Kommunismus: Wien huet Angscht virum Leo Bronstein?


An den 1930er-Joren huet d’Ofwier virun de Flüchtligen aus Däitschland d’Lëtzebuerger Regierung beschäftegt. Mee et wor en Exilant aus der Sowjetunioun, deem seng Arees se ganz besonnesch wollt verhënneren.

Den Trotzki a Lëtzebuerg: eng Geschicht, déi ze schreiwe bleift. (Foto: Wikicommons)

Virun enger Zäit hunn ech mer am Kader vun menge Recherchen am Nationalarchiv Fonge vun der Friemepolice aus den 1930er-Joren ugekuckt. Beim Buchstaw B sinn ech op eemol op den Numm Bronstein gestouss. De Mann, ëm deen et goung, wor zwar apparemment guer net am Land, mee hat awer trotzdem d’Éier vun engem Dossier krut: De Léon Bronstein, alias Trotzki. mehr lesen / lire plus

Terrorisme en Tunisie
 : Des procès qui émeuvent

Les procès des attentats du Bardo et de Sousse, en 2015, ont débuté en mai dernier. Ils devraient se poursuivre tout au long de cette nouvelle année.

Mosaïque à la mémoire des victimes de l’attentat du Bardo. (Photo : Wikimedia/Yamen/CC BY-SA 4.0)

Ce 9 janvier, le tribunal de Bab Bnet, au centre de Tunis, sera probablement en ébullition. Il abritera les audiences de deux procès au retentissement international : l’affaire des attentats du Bardo (mars 2015, 22 victimes) et de Sousse (juin 2015, 38 victimes). Alors que la jeune démocratie reste en période de transition, elle doit prouver que sa justice est capable de gérer des dossiers de cette importance. mehr lesen / lire plus

Bosnien-Herzegowina
: „Ein wichtiges Ziel für islamistische Rekrutierer“

Heiner Grunert ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung „Geschichte Osteuropas und Südosteuropas“ an der Universität München. Die woxx hat mit ihm über die Rolle von Religion in Bosnien-Herzegowina gesprochen.

Muslimischer Friedhof bei Sarajevo: Obwohl Muslime vor Kriegsbeginn weniger als die Hälfte der Bevölkerung ausmachten, werden rund zwei Drittel der etwa 100.000 Kriegstoten in Bosnien-Herzegowina dieser Glaubensgemeinschaft zugerechnet. (Foto: EPA-EFE/Fehim Demir)

woxx: Sarajevo wird häufig als das Jerusalem Europas bezeichnet. Die drei großen monotheistischen Religionen sind dort zu finden. Wie kam es dazu?


Heiner Grunert: Die religiöse Vielfalt Bosniens geht letztlich auf seine Grenzlage seit der Spätantike zurück. Nach der Teilung des Römischen Reichs im Jahr 395 gehörte die Region politisch wie religiös mal mehr zu Rom, dann wieder eher zu Konstantinopel. mehr lesen / lire plus

Crowdordering: Vom 
Produzenten 
direkt zum Konsumenten


Eine neue Form des Handels mit Lebensmitteln ist im Entstehen. Beim „Crowdordering“ treten Produzent und Konsument via Internet direkt miteinander in Kontakt. Das hilft den Produzenten in Afrika oder Asien, einen Fuß in die Tür zum internationalen Markt zu bekommen. Und die Konsumenten profitieren durch mehr Einfluss und größere Transparenz.

Verkaufen Cashew-Bauern aus Benin oder Teeproduzenten aus Laos ihre Ware auf dem regionalen Markt, verdienen sie wenig daran. Ausländische Märkte sind lukrativer, jedoch ist der Zugang zu ihnen schwierig. Die Bauern haben nicht das Geld, um den Export zu organisieren. Außerdem fehlt ihnen Know-how. Mit Verpackungsanforderungen und Zertifizierung kennen sie sich nicht aus. mehr lesen / lire plus

Landeswahlen 2018: Was alles möglich ist

Weder die Umfragen noch die Gemeindewahlen erlauben es, das Resultat der Wahlen im Herbst vorherzusagen. Doch Themen und Trends lassen sich bereits erkennen.

