Jüdische Emanzipation (6/6): „Es ist ein Abfall vom Christentum, wenn der Arier den Semiten verabscheut“
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts traten auch in Luxemburg neue ideologische Strömungen auf, zu denen sich der Katholizismus positionieren musste. Am Nationalsozialismus störte zunächst weniger dessen Rassenantisemitismus als seine Abwendung vom Christentum.
1905, Beginn der russischen Revolution. Im „Luxemburger Wort“ stellte man klar, man „verabscheue und verdamme“ die Revolution, die mit „terroristischen Gewaltmitteln“ vorgehe. Die russischen Revolutionäre seien zudem, so wurde am 21.9.1906 präzisiert, „in der Mehrheit Juden, die zu Revolver, Dolch und Bombe greifen, weil sie eine Lage ‚unerträglich` finden, die noch weit besser ist, als es die der polnischen Katholiken vor der Revolution war.“ mehr lesen / lire plus