Und wenn der Frosch eine Prinzessin ist?

Ein Diskussionsabend setzt sich mit Geschlechterstereotypen in Märchen auseinander.

Kindern werden schon sehr früh Rollenbilder darüber vermittelt, wie sich Jungen oder Mädchen benehmen sollen. Märchen sind dabei nach wie vor wichtig – egal, ob als mündliche Erzählung oder im Disney-Zeichentrickfilm. Beispiele, in denen die traditionellen Rollen gebrochen werden – Prinzessinnen etwa, die eine aktive, selbstbestimmte Rolle einnehmen, sind rar. Am Donnerstagabend wird in den Rotunden im Rahmen der Diskussionsreihe „Kunst sucht Schule“ über dieses Phänomen diskutiert. Die Lehrerin Laure Schreiner, die Zirkusartistin Marie Jolet und die Geschlechterforscherin Christel Baltes-Löhr wollen dabei aber nicht nur die problematischen Geschlechterbilder der Märchenwelt analysieren, sondern auch Alternativen entwickeln.

Zur Einstimmung wird eine kleine Videoreportage gezeigt, in der die Kulturjournalistin und Moderatorin des Abends Anne Schaaf Kinder zum Thema Prinz und Prinzessinnen befragt hat – mit teilweise überraschenden und erschreckenden Ergebnissen. Die Diskussionsrunde „Prinz_innen“ findet am Donnerstag, den 25. Januar um 19 Uhr in den Rotunden statt. Organisiert wird sie von den Rotunden und der Uni Luxemburg-nahen Scenicae asbl in Zusammenarbeit mit CID Fraen an Gender und Rosa Lëtzebuerg, welche mit einem Bücherstand vertreten sein werden. Die Diskussion wird auf Luxemburgisch geführt, eine Simultanübersetzung in Französisch wird angeboten.

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