Wer wird Juniorpartner des großen schwarzen Vogels? Nicht die einzige, aber eine der gewichtigsten Fragen. (Bild: Jimmy44, CC BY 3.0)

Hat die CSV die Wahlen am 14. Oktober schon gewonnen? In der Ilres-Umfrage von Dezember erreichte sie 27 Sitze, zwei weniger als sechs Monate zuvor. Was manche Kommentare als „Rückgang“ interpretieren, ist eigentlich eine Bestätigung dafür, dass die Christlich-Sozialen mit einem Stimmenanteil von fast 40 Prozent rechnen können. Möglicherweise werden sie sogar das beste Ergebnis der vergangenen 50 Jahre erzielen. mehr lesen / lire plus

Politique culturelle : Providence

La nomination de Carole Lorang à la direction du Théâtre municipal d’Esch est la première bonne nouvelle de l’année culturelle. Pourtant, elle n’indique nullement des changements sur le plan général.

(Photos : Wikimedia)

Celles et ceux qui suivaient le dossier en coulisses étaient au courant de la candidature de Carole Lorang depuis des mois, et pas mal dans le groupe des initié-e-s espéraient ardemment que le choix des édiles communaux se porterait sur elle. Pour plusieurs raisons : non seulement une femme directrice de théâtre est toujours une bonne chose, surtout au Luxembourg où la gent féminine est plutôt rarement vue à la barre des institutions culturelles, mais surtout parce que Carole Lorang vient du métier. mehr lesen / lire plus

Feuerwerksverbot: Staubige Silvesternacht

Das Feuerwerkverbot in manchen Gemeinden hat für sauberere Luft zum Jahreswechsel gesorgt.

Beinahe lautlose und gesündere Alternative zur Feuerwerksrakete: die Wunderkerze. (Foto: Pixabay)

Genauso vorhersehbar wie „Dinner for One“ im Fernsehprogramm flammt „zwischen den Jahren“ die Debatte um das private Silvester-Feuerwerk auf. Neben den Aspekten Geldverschwendung und Tierschutz ist in letzter Zeit ein neues Argument aufseiten der Gegner*innen von Raketen und Böllern aufgetaucht: die Feinstaubbelastung. Diese Komponente der Luftverschlechterung wird zum überwiegenden Teil durch Industrie, Heizungen und Verkehr verursacht. Besonders die Lungen und das Herz-Kreislauf-System werden von den Partikeln in Mitleidenschaft gezogen; Asthma, Lungenkrebs und Herzinfarkte sind die Folgen. Ein „sicheres“ Niveau für Feinstaub gibt es nicht. mehr lesen / lire plus

Forum 380: Repression in all ihren Formen

Forum, eine Zeitschrift für ältere Herren mit luxemburgischem Pass, die sich wahlweise als politisch ungebunden oder eher links verstehen? Das zumindest geht aus einer Leser*innenumfrage hervor, deren Resultat im aktuellen Heft vorgestellt wird. Da mag es dann auch nicht wundern, dass man hier oft eher wenig von „trigger warnings“ und „safe spaces“ hält, wie etwa Romain Kohn in seinem Beitrag zum Umgang mit Meinungsfreiheit. „Repression“ ist das aktuelle forum-Heft übertitelt, und im Dossier wird die ganze Bandbreite des Themas abgedeckt: Von einem aufschlussreichen, aber etwas zähen Interview mit Justizminister Braz über das Vermummungsverbot, über ein spannendes und detailreiches Interview mit dem beigeordneten Staatsanwalt Georges Oswald bis hin zu Beiträgen über Sinn und Unsinn von Geschwindigkeitskontrollen im Straßenverkehr, den „langen Weg zu einem luxemburgischen Prostitutionsmodell“ oder Repression in der Schule. mehr lesen / lire plus

Mehr Elternurlaub

Die Anzahl an Urlaubstagen, die Eltern im Falle einer Krankheit oder eines Unfalls ihres Kindes zusteht, ist seit dem ersten Januar erhöht worden und flexibler geregelt. Bei Kindern bis zum vierten Lebensjahr gibt es für jeden Elternteil pro Kalenderjahr 12 Urlaubstage; bei solchen zwischen 4 und 13 Jahren sind es dagegen achtzehn. 5 Urlaubstage gibt es bei Kindern zwischen 13 und 18 Jahren. Die Urlaubstage müssen nicht an einem Stück genommen werden. Liegt beim Kind eine Beeinträchtigung von mindestens 50 Prozent der physischen oder mentalen Fähigkeiten vor, wird die jeweilige Zahl an Urlaubstagen verdoppelt. Es ist nicht möglich, dass beide Elternteile den Familienurlaub gleichzeitig beanspruchen. mehr lesen / lire plus

