Bolivien
: Präsident unter Druck


Der bolivianische Präsident Evo Morales verliert an Popularität. Eine knappe Mehrheit stimmte gegen eine Verfassungsänderung, die dem Staatsoberhaupt drei Amtszeiten hintereinander ermöglicht hätte.

Die „Evo-lution“ neigt sich ihrem Ende zu: einst konnte Morales Begeisterung entfachen, denn anders als unter seinen Vorgängern hatten unter seiner Präsidentschaft große Teile der Bevölkerung vom wirtschaftlichen Wachstum profitiert. (Foto: Randal Sheppard/Flickr)

Die „Evo-lution“ neigt sich ihrem Ende zu: einst konnte Morales Begeisterung entfachen, denn anders als unter seinen Vorgängern hatten unter seiner Präsidentschaft große Teile der Bevölkerung vom wirtschaftlichen Wachstum profitiert. (Foto: Randal Sheppard/Flickr)

Am Sonntag konnten die Bolivianerinnen und Bolivianer über eine Verfassungsänderung entscheiden, die es dem Präsidenten und seinem Stellvertreter ermöglichen sollte, nicht wie bisher für maximal zwei, sondern für bis zu drei aufeinanderfolgende Amtszeiten regieren zu können. Dass Präsident Evo Morales und sein Vize Álvaro García Linera trotz der derzeit noch geltenden Regelung bereits in ihrer dritten Amtszeit regieren, liegt daran, dass nach der Verfassungsreform von 2009, die als Neukonstitution des Staates begriffen worden war, frühere Amtszeiten explizit von der Zählung ausgenommen worden sind. mehr lesen / lire plus

Collaboration : on reste dans le symbolique

Si le rapport Artuso sur la collaboration de la Commission administrative juste après l’invasion allemande n’a été qu’un premier pas vers une historiographie moderne, selon les dires de certains politiciens, on est en droit de se demander quand arriveront les pas suivants. À côté de l’Institut d’histoire du temps présent, dont la naissance est en train de se faire dans la douleur, la création d’une Fondation pour la mémoire de la Shoah et surtout une nouvelle investigation, plus approfondie et suivie de conséquences, sur les comptes dormants avait été promise. Dans sa réponse à une question parlementaire du député Franz Fayot sur ces sujets, le ministre d’État Xavier Bettel a donc précisé que, si la fondation est sur les rails, les comptes « en déshérence » restent en suspens – faute d’obtention des listes complètes demandées aux banques par les historiens Denis Scuto et Paul Dostert, chargés de l’enquête. mehr lesen / lire plus

2021

Wie soll die woxx in fünf Jahren aussehen? Zweimal vier Stunden lang versuchte Ende vergangener Woche das woxx-Team, zusammen mit dem Verwaltungsrat der Herausgeber-Kooperative, eine Antwort auf diese und andere Fragen zu finden. Ein Perspektiven-Seminar, das, in Gang gehalten von sehr vielen (nicht-verunreinigten!) Schokoriegeln, vor allem helfen sollte, den gemeinsamen Nenner des woxx-Projektes neu auszuloten. Zum einen stehen altersbedingte Personaländerungen ins Haus, zum anderen haben sich die finanziellen Rahmenbedingungen, unter denen die „andere Wochenzeitung“ gedeiht, in den letzten Jahren stark verändert. Mehrere Arbeitsgruppen sollen nun bis zum Sommer den freien Gedankenfluss des äußerst intensiven Seminars in konkrete Planungen münden lassen. Sollte bis dahin unser Tatendrang nicht durch Hiobsbotschaften aus dem Kommunikationsministerium allzu sehr gebremst werden, könnte es vielleicht schon im Herbst sichtbare Änderungen geben. mehr lesen / lire plus

Politique culturelle
 : « 2016 n’est pas 2014 »

Suite à la démission de Maggy Nagel du gouvernement, Guy Arendt, l’ancien maire de Walferdange, a pris les rênes de la culture en tant que secrétaire d’État. Quels nouveaux accents mettra-t-il ? Le woxx a voulu le savoir.

Entretien : Luc Caregari et David Angel
Il a du pain sur la planche : Guy Arendt, 
le nouveau secrétaire d’État à la culture… (Photos : © Christian Mosar)

Il a du pain sur la planche : Guy Arendt, 
le nouveau secrétaire d’État à la culture… (Photos : © Christian Mosar)

woxx : Un des premiers thèmes à émerger après votre accession au poste de secrétaire d’État à la Culture a été les assises culturelles, encore une fois repoussées. Pourquoi ?


