KONGO: Hoffen auf Artemis

Selten war ein internationaler Militäreinsatz so sinnvoll wie zurzeit im Kongo. Doch der Intervention in europäischer Eigenregie müssen weitere Taten folgen.

Die Großen der Welt haben Afrika wieder entdeckt. Auf dem G8-Gipfel in Evian nahm der Kontinent mehr Raum ein als je zuvor bei einem Treffen der größten Wirtschaftsmächte. Afrika war nicht nur der erste Tagesordnungspunkt, an dem politischen Elefantentreffen nahmen auch fünf afrikanische Staatschefs teil. Und nun will die Europäische Union eine Eingreiftruppe in den Kongo schicken, wo ein blutiger Krieg zwischen verfeindeten Bevölkerungsgruppen tobt.

Die geplante Operation unter dem Namen der griechischen Jagdgöttin Artemis stellt ein Novum dar: Sie wird die erste Militäraktion der Europäischen Union in eigener Regie sein. mehr lesen / lire plus

EIB IN DER KRITIK: Öffentlich heißt nicht offen

Sie ist die größte der weltweit operierenden Entwicklungsbanken und doch den wenigsten bekannt: Die Europäische Investitionsbank finanziert als verlängerter Arm der EU Infrastrukturprogramme, deren Auswirkung kaum hinterfragt wird.

„Es ist wie in Kafkas Welt.“ Peter Mihok vom slowakischen „Center for Environmental Public Advocacy“ sieht eine Parallele zu Kafkas absurden und grotesken Beschreibungen vom Anfang des vergangenen Jahrhunderts, wenn er auf die Informationspolitik der Europäischen Investitionsbank (EIB) zu sprechen kommt.

Der junge Umweltschützer aus Osteuropa will nicht verstehen, weshalb ein Kredit der EIB an die slovakische Eisenbahn unter größter Geheimhaltung stehen soll. Tatsächlich hat es den Anschein, dass die Eisenbahn in seinem Heimatland, seitdem sie im Jahre 1999 200 Millionen Euro als Darlehen erhalten hat, eine Betriebsstrategie verfolgt, die eher mit dem Ab- als dem Aufbau des öffentlichen Transportes zu tun hat: Die Fahrkartenpreise wurden um 30 Prozent erhöht, während die Lohnkosten bis zum Jahre 2007 um rund ein Drittel gesenkt werden sollen – 18.000 Arbeitsplätze werden somit wegrationalisiert. mehr lesen / lire plus

Michèle Frank und René Wiroth: Wie Kunst und Liebe den Alltag überleben

Michèle Frank und René Wiroth, zwei Künstler, ein Paar, auf der Suche nach dem Gleichgewicht zwischen der ersehnten Symbiose in der Partnerbeziehung und der notwendigen Unabhängigkeit zur künstlerischen Verwirklichung. Resümee eines Gesprächs.

Der Bildhauer René Wiroth verarbeitet seit den siebziger Jahren sein Kunst- und Gesellschaftsverständnis in Gips-Performances vor Publikum. In seinen Ton- und Bronzeskulpturen kommt seine innere Suche nach Geborgenheit und Verschmelzung zum Ausdruck. Mit Aktionskunst versucht er, mit dem Publikum, der Gesellschaft, den Menschen in direkten Kontakt zu treten. Mit seinen Bronzeskulpturen der letzten Jahre zieht er sich mehr zurück, sie verkörpern die Gegensätze, die der Mensch in sich trägt: das Bedürfnis nach Geborgenheit und den Traum von Freiheit. mehr lesen / lire plus

Jazz: Kenny Barron

Canta Brazil

(jitz) – Le pianiste Kenny Barron est un caméléon musical. Outre ses projets personnels, il accompagne depuis une quarantaine d’années les plus grands du jazz, et quel que soit leur style, il s’adapte tout en restant reconnaissable. Mais son amour secret, ce sont les rythmes brésiliens, la samba, le „baiao“ et la bossa nova. Pour son second CD consacré à ce genre, „Canta Brazil“ (le premier, „Sambao“, est sorti en 1993), il a fait appel au groupe brésilien „Trio de Paz“, ainsi qu’à la flûtiste virevoltante Anne Drummond. Un CD aussi entraî nant que virtuose. Et quel plaisir d’entendre ce musicien américain se fondre dans l’esthétique d’une autre culture sans qu’il perde pour autant son identité. mehr lesen / lire plus

Luxembourg/Bonnevoie: Gutschimontana

Nichts Neues von der Alm

(rw) – Das an der Stelle des früheren „Boomer Café“ eröffnete Restaurant Gutschimontana ist mit seinem auf cool getrimmtem Après-Ski-Ambiente ein richtiger Renner – unser Test aber eher ernüchternd. Wie der Name es sagt, bietet die Karte des Restaurants eher Schweizerisches, sprich Raclette und Fondue. Daneben sind vor allem Salate und Fleischgerichte zu haben. Unsere Wahl fiel auf ein „Entrecôte“ mit „hausgemachten“ Pommes frites (22 €), die sich als zwar frittierte, aber wenig überzeugende (Pell?-)Kartoffeln erwiesen. Das Fleisch war korrekt, der begleitende Endivien-Salat langweilig. Gleiches galt für das zweite Gericht, eine Kalbfleisch-Piccata. Größter Negativ-Punkt war allerdings die Tatsache, dass es auf der preislich recht hoch angesetzten Weinkarte (kaum ein Wein unter 25 €) keine kleinen Flaschen gab. mehr lesen / lire plus

LE CUISINIER EL BULLI: Stupeur et frémissements

Le récit d’un dî ner chez le cuisinier le plus créatif de la planète, qui, n’en déplaise à la Grande Nation Gastronomique, officie juste à côté, en Espagne.

Le cuisinier El Bulli.

Il faut passer par Rosas la bétonnée, emprunter un sentier sinueux à travers les collines avant d’aboutir dans une des rares criques préservées de la Costa Brava. Ici se niche le Restaurant „El Bulli“, lieu de pèlerinage des gourmets du monde entier. On y accourt pour une cuisine qui n’a plus grand-chose en commun avec la gastronomie classique: Ferran Adrià est cuisinier, mais aussi artiste, scientifique et un peu bouffon qui, à chaque représentation, emmène son public explorer un empire des sens bien à lui. mehr lesen / lire plus

Découvrir l’Iran: perso.wanadoo.fr/manobo

(RK) – „Je voudrais vous faire découvrir l’Iran comme je l’ai vu, à observer la vie dans la rue, dans les maisons, (…) à se laisser aller au rythme oriental.“ Marie-Noëlle est allée en Iran, armée de crayons et de pinceaux, et de l’envie „d’aller voir derrière les idées reçues“. Elle a ramené des croquis, des photos et de petits textes, qu’elle a mis en ligne. „Bien sûr, j’ai été choquée par bien des aspects de la vie quotidienne des Iraniens“, raconte-t-elle. Mais l’essentiel de ses récits tourne autour des rencontres quotidiennes. Faisant des efforts pour parler persan, les contacts ont été faciles et l’accueil chaleureux. mehr lesen / lire plus