MECOSKOP: Die Regierung im Nachhaltigkeitstest

Der „Mecoskop“ erfährt einen Relaunch und soll helfen, die Leistungen der Regierung auch optisch ansprechend zu dokumentieren.

Wegen des positiven Echos des Mecoskops hat der Meco das internetgestützte Instrument weiterentwickelt und wird nun auch der aktuellen Regierung auf den Zahn fühlen. 118 zentrale Versprechen im Bereich nachhaltige Entwicklung hat er in deren Regierungsprogramm identifiziert. Eine Neuerung stellt die zusätzliche Bewertung durch die Umweltgewerkschaft dar.

In diese Bewertung fließen ausschließlich öffentlich zugängliche Informationen ein. Zusätzliche Nachfragen bei Ministerien und Verwaltungen werden nicht gemacht, weil dies zeitlich und personell nicht zu bewältigen wäre. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung auf der Internetseite kann es deshalb durchaus möglich sein, dass der angegebene Stand einzelner Maßnahmen der Realität hinterherhinkt. mehr lesen / lire plus

Radio Ara erhält ehemalige DNR-Frequenz

(rg) – Nachdem im vergangenen Jahr das Vorhaben von Saint-Paul und RTL, einen gemeinsamen französischen Radiosender zu betreiben, von der Aufsichtsbehörde verworfen worden war, entschied sich die „Autorité luxembourgeoise indépendante de l‘audio-visuelle“ (Alia) jetzt dafür, eine der vom ehemaligen DNR genutzten Frequenzen an Radio Ara zu übertragen. Radio Ara war 1992 im Rahmen der Radio-Reform die Frequenz 103,3 zugeteilt worden. Von Anfang an war aber klar, dass dies zu Problemen führen würde, da diese Wellenlänge mittelfristig auch von einem in Belgien stationierten Sender in Anspruch genommen werden sollte. 2013 war es dann soweit: Der viel stärkere Sender überstrahlte von Léglise aus die Sendungen von Ara sogar in der Hauptstadt, so dass sich deren Betreiber kurzfristig entschließen mussten, auf eine Nebenfrequenz – 103,4 – auszuweichen, deren Nutzung einem Luxemburger Sender eigentlich nicht erlaubt ist. mehr lesen / lire plus

Rulings für die Reichen, Allocations für die Armen

(lm) – Zufällig, aber gar  nicht unpassend, hat sich in die Dezembernummer des Forum ein „heimliches“ Dossier-Thema eingeschlichen: Luxleaks und der Umgang mit ihnen. Zu Recht erinnert die Zeitschrift daran, dass sie wiederholt das „luxemburgische Geschäftsmodell“ kritisiert hat. Luxleaks stelle kein „Luxemburg-Bashing“ dar, sondern die Aufdeckung eines Missstandes, von dem jeder wissen konnte. Forum ruft dazu auf, „Schluss mit dem Schulterschluss“ zu machen, und drückt, neben anderen Beiträgen, das Manifest „#netamengemnumm# ab. Das offizielle Dossier seinerseits ist  „Leben mit 1.700 Euro“ überschrieben und befasst sich mit dem Mindestlohn und dem Mindesteinkommen, also mit der Schattenseite unseres Steuerparadieses. Die Zeitschrift bietet eine informative Einführung in zum Thema gehörige statistischen Daten, einen historischen Abriss und ein umfangreiches Glossar. mehr lesen / lire plus

CÉDRIC ANGER: L’homme à abattre

« La prochaine fois je viserai le coeur » est le récit poético-romanesque d’un des cas les plus bizarres que la gendarmerie française a dû traiter : celui d’un collègue meurtrier qui se chassait lui-même.

Le gendarme Neuhart est pris dans une machinerie infernale qu’il a lui-même déclenchée.