Guy Arendt : Eh bien, c’est très simple : nous n’avons pas voulu précipiter les choses. mehr lesen / lire plus

Irakkrieg 1991: Barbarei besiegt!

Im ersten Irakkrieg wurde Kuwait befreit – und viel „Porzellan zerschlagen“. Dass die Situation im Mittleren Osten heute so verfahren ist, erklärt sich aus den Irrungen der Vergangenheit.

(Photo : Raymond Klein)

(Foto : Raymond Klein)

Als am 24. Februar 1991 alliierte Truppen in der Stärke von mehreren hunderttausend Mann auf einer Frontbreite von über 300 Kilometern die Grenze zum Irak überschritten, leiteten sie die letzte Phase des ersten Irakkrieges ein. Im Sommer 1990 hatte Saddam Husseins Armee Kuwait besetzt, ein Gewaltakt, auf den die USA und der Westen mit einer militärischen und medialen Mobilmachung reagierten (woxx 1331). Die Regierung von Präsident George Bush verbrachte den Herbst damit, Truppen zusammenzuziehen, Unterstützung bei der Sowjetunion und in der arabischen Welt zu suchen und, über die UN, dem Irak ein Ultimatum zu stellen. mehr lesen / lire plus

Landesplanung
: Omnibus vobiscum


Der Mouvement écologique befürchtet, dass durch das „Omnibus“-Gesetz die Landesplanung kurzfristigen Wirtschaftsinteressen untergeordnet wird.

1360thema

(Illustration: MDDI / madabout)

„Ich bin kein Freund von Omnibusgesetzen“, meinte Nachhaltigkeitsminister François Bausch (Déi Gréng), als er am Mittwoch auf einer Pressekonferenz – indirekt auf die Kritiken des Mouvement écologique reagierend – den weiteren Umgang mit dem leidigen Thema Landesplanung durch die blau-rot-grüne Regierung darlegte. Solche Gesetze, so der Minister, seien kompliziert, wenig transparent und in ihrem Auswirkungen nicht immer kalkulierbar.

Omnibusgesetze kommen immer dann ins Gespräch, wenn es besonderen Handlungsbedarf gibt. Also zum Beispiel, wenn in mehreren Bereichen ein Reformstau auftritt, der dazu führt, dass einzelne Gesetze nicht mehr reformierbar sind, weil andere ihrer Reform im Wege stehen. mehr lesen / lire plus

EU und Brexit: Verlogen und verloren

Akzeptabler Kompromiss mit Großbritannien? Ob bei der Frage des Zusammenwachsens oder beim Umgang mit arbeitssuchenden Einwanderern – der Mainstream-Diskurs ist voller Widersprüche.

1360EUROZONEINTERNETLuxemburg sei gerettet, so die wichtigste Nachricht vom Brexit-Gipfel vergangene Woche. Gemeint ist: Der Finanzplatz hat mögliche Wettbewerbsnachteile gegenüber London abwenden können, dank des unermüdlichen Einsatzes seiner Lobbyisten, pardon, unserer Minister. Nebenbei ist zu erwähnen, dass auch Europa – vorläufig – gerettet wurde: Man hat David Cameron ausreichende Zugeständnisse gemacht, damit er sich für ein Ja zur EU aussprechen konnte. Befremdlich ist allerdings die Art und Weise, wie über den britischen Sonderweg und über Sozialleistungen für Migranten diskutiert wird. mehr lesen / lire plus

Greenpeace s’attaque à Bolloré

1360newsbolloreDans le cadre de sa campagne « zéro déforestation », Greenpeace France dénonce les agissements de l’homme d’affaires Vincent Bolloré et de la société Socfin, domiciliée au Luxembourg. Récemment, le groupe Bolloré avait déposé une plainte en diffamation contre le site d’information « Basta ! », qui avait critiqué la pratique de l’accaparement des terres (woxx 1343). Rappelons que le woxx avait dès 2009 dénoncé la manière dont la Socfin avait traité le peuple des Bunong au Cambodge lors de la mise en place d’une plantation géante d’hévéas. L’enquête de Greenpeace quant à elle se concentre sur l’Afrique, où l’on assiste à une « véritable ruée sur les forêts » afin de les transformer en plantations de palmiers. mehr lesen / lire plus

Drogues et criminalité : À la hache

Malgré des efforts timides, la politique en matière de drogues du gouvernement manque de punch – un état de choses que celui-ci essaie de compenser en misant sur plus de répression, une idée aussi simple que stupide.

