain Sarkozy Nicolas, s’est félicité devant un parterre international du fait que « la France n’a jamais accepté la décriminalisation », en évoquant la lutte contre le trafic de cocaïne. mehr lesen / lire plus

Justice has been done !

Oussama Ben Laden a beau avoir été exécuté, la guerre contre le terrorisme est loin d’être terminée. C’est pourquoi le woxx a profité de son « woxxenende » collectif et annuel pour dénicher le numéro deux d’al-Qaida, Ayman al-Zawahiri, qui, selon une source sûre, se trouvait dans une grotte… au coeur des Vosges. Planifiant méticu-leusement notre intervention secrète, nous nous sommes rendus sur place. Afin de ne pas choquer les âmes sensibles, nous ne pu-blierons pas les photos de son exécution. mehr lesen / lire plus

GEMEINDEWAHLEN: Nachhaltigkeit als Zukunftsmodell

Die Gemeindewahlen 2011 sollen als Chance für eine nachhaltige Gemeindepolitik genutzt werden. Das fordert der Mouvement Ecologique und wartet gleich mit einem ganzen Kompendium von Ideen auf.

„Iwwerlooss d’Politik net dem Zoufall“, so der Spruch unter der Abbildung einer Slotmaschine, die das Cover der Broschüre des Mouvement Ecologique bildet. Fast schon ist es Tradition, dass der Méco anlässlich der Gemeindewahlen konkrete Anregungen für eine ökologische und nachhaltige Gemeindepolitik erstellt. Dieses Mal kommen sie in Gestalt einer 144-seitigen Broschüre plus 32-seitiger Kurzfassung daher, die potentiellen Gemeindeakteuren, Politikern und Interessenten zur Verfügung gestellt werden soll.

Handeln sei dringlicher als je zu vor, mahnt der Méco. mehr lesen / lire plus

REFORM DER SECONDAIRE-OBERSTUFE: Mit Methode büffeln

Luxemburgs SchülerInnen sollen selbständiger und mit mehr methodologischen Kenntnissen auf ein weiterführendes Studium vorbereitet werden.

Im März 2010 hatte das Unterrichtsministerium sein „document d’orientation“ (siehe woxx 1049) zur Reform der Oberstufe des Sekundarunterrichts vorgelegt. 14 Monate später wurden jetzt drei Punkte, die seither die Diskussionen dominieren, präzisiert. Diese sind erstens der spezielle, über einen längeren Zeitraum führende „travail d’envergure“, zweitens das Sprachenstudium und drittens der Stundenaufbau in den einzelnen Jahresstufen.

Ministerin Mady Delvaux-Stehres (LSAP) erläuterte am Donnerstag noch einmal die Gründe, die das Ministerium zu den einschneidenden Änderungen bewogen haben. Die langfristig angelegte Sonderarbeit, die nach der Reform jede Schülerin und jeder Schüler in der vorletzten Klasse ablegen muss, sei eine Antwort auf die Einsicht, dass Luxemburgs Schülerschaft zwar in puncto Wissen im internationalen Vergleich durchaus mithalten könne, es im methodologischen Bereich aber Defizite gebe. mehr lesen / lire plus