GESELLSCHAFT: Die Bomben, die Monarchie und die Medien
Bommeleeër Revisited – das Comeback der politischen Skandalstory sorgt nicht unbedingt für mehr Aufklärung. Über die Faszination des Bösen nach Luxemburger Machart gibt diese Geschichte dagegen viel Aufschluss.
„Das Interesse der Öffentlichkeit an einer restlosen und schonungslosen Aufklärung ist legitim“, so hatte Land-Chefredakteur Mario Hirsch vor drei Wochen in seinem Leitartikel über die Bommeleeër-Story geurteilt. Man hätte denken können, dass er mit dieser Aussage den Beitrag seines Mitarbeiters Romain Hilgert absegnete, der in derselben Ausgabe zu diesem Thema erschien. Hier wurde ein Gerücht erwähnt, das hierzulande seit zwanzig Jahren zirkuliert: Diesem Gerücht nach wäre ein Mitglied der großherzoglichen Familie in die Affäre verwickelt gewesen. mehr lesen / lire plus