(Photo : Wikicommons)

(Photo : Wikicommons)

Si même Vera la Rouge s’y met, l’heure doit être grave. Certes, ses déclarations revendiquant une présence policière accrue dans sa ville d’Esch-sur-Alzette peuvent aussi être vues comme des manœuvres politiques, voire préélectorales, mais il n’y a pas que ça. Car il se trouve qu’elle n’est pas la seule socialiste à faire dans le « Law & Order ». Ainsi, le député LSAP Franz Fayot en est déjà à sa deuxième question parlementaire dans laquelle il interpelle son ministre Étienne Schneider sur la criminalité liée aux stupéfiants dans le quartier Gare de la capitale. mehr lesen / lire plus

Pop
: Goldmarie im Pop-Delirium


Ihr Erfolg ist zurzeit kaum zu bremsen: Edelmetall-Ehrungen für ihre Platten, Grammy-Nominierungen – Ellie Goulding ist auf dem Überflug. Mit dem neuen Album „Delirium“ im Gepäck, macht die Pop-Sängerin auf ihrer Welttournee am 29. Februar auch in der Escher Rockhal eine Zwischenlandung.

Staunt wohl selbst nicht schlecht über ihren Erfolg: Ellie Goulding.

Staunt wohl selbst nicht schlecht über ihren Erfolg: Ellie Goulding.

Als 2009 ihre erste Single „Under the Sheets“ erschien, wurde die damals 22jährige Britin noch als Geheimtipp gehandelt. Sie hatte kurz davor ihr Studium geschmissen, um sich ganz ihrer Musikkarriere zu widmen. Das hätte natürlich schiefgehen können, doch die talentierte Miss Goulding landete mit Unterstützung des Top-Produzenten Starsmith schnell einen Hit nach dem anderen. mehr lesen / lire plus

Joel et Ethan Coen : Peut mieux faire


Dans « Hail, Caesar ! », toute la palette des genres cinématographiques des années 1950 défile lors de la folle journée d’un chef de production de studio. Même si l’on pourrait qualifier le film de mineur pour les frères Coen, on rit tout même de bon cœur… avant de l’oublier bien vite.

Syndrome de Stockholm chez les communistes avec la star Baird Whitlock.

Syndrome de Stockholm chez les communistes avec la star Baird Whitlock.

La dernière fois qu’on les avait vus au générique d’un long métrage, c’était pour le scénario du poussif « Bridge of Spies » de Steven Spielberg. Voici donc Joel et Ethan Coen à nouveau derrière la caméra pour un hommage appuyé à la fabrique de rêves hollywoodienne, où l’on suit les pérégrinations d’Eddie Mannix, « fixer » pour le studio Capitol. mehr lesen / lire plus

Luxemburgensia : Explorateurs et commerçants

Durant la majeure partie du 19e siècle et avant la Seconde Guerre mondiale, l’Amérique latine a été une destination prisée de nombre de naturalistes luxembourgeois. C’est aux résultats de leurs recherches que le Naturmusée consacre une exposition temporaire, alors que les salles permanentes se refont une beauté.

(Photos : Musée national d'histoire naturelle)

(Photos : Musée national d’histoire naturelle)

Qui de nos jours connaît encore Johann Philipp Bettendorf ? Ce père jésuite d’origine luxembourgeoise a pourtant fondé la ville de Santarém, en Amazonie. Mais le précurseur des naturalistes grand-ducaux – son aventure coloniale se déroule entre 1661 et 1698 – a aussi à son actif la première description imprimée d’une plante qui fait le bonheur de certains cercles aujourd’hui : le guarana, principal contenu de nombreuses boissons gazeuses ou énergisantes. mehr lesen / lire plus

Mohamed Hamidi : La vache

1360tippEh oui, c’est d’un optimisme béat et gentiment pittoresque. N’empêche : même l’énervant Jamel Debbouze n’arrive pas à gâcher le plaisir tout simple de pouffer sans rire jaune avec l’excellent Fatsah Bouyahmed et la vache Jacqueline. À voir comme une piqûre de bonne humeur contre la probable morosité du Salon de l’agriculture qui ouvrira ses portes à Paris ce week-end.

L’évaluation du woxx : XX mehr lesen / lire plus