Tunisie
 : Crise au parti présidentiel


Depuis des années, le parti Nidaa Tounès, fondé par le président Béji Caïd Essebsi, se délite. Mais depuis quelques mois, les divisions se sont creusées sur fond de grosses divergences entre le directeur exécutif (et fils du président) Hafedh Caïd Essebsi et le premier ministre Youssef Chahed.

Le président tunisien Béji Caïd Essebsi en janvier 2018, lorsqu’il accueille le président français Emmanuel Macron à l’aéroport de Tunis-Carthage pour une visite d’État. (Photo : EPA-EFE/Zoubeir Souiss)

« Plus de 170 élus présents, certains apparaissent aussi souvent qu’une éclipse de lune », s’amusait, samedi 28 juillet, Lamine Benghazi de l’ONG Al-Bawsala, qui observe les travaux de l’Assemblée des représentants du peuple (ARP). mehr lesen / lire plus

Peer Steinbrück
: Der diskrete Charme der politischen Selbstbetrachtung


Vom taffen Schröderianer zum halbherzigen Exponenten linker Sozialdemokratie: Vor acht Jahren zog Peer Steinbrück mit „Unterm Strich“ eine Bilanz seines politischen Wirkens das damals mit seinem Ausscheiden als Bundesfinanzminister ein vorläufiges Ende fand.

Peer Steinbrück im 
Wahlkampf-Sommer 2009. 
Der Noch-Finanzminister unterstützt seine Parteikollegin Monika Simshäuser im nordrhein-westfälischen Hamm.F (oto: Dirk Vorderstraße/flickr.com CC BY 2.0)

Griechenland ist immer noch in höchsten staatspolitischen Nöten, der Niedriglohnsektor der Bundesrepublik brummt auf Hochtouren, politische Divergenzen der europäischen Regierungen über einheitliche Finanzregulierungen – die gleichen Probleme mit denen sich schon Peer Steinbrück rumschlagen musste, sind immer noch akut. Steinbrücks Unterm Strich ist keine Autobiographie voller privater Anekdoten und Nichtigkeiten sondern ein durch und durch politisches Buch: eine Bilanz über das politische Wirken (und Wanken) des knurrig-knorrigen Hanseaten. mehr lesen / lire plus

Raumfahrt
: Big Data 
der Tiere


Mitte Februar hob eine russische Sojus-Progress-Rakete vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ab. An Bord befand sich die knapp 200 Kilogramm schwere Icarus-Antenne.

(Quelle: MPI für Ornithologie)

Icarus steht für International Cooperation for Animal Research Using Space, ein ehrgeiziges wissenschaftliches Projekt, an dem sich unter anderem deutsche, russische, dänische, US-amerikanische, israelische und panamaische Institute beteiligen. Es geht um die satellitengestützte Beobachtung kleiner Tiere vom Weltraum aus. Mittlerweile hat die Antenne ihr Ziel, die Internationale Raumstation ISS, erreicht. In diesem Monat wird sie von russischen Kosmonauten an der Außenseite der ISS angebracht. Damit beginnt die Tierbeobachtung aus dem All.

Die Antenne empfängt die Signale von Sendern, die unten auf der Erde an Tierkörpern befestigt sind. mehr lesen / lire plus

Administration ouverte : L’État bunker

Le 18 juillet, le parlement discutait enfin du fameux projet de loi « relative à une administration transparente et ouverte ». En fin de compte, il est légitime de se demander s’il ne s’agit pas plutôt d’une légalisation de la non-transparence.

(Photo : Wikimedia Commons)

Pendant des décennies, le grand-duché de Luxembourg a été à la traîne concernant non seulement la transparence de ses institutions, mais aussi le droit à l’information de ses citoyen-ne-s. Considéré comme un droit fondamental dans toutes les démocraties européennes et même une condition essentielle pour chaque pays souhaitant adhérer à l’Union européenne, le droit à l’information n’a pas été considéré comme une priorité par le monde politique luxembourgeois. mehr lesen / lire plus

Erstwähler
: „Eher 
mitte-links“

Mitte Oktober wählt das Land eine neue Chamber. Wie jedes Mal werden fünf Jahrgänge zum ersten Mal ihre Stimmen abgeben. Lagebericht eines Erstwählers.

Für die politische Sensibilisierung der Jugend wurde in den vergangenen Jahren viel getan. Dennoch wird das Thema Erstwähler in Umfragen oft etwas spärlich und zurückhaltend behandelt und es sind auch nur wenige offizielle Daten in Luxemburg verfügbar. Wen und wie wählen diese viel beschworenen Erstwähler? Wer sind sie überhaupt? Fragen, die nicht unbedingt leichter zu beantworten sind, wenn man, wie der Autor dieses Artikels, selber dazugehört.