Günstiger Wohnen

Am Dienstag präsentierte das Ministerium für Wohnungsbau die Bilanz der beiden staatlichen gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaften für 2017. Der Fonds für Wohnungswesen (Fonds de logement) konnte letztes Jahr 113 Wohneinheiten fertigstellen, im Jahr davor waren es lediglich 20 gewesen. Für Immobilien und Grundstücke hat der Fonds sechs Millionen Euro ausgegeben. 180 Wohneinheiten sollen in diesem Jahr fertiggestellt werden, 2020 sollen es sogar 300 sein. Die Zahl der vom Fonds vermieteten Sozialwohnungen beträgt 1.890. Die Bilanz der nationalen Gesellschaft für verbilligtes Wohneigentum (Société nationale des habitations à bon marché – SNHBM) weist 272 eröffnete Wohneinheiten aus; in den nächsten beiden Jahren will die SNHBM jeweils 250 bis 300 Wohnungen bauen. mehr lesen / lire plus

Musique expérimentale : Coups bien placés

Pour l’année 2018, les Rotondes continuent leur programmation musicale éclectique et courageuse. 
Le premier rendez-vous de l’année est consacré à Andrea Belfi.

L’homme aux moustaches sera derrière les fûts.

Tandis que la programmation musicale d’autres institutions étatiques ressemble de plus en plus à une informe masse commerciale – on n’a qu’à regarder celle de la Rockhal, qui est une insulte à tout amoureux de la musique actuelle, tant elle suinte les groupes commerciaux et les « big acts » faisant tinter les caisses –, les Rotondes continuent de tracer leur route parmi les rares vaillants chevaliers de la découverte.

Premier invité de la nouvelle année donc : Andrea Belfi. mehr lesen / lire plus

Vidéos
 : Du cru à mâcher


« Raw Identities », la sélection de travaux vidéo à voir dans la BlackBox du Casino en ce moment, démontre que le thème de l’identité n’a pas cessé de passionner les artistes contemporains – les spectateurs peut-être un peu moins.

Toujours fringant, le thème de l’identité traverse les sphères de l’art contemporain telle une comète dont certains ne se lassent plus. Ce terme à l’étymologie aussi riche que paradoxale a de quoi fasciner. Il représente à la fois l’idée qu’une chose est la même qu’une autre ou que plusieurs choses peuvent être comprises sous la même idée ; il peut définir justement l’unicité de l’individu telle que décrite au plus basique sur sa carte d’identité – les possibilités de la décliner semblent infinies. mehr lesen / lire plus

Sally Potter: Kein Grund zum Feiern

Die politische Komödie „The Party“ 
zeigt eine Star-Besetzung in Höchstform. In schlichtem Schwarz-Weiß bringt Filmemacherin Sally Potter ihre Sicht der gegenwärtigen britischen Gesellschaft auf die große Leinwand.

Mit „The Party“ zeigt Sally Potter ihr Talent, Humor in jedem noch so desaströsen Situation auszumachen. (Fotos: outnow.ch)

Ein Haus, eine Dinner-Party, vier Paare: Die Prämisse von „The Party“ ist denkbar simpel. Filme dieser Art – eine Handvoll Figuren, wenige Räume, eine Unmenge an größeren und kleineren Konflikten – gibt es zahlreiche. Es ist nicht überraschend, dass viele von ihnen – so zum Beispiel „Who’s Afraid of Virginia Woolf“, „Carnage“, oder „Fences“ – auf Theaterstücken basieren. mehr lesen / lire plus

Ridley Scott : All the Money in the World

Si le sieur Ridley Scott n’est pas en train de nous envoyer ses aliens à nos trousses, il nous fait peur avec un autre monstre bien plus réel : le capitalisme. L’histoire de l’enlèvement, basée sur des faits réels, du petit-fils du magnat du pétrole J. P. Getty dans les années 1970 en Italie nous montre toute la froideur émotionnelle que provoque la richesse démesurée. Une belle leçon d’(in)humanité en tout cas.

L’évaluation du woxx : X
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