KEN LOACH: Ode an das Proletariat
Der letzte Loach-Film? Hoffentlich nicht! Jimmy’s Hall ist ein wenig politisches, doch bewegendes Porträt des irischen Kommunisten Jimmy Gralton und ein klassisches Sozialdrama à la Loach.
Ein erzkatholischer Pfaffe und Reaktionäre, die die Moralkeule schwingen, um eine Tanzhalle zu verbieten und im Mittelpunkt ein herzensguter Kommunist, der mit Jazztanz- und Musikstunden Lebensfreude in ein einfaches irisches Arbeiterdorf bringt – das dürfte unter Linken funktionieren und die Herzen höher schlagen lassen, gerade in Luxemburg. Und man darf getrost sagen: zu Recht! Denn Ken Loach, bekannt für seine britischen Sozialdramen hat mit „Jimmy’s Hall“ einmal mehr einen empathischen Film gedreht, in dem er die Zeit zurückdreht und mit dem Kommunisten James Gralton, dem einzigen Iren, der je aus seinem Land ausgewiesen wurde, einen Helden wiederaufleben lässt, dessen einziger Fehler es war, eine Tanzhalle zu bauen. mehr lesen / lire plus