Dans l’Oise, fin de l’année 1978. A la déprime hivernale s’ajoute la terreur. Alors que la région vient à peine de se remettre des meurtres commis par Marcel Barbeault – connu aussi sous la dénomination du « tueur de l’ombre » -, une nouvelle série d’assassinats et d’agressions violentes commence. Les victimes sont toutes des jeunes femmes que rien ne lie, et que l’agresseur admet choisir au hasard dans ses lettres aux enquêteurs. mehr lesen / lire plus

FOTOGRAFIE: Der Kindheit beraubt

Die eindrucksvolle Ausstellung „Infancia“ der spanischen Fotografin Isabel Muñoz – im Herzen des Bankenplatzes – löst mit der Darstellung von Kinderarmut Betroffenheit aus und erfüllt damit wohl ihren Zweck.

Straßenkinder auf den Klippen Manilas: Die Brüder Luis Pérez, Salvador, Armando Pasco und D.M. wurden Opfer von sexuellem Missbrauch. Zurzeit leben sie in einer Unterkunft von Unicef.

Die Vorweihnachtszeit ist auch die Jahreszeit, in der Hilfsorganisationen Konjunktur haben. Spendenorganisationen locken mit selbstgemalten Karten ihrer Unterstützungsadressaten und weisen zu Recht einmal im Jahr auf das Elend derer hin, die meist vergessen werden.

Zum 25-jährigen Jubiläum der UN-Kinderrechtskonvention, ihrer 54 Artikel und drei Fakultativ-Protokolle wartet die luxemburgische Sektion des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen, Unicef, nun mit einer extravaganten Foto-Ausstellung auf, der Foto-Schau „Infancia“ der spanischen Fotografin Isabel Muñoz. mehr lesen / lire plus

INDIE: Le pied

La scène musicale luxembourgeoise se trouve en pleine mutation. Les groupes établis se meurent et de nouveaux fleurissent. Pourtant, Cyclorama démontre qu’à chaque règle il y a des exceptions.

Un homme qui prend son pied.

Avec « Astral Bender », Cyclorama en est déjà à sa troisième publication. Formé en 2007 par Sébastien Laas, ce groupe – ou plutôt projet – a connu au fil des ans plusieurs mutations, tout en restant fidèle à son style, le shoegaze. Un genre qui a connu son apogée au début des années 1990 avec des groupes comme My Bloody Valentine, Lush ou Slowdive. Le shoegaze, traduit littéralement par « contempler ses chaussures », a différentes acceptions. mehr lesen / lire plus

LIBYE: Un pays fragmenté

Deux gouvernements, deux parlements, deux armées et plusieurs fronts : la Libye semble se décomposer de jour en jour, politiquement et militairement.

Les combattants de Fajr Libya sur le front à Kikla avant qu’ils ne soient repoussés par les Zintanis.

A l’est, les combats sont concentrés à Benghazi, la capitale de la Cyrénaïque. Les groupes radicaux, dont Ansar Al-Charia, milice classée terroriste par l’Onu le 19 novembre dernier, s’étaient emparés en juillet de la seconde ville du pays. Mais mi-octobre, les forces fidèles au général à la retraite Khalifa Haftar, qui avait lancé l’opération « Karama » (Dignité) contre les « terroristes islamistes » le 16 mai dernier, ont effectué une nouvelle offensive. mehr lesen / lire plus

GEWERKSCHAFTEN: Die Verteilungsfrage anpacken

André Roeltgen, seit 25 Jahren im Dienste des OGBL, soll beim Kongress am 4. und 5. Dezember zum Vorsitzenden seiner Organisation gewählt werden. Die woxx hat sich mit ihm unterhalten.

André Roeltgen war Gewerkschaftssekretär im Gesundheitsbereich, bevor er Mitglied in der Geschäftsführung und Generalsekretär des OGBL wurde. Für Gewerkschaftsarbeit interessierte er sich anfangs nur nebenbei.

woxx: Ihre Wahl zum nächsten OGBL-Präsidenten wird mitten in die Verhandlungen zwischen Regierung und Gewerkschaften fallen. Ein schlechter Zeitpunkt?