Was man mit Sicherheit sagen kann, ist, dass auch die Erstwähler keine homogene Gruppe bilden, da, zumindest theoretisch, jeder Luxemburger wählen gehen muss. mehr lesen / lire plus

Justice fiscale : Compétitifs à mort

Tout en essayant de redorer son image, le Luxembourg n’a jamais renié sa préférence pour les « high net worth individuals » – au détriment de la justice fiscale.

(Photos : © pxhere)

Au moins pour les stock-options, on a des chiffres maintenant. Interrogé par trois députés (Eugène Berger, Diane Adehm et Gilles Roth) sur l’avenir de cet instrument controversé – que certains partis, dont le CSV qui l’avait jadis créé, voudraient éliminer –, le ministre des Finances Pierre Gramegna a donné le nombre de salarié-e-s profitant de ce régime fiscal et surtout communiqué le « déchet fiscal » engendré par cette mesure. mehr lesen / lire plus

Wider Gentechnik und Agrokonzerne: Die Natur als Partnerin

Die industrielle Landwirtschaft macht die Bauern abhängig von den Agrokonzernen. David Everard, Betreiber des Projekts Wëlle Gaart, plädiert für eine Rückbesinnung auf naturnahes Wirtschaften, das auf Manipulationen wie Gentechnologie verzichten kann.

Permakultur im Wëlle Gaart (www.wellegaart.lu).

In seiner Analyse der Reaktionen auf das jüngste Gentech-EuGH-Urteil geht David Everard auf Zeitungsartikel ein, die das „verschenkte Potenzial“ bedauern (Online-woxx: woxx.eu/crispr). Was die zahlreichen Schwierigkeiten der Landwirtschaft angeht, sind in seinen Augen Konzerne wie Monsanto nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems. Hier der zweite Teil seines Beitrags, der sich mit den Alternativen zur industriellen Landwirtschaft befasst:

Die Hungersnöte in den Entwicklungsländern haben wir zu verantworten. mehr lesen / lire plus

Wasserschutz am Stausee: Blau-grüne Algen

Kommt die Invasion der Cyanobakterien im Stausee der grünen Umweltministerin gelegen? Ist Wasserschutz unvereinbar mit Biolandwirtschaft? Berechtigte Fragen und komplizierte Antworten.

Cyanobakterien-Kolonie. Nicht essen! (Foto: Wikimedia/Christian Fischer/CC BY-SA 3.0)

Ein „Weckruf“ der Natur sei die explosionsartige Vermehrung der Blaualgen im Stausee an der Obersauer, so Umweltministerin Carole Dieschbourg am Dienstag bei der Pressekonferenz über Wasserschutz und Cyanobakterien (wie die Blaualgen von den Wissenschaftler*innen genannt werden). Kritik an den neuen Schutzmaßnahmen um den See war zuvor auf RTL-Tele laut geworden. Da lag es nahe, die Invasion der giftigen Mikroorganismen als Argumentationshilfe zu benutzen.

„Wir müssen das Trinkwasser für 400.000 Menschen bewahren“, unterstrich der neue Staatssekretär im Umweltministerium Claude Turmes. mehr lesen / lire plus

Schuld an der Hitzewelle? Verklag mich doch!

Manager*innen, Lobbyist*innen und Minister*innen können weiterschlafen. Zwar haben die Hitzewelle und die damit einhergehenden Schäden mit dem von Menschen verursachten Klimawandel zu tun, doch die Kausalität zwischen den beiden Phänomenen ist probabilistisch. Eine von der Website BusinessGreen.com zitierte Studie schätzt, dass sich die Wahrscheinlichkeit für eine Hitzewelle dieser Art aufgrund der Erderwärmung verdoppelt hat. Diese Verbindung reicht vermutlich nicht, um Industrielle oder Politiker*innen dafür zu verklagen. Noch nicht. Dennoch, so BusinessGreen, führen die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse dazu, Schuldzuweisungen zu ermöglichen für Ereignisse, die früher als „höhere Gewalt“ eingestuft wurden. Dies erhöhe den Druck auf wirtschaftliche Akteur*innen, Vorkehrungen gegen den Klimawandel und seine Folgen zu treffen, weil sie künftig mit substanziellen Schadensersatzklagen rechnen müssen. mehr lesen / lire plus

