FIXERSTUFF: Les bonnes voix

Les polémiques autour de la « Fixerstuff » de Bonnevoie font rage dans la presse – après les habitan-t-e-s du quartier, c’est au tour des sans-abris de s’exprimer.

Il n’était pas difficile d’anticiper la thématique du nouveau numéro du magazine « Stëmm vun der Strooss » – édité par l’ONG du même nom qui siège à Bonnevoie : la polémique autour de la nouvelle « Fixerstuff ». Ce sujet concerne l’ONG au premier rang. Et ce que ni la presse, ni la « Stëmm vu Bouneweeg » n’ont fait – écouter les soi-disant « fauteurs de trouble – c’est elle qui s’en charge. mehr lesen / lire plus

Lëtz Rock et pas de fin…

Après les initiatives des 20 dernières années entreprises par l’Etat pour soutenir la production musicale nationale – notamment en créant des infrastructures comme la Philharmonie ou la Rockhal – une brochure éditée par le service information et presse (Sip) tente de faire le point sur une bonne soixantaine d’années de rock, de blues et de jazz au Luxembourg. Les exploits historiques sont bien énumérés, de la traduction par Camillo Felgen de quelques tubes des Beatles jusqu’à la naissance des premiers mouvements punks dans le sud et l’institutionnalisation subséquente. Par contre, la brochure fait l’impasse sur les perspectives futures : l’auteure de la brochure Josée Hansen, par ailleurs présidente du CA de la Rockhal, constate que, malgré tous ces efforts, la grande industrie du disque ne dispose toujours pas d’une carte à l’échelle assez grande pour que notre pays y figure. mehr lesen / lire plus

They do care

Zugegeben: Diese Leute wissen schon, wie man anderen eine Freude macht. Nachdem sie unserem Premierminister den „Millenniumspreis“ verliehen hat, kommt die Hilfsorganisation „Care-Deutschland“ Luxemburg auch auf einem ganz anderem Weg nahe. Seit dem 1. November in „Care Deutschland-Luxemburg“ umbenannt, wird die NGO eine Geschäftstelle im Großherzogtum eröffnen. Kurzerhand wurden zwei CSV-nahe Persönlichkeiten in den Vorstand gewählt und schon kann „Care DL“ beim luxemburgischen Entwicklungsministerium Gelder beantragen. Mit einem Umsatz von 160 Millionen Euro im Jahr gehört die NGO aber sowieso zu den besser ausgerüsteten in Europa. Man kann sich fragen, welches Ziel damit verfolgt wird, auch noch in Luxemburg an die Tür zu klopfen – einem der seltenen Länder, die wirklich 0,7 Prozent des Bruttoinlandproduktes in Entwicklungshilfe stecken – und auch, welche Konsequenzen dies für die kleineren einheimischen NGOs haben wird. mehr lesen / lire plus

SMS for Press

Enttäuscht zeigte sich Stadtbürgermeister Helminger, dass die hiesige Presse nur wenig über die Unesco-Tagung „Media et Patrimoine“, die letzte Woche in Luxemburg stattfand, berichtete: „Wenn es darum geht, irgendwelche Türklinken in einem alten Kino zu retten, dann erscheinen gleich seitenlange Artikel. Hier waren für einmal hochkarätige Spezialisten zusammen, und es stand fast nichts in den Zeitungen.“ Ein bisschen Medienschelte verträgt auch die woxx, doch ging der Rüffel in diesem Falle nicht nur deshalb daneben, weil es sich nicht um „irgendwelche Türklinken“ handelt, sondern um welche, die vom international renommierten – man könnte sagen: hochkarätigen – Architekten Prouvé stammen. Die Kritik ist auch nicht angebracht, weil zu besagtem Kolloquium zumindest Teile der Luxemburger Presse nie eingeladen wurden. mehr lesen / lire plus

GEORGIEN: Die Rosen sind verblüht

Der nach Massenprotesten verhängte Ausnahmezustand in Georgien wurde aufgehoben, doch die oppositionellen Medien bleiben geschlossen.

Wer gegen ihn ist,
ist ein „Feind der Nation“: Wahlplakat mit dem Konterfei des georgischen Präsidenten
Michail Saakaschwili
aus dem Jahr 2004.

Wenn Levan Gatschetschiladse die Wahl gewinnen sollte, will er sich selbst entmachten. „Der Präsident Georgiens hat beispiellose Rechte, und diese Institution hat sich nicht bewährt“, sagte der unabhängige Abgeordnete, Kandidat eines Bündnisses oppositioneller Parteien für die Präsidentschaftswahl.

Gatschetschiladse hat an der eigenen Haut zu spüren bekommen, wozu die Vollmachten eines autoritär regierenden Präsidenten führen können. Am 7. November wurde er von der Polizei verprügelt. mehr lesen / lire plus

CSV: In der Defensive

Weil die Christsozialen nicht wissen, wie die Post-Juncker-Ära aussehen soll, werfen sie ihren politischen Mitstreitern Elektoralismus vor.