André Roeltgen: Man wählt den Zeitpunkt nie aus. Der Kongress ist bei uns ein fester Termin. Ich weiß nicht, wie es historisch gesehen ist, aber ich bin mir sicher, dass es vergleichbare Situationen schon in der Vergangenheit gab. mehr lesen / lire plus

SOUVERAINETÉ ALIMENTAIRE: « Ne pas pousser l’Afrique dans le gouffre »

Ibrahima Coulibaly est un syndicaliste paysan du Mali, de passage au Luxembourg. En tant qu’ambassadeur de la FAO pour l’Année internationale de l’agriculture familiale, il a donné une conférence jeudi dernier, organisée par SOS Faim et Meng Landwirtschaft. Il a aussi pu rencontrer les responsables politiques luxembourgeois pour dénoncer les effets néfastes des accords de partenariat économiques en cours de ratification par les Etats européens.

woxx : Comment définissez-vous l’agriculture familiale ?

Ibrahima Coulibaly : L’agriculture familiale est le modèle de production agricole dominant, surtout dans le monde en développement. La place de l’être humain y est centrale. Ce n’est pas uniquement un modèle économique ; il est aussi social et culturel. mehr lesen / lire plus

WELTKLIMAPOLITIK: Endstation Lima

Wie schlimm die Folgen der Erderwärmung sein könnten, wie schwach die politischen Maßnahmen gegen sie bisher ausfallen und warum man beim Klimaschutz nicht an der Frage nach dem Wirtschaftssystem vorbeikommt.

Dieses Budget-Defizit ist tödlich. Die jetzt vorliegenden Klimaschutz-Selbstverpflichtungen führen dazu, dass das Karbon-Budget überschritten wird – der untere Kolben der Sanduhr läuft über, das Klima kippt.

Ein kleiner Saint-Emilion zum Hauptmenü, vielleicht noch ein Loupiac dazu … Oder doch lieber nicht. Wer Jorgen Randers Buch „2052“ gelesen hat (woxx 1241), wird für die Feiertage vor einem Dilemma stehen. Der Zukunftsforscher empfiehlt nämlich: „Wenn Ihnen die Vielfalt des Lebens am Herzen liegt, genießen Sie sie, solange Sie noch können.“ mehr lesen / lire plus

ARCHITEKTUR: Alle mitdenken

Was bedeutet „gendergerechtes Bauen“, und welche Vorteile bringt es mit sich, alle Gruppen in die Planung von Gebäuden miteinzubeziehen? Die Zürcher Architektin Maya Karácsony über die Vorzüge einer Einbeziehung der weiblichen Expertise.

Maya Karácsony (Dipl. Architektin IAUG SIA) ist Partnerin im Züricher Architekturbüro KORY. Sie ist Gender-Expertin für Planung und Bau, war von 2009-13 Mitglied im Ausschuss des Lares-Projekts und gehört jetzt dem Vorstand des Vereins Lares an (www.lares.ch). Sie war Mitbegründerin und erste Präsidentin der Kommission „Frau und SIA“, in der sie gegenwärtig noch als Mitglied aktiv ist (SIA ist der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein). Karácsony hat diverse Aufsätze zu den Themen Architektur und Gender veröffentlicht. 

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PROSTITUTION: Fade Exit-Strategie

Die Überlegungen zur Neufassung des Prostitutionsgesetzes zeugen von Konzeptlosigkeit.