Psychiatrie: Immer mehr Kinder in Behandlung

Die Zahl der Kinder, die aus psychischen Gründen medizinisch oder medikamentös behandelt werden, steigt von Jahr zu Jahr. Dies geht aus der Antwort von Gesundheitsministerin Lydia Mutsch, Bildungsminister Claude Meisch und dem Minister für Soziale Sicherheit Romain Schneider auf eine parlamentarische Anfrage vom ADR-Abgeordneten Fernand Kartheiser hervor. Dieser hatte sich danach erkundigt, wie viele Menschen sich zurzeit in psychiatrischer oder psychologischer Behandlung befinden. In ihrer Antwort beziehen sich die zuständigen Minister auf zum Teil vorläufiges Zahlenmaterial der CNS. Auf psychologische Behandlungen gehen sie nicht ein, da diese nicht von der Krankenkasse rückerstattet werden. Im Jahr 2017 wurden 5.591 Menschen unter 20 Jahren medizinisch oder medikamentös behandelt. mehr lesen / lire plus

Initiation politico-gastronomique

Faire un stage au woxx était une chance singulière. Après tout, il s’agit de l’hebdomadaire avec lequel j’ai pour ainsi dire appris à lire. J’étais donc curieux de voir comment il est produit. Durant mes quatre semaines de stage, j’ai d’abord rédigé deux articles pour l’« online-woxx ». Surtout, primovotant moi-même, j’ai écrit le Thema de cette semaine sur les jeunes électeurs. J’ai aussi pu assister à trois conférences de presse présentant le bilan parlementaire, une expérience fort éclairante sur les goûts culinaires des partis de la gauche luxembourgeoise. Entre ces excursions politico-gastronomiques, j’ai été initié aux secrets de la presse écrite. mehr lesen / lire plus

Congés annulés
 : Un weekend chaud 
en perspective


Plutôt que de se concentrer sur une seule manifestation, voici une petite sélection extraite de la programmation ultraéclectique qui vous attend aux Rotondes ce weekend.

Jetez de la neige avec Throwing Snow…

Le vendredi soir sera electro ou ne sera pas. Avec une ribambelle d’artistes locaux et internationaux qui ont tout pour séduire celles et ceux à la recherche de nouveaux sons dansables, au-delà de la débilité de l’EDM. L’entrée en matière sera faite par Ryvage, compositeur de « vapor-synth-wave » luxembourgeois et ancien membre du groupe electro-pop Hal Flavin. Bâti sur des sons préenregistrés par l’artiste lui-même (en grande partie), Ryvage explore divers univers sonores mêlant énergie brute, sons mélancoliques et mélodies entêtantes – bref, pour celles et ceux qui ne le connaissaient pas encore, c’est une occasion à ne pas rater. mehr lesen / lire plus

Gustav Möller
 : Prenant


Si l’on doutait encore de la suprématie des pays nordiques sur le polar européen, voilà que « Den skyldige », un premier film magistralement maîtrisé de bout en bout, vient mettre les points sur les i. Le film policier de l’été, mais peut-être aussi de l’année.

(Photos : September Film)

Relégué à la distribution des appels d’urgence avant d’être l’accusé d’un procès qui s’annonce délicat, Asger Holm s’acquitte de son travail avec juste ce qu’il faut de professionnalisme pour ne pas s’attirer plus d’ennuis. Se succèdent les victimes de vols qui avaient traîné dans les quartiers chauds ou les personnes en détresse soûles ou défoncées dans leur appartement propret. mehr lesen / lire plus

Patrimoine
 : Des trésors attendus

Le tapis rouge a été déroulé pour accueillir au Naturmusée les trésors autoproclamés des institutions luxembourgeoises. Jusqu’à la fin de l’été, cette muséographie originale propose de redécouvrir la richesse du patrimoine du pays.

Difficile travail que celui des musées d’histoire naturelle. Si leurs fonds sont impressionnants, renouveler l’expérience de visite est délicat tant les codes de leur muséographie semblent figés. D’où cette idée originale du Naturmusée d’innover sans pour autant révolutionner son offre muséale.

Avec l’exposition « Unexpected Treasures », l’approche se veut ludique et originale. À la manière d’une chasse au trésor, le musée met en avant le patrimoine des instituts culturels de l’État luxembourgeois. mehr lesen / lire plus

Ol Parker: Mamma Mia! Here We Go Again

Kein Meisterwerk, aber doch locker leichte Unterhaltung mit bekannten ABBA-Klassikern, einer Gute-Laune-verbreitenden Lily James und dem immer noch niedlich falsch singenden Pierce Brosnan. Wer nicht mitsingt ist selber Schuld.

Bewertung der woxx: XX
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