PRESSE SOUS PRESSION (4): La troisième voie

Les problèmes de financement de la presse papier et le défi internet sont la cause de beaucoup de soucis. Il reste pourtant des voies à explorer, même si celles-ci impliquent une vue du métier et une valorisation du travail du journaliste différentes.

Partager avec le lecteur au lieu de l’informer uniquement, c’est une des voies pour sauver les médias traditionnels.

Dans le cadre de la dégringolade des éditions St. Paul, la plus grande maison de presse luxembourgeoise, qui s’apprête cette semaine à entamer le licenciement de 74 personnes, le syndicat maison de l’entreprise, le LCGB, va demander dans un entretien avec le premier ministre Jean-Claude Juncker de déclarer la presse « secteur en crise » – dans un futur proche, on peut parier que les mauvaises nouvelles ne vont pas cesser de tomber. mehr lesen / lire plus

NEUROTHEOLOGIE: Wie Glaube im Gehirn entsteht

Gott in sich fühlen, mit dem Kosmos verschmelzen, auf wunderbare Art geheilt werden … Einige Hirnforscher glauben, dass sich religiöse Phänomene auf neuronale Prozesse zurückführen lassen. Andere sind skeptisch.

Wenn Gott schon nicht im Himmel sitzt, so könnte der Glaube an ihn zumindest in den Hirnwindungen Wirkung zeigen.

Sehr unterschiedliche Menschen versammelte der Neurologe Uffe Schjødt in einem Labor an der Aarhus Universiteit in Dänemark: 18 fromme Pfingstchristen und 18 nicht-religiöse Menschen. Die Probanden wurden in einen Magnetresonanztomographen geschoben, eine High-Tech-Röhre, die neuronale Prozesse im Gehirn scannt, und lauschten dort Fürbittegebeten. Diese wurden abwechselnd von einem Nichtchristen, einem gewöhnlichen Christen und einem mit der Gabe der Heilung gesprochen – zumindest dachten die Probanden das. mehr lesen / lire plus

INDUSTRIEKULTUR: Mechanische Energie aus Abfallgas

Das Stahlwerk in Differdingen ist einer der prominenten Standorte der früher einmal bedeutenden Gewinnung von mechanischer Energie aus Gas. Diese Vergangenheit soll in einem Mitmachmuseum wiederbelebt werden. Ein Besuch in Differdingen informiert über den Fortgang der Planungen.

Das monumentale neo-klassizistische Bauwerk der Differdinger Gaszentrale 2, erbaut 1905, besteht heute noch. Zukunft jedoch ungewiss.

„Wat is ’ne Dampfmaschin? Da stelle ma uns mal janz dumm und sagen, en Dampfmaschin‘ is ne jroße, runde, schwarze Raum mit zwei Löchern. Durch dat eine kommt der Dampf rein, un dat andere krieje ma später …“, so Lehrer Bömmel in dem deutschen Filmklassiker „Die Feuerzangenbowle“, der mittlerweile zur Vorweihnachtszeit gehört wie Zimt-sterne und Adventskränze. mehr lesen / lire plus

CHINA GLOBAL: Partner für Luxemburg, Modell für die Welt?

Welches Land möchte nicht gerne Tender sein, wenn China die Wachstumslokomotive ist? Doch Partner und Nachahmer sollten auch die Schattenseiten des Pekinger Modells zur Kenntnis nehmen.

Das alte und das neue China: Mit Pragmatismus 300 Millionen Menschen aus der Armut geholt.

Die drastischen wirtschaftlichen und geopolitischen Veränderungen lassen heute eine Frage zu, die noch vor 25 Jahren völlig verrückt geklungen hätte: Ist China ein potentieller strategischer Partner für Luxemburg? Klar ist: Die Regierung des Großherzogtums hat in den vergangenen zehn Jahren einige Anstrengungen unternommen, um Verbindungen zum Reich der Mitte zu knüpfen: von der Einrichtung eines Generalkonsulats in der Finanzmetropole Shanghai über zahlreiche offizielle Besuche bis zur Teilnahme an der Weltausstellung 2010. mehr lesen / lire plus

INSTALLATION: Ein Prophet

Thomas Hirschhorn gilt vielen als der aktuell bedeutendste Künstler der Schweiz. Geboren 1957 in Bern, lebt und arbeitet er derzeit in Aubervilliers in Frankreich. Für die 48. Biennale in Venedig 1999 schuf er die Installation „Flugplatz Welt / World Airport“. Bevor sie im Jahr 2000 vom Mudam erworben wurde, war sie noch in der Renaissance Society der Universität Chicago zu sehen. Seitdem schlummerte sie in den Archiven des Mudam und wurde erst jetzt wieder ans Licht geholt, um sie der Öffentlichkeit zu präsentieren – wohl im Kontext der derzeit dort präsentierten luxemburgischen Beiträge und Projekte zu den venezianischen Biennalen von 1988 bis 2011. mehr lesen / lire plus

EIN BUCH GEGEN DIE KRISE: Von China lernen?

„Die Gewinner der Krise“ ist ein originelles Buch über Chinas wirtschaftliche und politische Optionen. Von einem linken Standpunkt aus vergleicht Felix Lee die chinesischen Erfolge mit den westlichen Fehlentwicklungen.

„Ist China nun kommunistisch, oder herrscht hier der Raubtier-Kapitalismus?“, fragt Felix Lee in seiner Einleitung. Zwar sei das Wissen über das ferne Land enorm gewachsen, doch für viele Menschen werde China dadurch nur noch rätselhafter. Lee erkundet in seinem Buch, was der Westen in Krisenzeiten von dem – tendenziell erfolgreicheren – Reich der Mitte lernen kann. Implizit beantwortet er die Frage der Natur des chinesischen Systems: kein liberaler Kapitalismus, und schon gar kein orthodoxer Kommunismus – eher eine sich permanent erneuernde Form der sozialen Markwirtschaft. mehr lesen / lire plus