© Wikipedia

Luxemburg bekommt ein neues Prostitutionsgesetz. Wie es aussehen soll, weiß die Regierung allerdings noch nicht genau. Das hielt Gesundheitsministerin Mutsch und Justizminister Braz jedoch nicht davon ab, eine Pressekonferenz zu geben, auf der sie erklärten, wie man es nicht wolle: nicht so wie in Schweden, aber auch nicht wie in Spanien. Irgendwas dazwischen. Wenig Konkretes gab es zu hören, doch umso deutlicher wurde, dass von einem wirklich neuen Ansatz keine Rede sein kann. Frauen bleiben grundsätzlich die armen Opfer und müssen vom falschen Pfad auf den rechten Weg zurückgeführt werden. mehr lesen / lire plus

RÉFUGIÉ-E-S: Education sans frontières

L’expulsion de plusieurs lycéen-ne-s pendant la période scolaire la semaine dernière a non seulement suscité l’émoi, mais aussi fait revenir la question de savoir pourquoi les autorités ont rompu la trêve.

Foto : ©flickr_tavker

Pour une leçon d’éducation civique, c’en était bien une que les élèves du Lycée technique du Centre (LTC) ont pu apprendre la semaine dernière ; une leçon très réaliste et pratique sur la politique d’expulsion au grand-duché. En effet, avec l’expulsion de plusieurs élèves cueillis par la police aux environs du LTC pour être emmenés au centre de rétention avant d’être renvoyés en Albanie, le gouvernement a semé la panique dans le lycée, où la situation est devenue pratiquement intenable. mehr lesen / lire plus

Responsables socialement, les entreprises ?

(ft) – Pas vraiment, à lire une étude du Statec publiée ce lundi. Mais si le communiqué de presse annonce que, « au Luxembourg, 20 % des entreprises de plus de 10 employés font de la ‘RSE’ » (responsabilité sociale des entreprises), la lecture du document fait apparaître bien des zones d’ombre. Tout d’abord, plusieurs pages sont consacrées au fait qu’il n’existe pas de définition faisant consensus pour ce concept. Tout au plus apprend-on qu’une définition large serait « la contribution spontanée des activités d’une entreprise à la durabilité sociale, économique et environnementale, indépendamment des obligations légales ». Ensuite, l’étude a été réalisée sur la base des réponses au questionnaire ICT 2011 ; sont donc considérées comme engagées dans cette démarche les sociétés qui répondent « oui » à la question de savoir si leur site internet décrit leur approche RSE. mehr lesen / lire plus

Avortement : c’est fait !

(lc) – Cette fois, les manifestants contre la libéralisation de l’avortement n’ont pas eu besoin de renforts belges pour protester devant le parlement. Il a suffi que l’ex-députée CSV Marie-Josée Franck mobilise un peu dans son milieu pour que le troupeau soit au complet : membres de l’association « Vie naissante », membres du clergé, militants ADR et d’extrême droite… tous étaient là pour poser des revendications d’un passé qui n’a probablement jamais existé. Ce qui n’a pas empêché la manif du collectif « Si je veux » de se dérouler dans une bonne ambiance. Et puis les réactionnaires ont dû être sacrément agacés en apprenant que même quatre députés CSV avaient voté pour la réforme de la loi sur l’avortement, ce qui démontre que leurs soutiens politiques sont en pleine érosion. mehr lesen / lire plus

Electro-million : passe ou manque ?

(lm) – « L’Allemagne peut atteindre l’objectif d’un million de voitures électriques si et seulement si des mesures supplémentaires sont prises », telle est la conclusion du rapport 2014 de la plateforme nationale pour l’électromobilité (NPE). Avec 17 modèles de marques allemandes sur le marché, le pays serait en voie de devenir leader mondial du côté de l’offre. C’est du côté de la demande que le bât blesse : 24.000 voitures électriques en 2014, ça ne représente que les deux tiers du nombre d’immatriculations aux Pays-Bas, pourtant bien plus petits. La NPE estime qu’il faudra offrir des avantages fiscaux au niveau du parc automobile d’entreprises, ainsi qu’un soutien public à la mise en place des bornes de recharge, qui ne pourront être exploitées de manière rentable avant 2020. mehr lesen / lire plus