(Foto: CSV)

Laut Parteipräsident François Biltgen war der CSV-Kongress am letzten Wochenende zwar ein wichtiger, aber kein Wahlkongress. Generalsekretär Marco Schanck hatte dem zuvor beigepflichtet: Die Spekulationen über eine Regierung ohne CSV-Beteiligung seien unangebracht. Stattdessen sollten sich die Verantwortlichen der anderen Parteien lieber mit Visionen für die Zukunft beschäftigen. Damit wurde allerdings erst recht deutlich, wie sehr die Wahl 2009 der CSV im Nacken sitzt. Selbst wenn Juncker nicht (wie von vielen befürchtet und einigen erhofft – oder sollte es doch eine Mehrheit sein, die hofft?) mehr lesen / lire plus

Pirates européens: Au-delà des fausses idées

L’Afrique de l’Ouest est une région pleine de potentialités. Mais l’Europe préfère se retrancher derrière ses murs de forteresse et combat une immigration de masse imaginée.

Les temps changent, les symboles restent: l’architecture de la Cité nationale de l’histoire de l’immigration à Paris présente un style bien colonial. Normal, le bâtiment y hébergeait l’exposition coloniale de 1931. (PHOTO: «INFO-ENSEMBLE DE L’ASTI ASBL»)

Ce fut une migration semée d’embûches. Jeudi dernier, l’Association de soutien aux travailleurs immigrés (Asti), emmenait la presse à Paris pour une visite du Club du Sahel et de la Cité nationale de l’histoire de l’immigration, récemment ouverte. A défaut de trains, immobilisés par la grève, le périple se fit dans un minibus qui n’échappa pas au trafic parisien encore plus congestionné que d’habitude. mehr lesen / lire plus

CLAUDE LENNERS: Der Klangkünstler

Dass seine Werke zur Aufführung kommen, ist dem Luxemburger Komponisten Claude Lenners wichtig. In seinen zeitgenössisch-klassischen Musikstücken setzt er modernste Computertechnik ein. Und greift in seiner Kammeroper „Odyssey reloaded“ einen uralten Mythos auf.

Künstlich erzeugte Klänge gehören für Claude Lenners unabdingbar zur Musik des
21. Jahrhunderts – natürlich!

An der hinteren Wand die Xylofone und das Schlagzeug. Davor zwei Klavierflügel, ineinander verkeilt. Ganz vorn, fast wie ein Dirigent, ein Gerüst mit drei aufmontierten, dem Saal zugewandten Lautsprecherboxen. Weitere Lautsprecher sind an den Seitenwänden des „Espace Découverte“ in der Philharmonie angebracht. Die Instrumentalbesetzung des Konzerts am 16. November ist so ungewöhnlich nicht: Sie wurde von Bela Bartok 1942 mit der Sonate für zwei Klaviere und Schlaginstrumente eingeführt. mehr lesen / lire plus

MUSIQUE CLASSIQUE: A la découverte de Lise de la Salle

Les Solistes Européens ont eu la main heureuse en inscrivant la jeune pianiste Lise de la Salle comme soliste de leur concert du lundi 26 novembre 2007 à la Philharmonie.

Etrange jeune fille – pleine de talents.

Dans un compte-rendu d’un concert à la Salle Gaveau Jacques Doucelin, présente la jeune artiste comme suit : « A 11 ans, lorsque je l’ai entendue pour la première fois, elle jouait déjà avec cette maturité, dit d’elle son ancien professeur de 3e cycle au Conservatoire de Paris, Geneviève Joy-Dutilleux. C’est, en effet, cette belle assurance face au clavier qui a impressionné le nombreux public rassemblé à la salle Gaveau. mehr lesen / lire plus

RIDLEY SCOTT: Black Cesar

Ridley Scotts „American Gangster“ bietet nahezu perfektes Spannungskino. Viel Neues fügt er dem Genre jedoch nicht hinzu.

Auch Drogenbarone gönnen sich mal einen saftigen Hamburger…

Seit Mervyn LeRoys Klassiker „Little Cesar“ aus dem Jahr 1930 und Howard Hawks´ „Scarface“ (1932) handelt der amerikanische Gangsterfilm vom American Dream. Seither hat das Genre die kriminelle Variante des Aufstiegs vom Tellerwäscher zum Millionär in allen nur denkbaren Schattierungen durchgespielt. Der Gangsterfilm zeigt, wie eine ins Extreme getriebene freie Marktwirtschaft als florierende Schattenökonomie funktioniert. „American Gangster“ von Ridley Scott, beschreibt die Erfolgsgeschichte von Frank Lucas. Dessen Aufstieg vom Chauffeur und Vertrauten eines Bandenchefs zum New Yorker Drogenbaron liegt eine ebenso einfache wie geniale Geschäftsidee zugrunde: Er verschafft sich die Kontrolle über das Geschäft mit Heroin, indem er während des Vietnamkrieges selbst in den Dschungel Indochinas reist und dort direkt den Stoff kauft, um ihn mit US-Militärflugzeugen in die Staaten zu schmuggeln – in den Särgen gefallener GIs. mehr lesen / lire plus

PHOTOGRAPHIE: Le levier des images

L’exposition de James Nachtwey, le photographe de guerre le plus (re)connu du monde, incite à réfléchir sur le médium image, la guerre et le genre humain.

