FLUTKATASTROPHE: Solidarität und Schutz für alle

Ein weltweiter Zivilschutz könnte Katastrophen wie die in Südostasien zumindest mindern helfen.

Über eine Million Obdachlose und wohl mehr als 120.000 Tote – das ist die schreckliche Bilanz der Flutkatastrophe im Indischen Ozean. Dabei hätten die Zahlen weit weniger schlimm ausfallen können: Wenn es in der Region ein Frühwarnsystem für Tsunamis gegeben hätte, und wenn Warnhinweise richtig weitergeleitet worden wären. Die Zeit zwischen dem Beben und der Ankunft der ersten Flutwellen an den Küsten, da sind sich Experten einig, hätte ausgereicht, um Indien, Sri Lanka und vielleicht sogar Thailand warnen zu können.

Tatsächlich hatte das Pacific Tsunami Warning Center (PTWC) auf Hawaii zwei Meldungen herausgegeben, in denen es vor der Möglichkeit von Tsunamis warnte. mehr lesen / lire plus

SPIELSUCHT: Falscher Froschkönig

Rund 4.500 Spielsüchtige soll es in Luxemburg geben. Die Vereinigung „Anonym Glécksspiller“ fordert besseren Schutz für die Betroffenen und setzt auf Hilfe vom Staat.

Der Eintritt zum Glück kostet 50 Cent. Um in die Spielautomatenhalle des Bad Mondorfer Kasinos zu gelangen, zieht man am Eingang ein Ticket. Ein roter Teppich führt in den mit psychedelischen Farben und Mustern ausgestatteten Saal. Schon von weitem sind die Hauptdarsteller zu vernehmen: Über 200 Automaten, die in Leuchtschrift das große Glück versprechen und dazu beepen, blinken, klacken und rattern. Für bodenständige Traditionalisten gibt es die so genannten einarmigen Banditen mit ihren großen Hebeln an der rechten Seite. mehr lesen / lire plus

FILM: Fuck Gulasch!

Von kulinarischen und anderen Identitätskrisen: Filmregisseur Yann Tonnar hat ein Faible für die Entwurzelten, die irgendwie doch zu sich finden.

Im Versammlungsraum des Foyer Don Bosco wartet das Publikum auf Serge Tonnars „Kossovomoss“. In der ersten Singleauskoppelung seines Soloalbums „Legotrip“ geht es um Flüchtlingspolitik und die typisch luxemburgischen Vorurteile. „Eng Kossovomoss am Don Bosco setzt op de Kneien an si motzt do, souguer dofir ass keng Plaz, bei him am Heem.“ Das Video zum Song hat der jüngere Bruder, Yann Tonnar, gedreht. Die Anwesenden warten, nichts passiert. „Äh, Yann, kenns du op Play drecken?“

In dem kaum vierminütigen Clip umschifft er die üblichen Klischees über Multi-Kulti und Integration dank eines ganz eigenen, skurrilen Humors. mehr lesen / lire plus

JOSHUA MARSTON: Maria Full of Gtace

Avec „Maria Full of Grace“, le réalisateur Joshua Marston met en scène de manière quasi2documentaire une histoire fictive, mais plus vraie que nature.

Le commerce de la drogue est un sale business. Pour s’en convaincre, il suffit de voir la jeune Maria, transformée en trafiquante par les gros patrons, nettoyer les petits paquets qui sont malencontreusement sortis de son anus au cours du voyage entre la Colombie et les Etats2Unis 2 puis les avaler à nouveau pour pouvoir les amener à leur destination. „Mets du dentifrice dessus, pas que ça sente ta merde.“

Maria Alvarez, interprétée avec un grand naturel par Catalina Sandino Moreno âgée de 23 ans seulement, n’est pas seulement l’innocente victime dans une mise en scène qui la dépasse. mehr lesen / lire plus

DAVID R. ELLIS: Cellular

Eine gekidnappte Frau, die mittels eines alten Telefons Kontakt zur Außenwelt aufnehmen kann – das könnte eigentlich für genügend Action sorgen. Doch die darauffolgende Geschichte ist ziemlich dünn. Das Hin und Her zwischen dem dramatischen Hauptgeschehen und der comedy-haften Verfolgungsjagd, auf die sich der junge Retter begibt, macht das Ganze nicht überzeugender. Und Kim Basinger kann immer noch nicht schauspielern.

Im Utopolis. mehr lesen / lire plus

MUSEE DAPPER: Signes du corps

Vous trouvez bizarres ces gens qui portent des tatouages ou des piercings? En sortant du musée Dapper à Paris, les frontières entre la „normalité“ et la déviance vous paraî tront sans doute moins nettes. L’exposition „Signes du corps“ met en évidence la constance avec laquelle des cultures autres que la nôtre ont utilisé le corps comme support d’expressions rituelles et artistiques. La première salle affiche des photographies de corps de contemporain2e2s marqués de différentes manières. A côté de chaque image se trouve un témoignage expliquant la démarche de la personne 2 ils évoquent moins la destruction du corps par ces marques que la génération d’une identité, voire la renaissance. mehr lesen / lire plus