L’histoire et la guerre s’imprègnent sur les corps photographiés par James Nachtwey.

Que certaines des photos de James Nachtwey peuvent choquer, on le savait. L’abbaye de Neumünster aurait pu s’épargner la petite affichette d’avertissement. La guerre, c’est toujours une sale histoire, et la montrer sous toutes ses coutures – dans la terre, comme dans les visages et les corps – n’est pas une affaire d’esthétique. Quoiqu’on puisse parfois rester collé devant une des grandes photos dans le déambulatoire du Neumünster ou dans l’Espace 2 de la galerie Clairefontaine, non par voyeurisme, mais parce que la composition des photos est belle. mehr lesen / lire plus

BUDGET 2008: Streichst du bei mir, streich ich bei dir

Alle Jahre wieder: Kiloweise gebetene und ungebetene Berichte zum Budgetgesetz. Die Beiträge zum „wichtigsten Gesetz des Jahres“ gleichen eher dem Lesen aus dem Kaffeesatz, als Vorschlägen, wie man es besser machen könnte.

Foto: Rubenshito/stock.xchng

Als vor ein paar Jahren die Budgetprozedur gestrafft und die eigentliche Budgetvorlage fortan der Abgeordnetenkammer nicht mehr Mitte September, sondern erst Mitte Oktober vorgelegt wurde, war das Gejammer groß: Ob Staatsrat, Berufskammer oder sonstige Berichterstatter – alle klagten sie, die Zeit reiche nicht aus, um das umfangreiche Werk sorgfältig zu begutachten. Was damals als Anlaufschwierigkeit gewertet wurde, stellt sich jetzt als Regelfall heraus. Existierte nicht das Mittel der modernen Textverarbeitung – die vielen schönen Berichte zum Jahresetat, sie kämen wohl nicht fristgerecht zustande. mehr lesen / lire plus

ÖKOSTROM: Doppelte Empfehlung

Welche Stromangebote wirklich umweltfreundlich und nachhaltig sind, dazu haben Mouvement écologique und Greenpeace eine klare Meinung.

Dass Mouvement écologique und Greenpeace eine gemeinsame Pressekonferenz organisieren, kommt nicht so häufig vor. Jene vom vergangenen Montag war aber eine Premiere, denn als zusätzlicher Partner saß Eurosolar, der Verein zur Förderung erneuerbarer Energien in Luxemburg, mit am Tisch. Thema war die durch die europäische Stromliberalisierung eröffnete Möglichkeit, seinen Elektrizitätslieferanten frei zu wählen. Weil es keine einheitliche Definition gibt, was grüner Strom ist, haben die drei NGOs gemeinsam Kriterien ausgearbeitet, nach denen sie die Luxemburger Angebote bewerten und den KundInnen eine Entscheidungshilfe bieten.

Am wichtigsten ist natürlich die Qualität der erneuerbaren Energiequellen. mehr lesen / lire plus

CUBA: Rénovations révolutionnaires

Anne Delstanche du département de sociologie du travail à l’ULB, est aussi cinéaste par passion. A ce titre, elle a fait un documentaire sur la capitale cubaine intitulé « La Havane : L’utopie en construction ». Lundi dernier elle était au Casino syndical pour présenter le film lors de la « Semaine cubaine ».

Passionnée de films comme d’architecture: Anne Delstanche.

woxx : Quel était le déclic pour faire ce film, surtout pour vous qui n’êtes pas cinéaste à la base ?

Anne Delstanche : Le film en tant que moyen d’expression est quelque chose qui m’a toujours fasciné. Etant plus jeune, j’avais abandonné des études de cinéaste et comme cela, sur mes vieux jours, je renoue avec le passé. mehr lesen / lire plus

NATIONALSOZIALISMUS: Mörderische Sachlichkeit

Tiefe Einblicke in das Getriebe des „Dritten Reichs“ und die Mentalität der Deutschen gewähren die Bücher zweier Zeugen der damaligen Zeit.

„Der deutsche ‚Träumer’ und ‚Idealist’ ist zum brutalsten ‚Pragmatiker’ geworden, den die Welt je gesehen hat“ (Marcuse): Parade des Reichsarbeitsdienstes auf dem Zeppelinfeld in Nürnberg anlässlich des Reichsparteitags von 1936.
(Foto: faculty-web@northwestern.edu)

Zum Geschäft der Vertreter konkurrierender Forschungsansätze über den Nationalsozialismus gehört es nicht zuletzt, sich gegenseitig die Qualität und Quantität der herangezogenen Quellen madig zu machen. So kommt es, dass sich bei der Lektüre, thematisch bedingt ohnehin kein Vergnügen, manchmal auch noch der Zweifel einstellt, ob der Interpretation des Materials durch den Autor überhaupt zu trauen ist. mehr lesen / lire plus