TUNESIEN: Und die EU schaut bloß zu

Knapp eine halbe Million Flüchtlinge vor dem libyschen Bürgerkrieg haben in Tunesien Schutz und Verpflegung gefunden. Die meisten von ihnen wollen nach dem Ende der Auseinandersetzungen zurück. Doch zu den Hilfesuchenden zählen auch einige Tausend Menschen, die bereits von anderen Konfliktherden nach Libyen geflohen waren. Während es in den tunesischen Flüchtlingslagern mittlerweile zu Spannungen kommt, interessieren sich die EU-Staaten nicht im Geringsten für die Situation.

Das Flüchtlingslager Choucha nahe der libyschen Grenze: Hier kam es im Mai zu Auseinandersetzungen unter den Flüchtlingen sowie mit den Einwohnern einer nahe gelegenen Kleinstadt, wobei mehrere Menschen starben. Derzeit leben etwa 3.000 Flüchtlinge aus 27 Nationen in dem Camp.

Es war ihm gut gegangen. Er hatte Arbeit, eine Wohnung und genug Geld. Doch dann kam der Krieg, und Abraham Isloma musste flüchten. Wieder flüchten. In den Wirren des libyschen Bürgerkriegs floh der Nigerianer vor den Truppen des Machthabers Muammar al-Gaddafi. Und vor den Rebellen, die in jedem Schwarzafrikaner einen Söldner des Diktators sahen. So kam er hierher, in diese Zeltstadt in der tunesischen Halbwüste. Wie es nun weitergehen soll, weiß er nicht. „Warten, nichts als warten, wir dürfen nicht einmal das Lager verlassen“, sagt der 35-Jährige verzweifelt. Zustimmend nicken die anderen Männer, die mit ihm an diesem Morgen unter einem der wenigen Bäume sitzen, die in dieser vom Regen vergessenen Gegend noch wachsen.

Schon sehr früh ist es im Flüchtlingslager Choucha nahe der libyschen Grenze recht heiß. Dennoch spielen einige junge Männer Volleyball, andere gehen zwischen den Zelten spazieren und diskutieren. Frauen waschen die wenigen Hemden, Röcke oder Tücher, die ihnen auf der Flucht geblieben sind. Ein paar Mütter warten darauf, dass ihre Kinder von den „Ärzten ohne Grenzen“ behandelt werden. 3.000 Menschen leben zurzeit in Choucha, Flüchtlinge aus 27 Nationen. Die meisten stammen aus südlich der Sahara gelegenen Staaten, aus der Elfenbeinküste, dem Sudan, Somalia oder Eritrea. Sie waren nach Libyen geflüchtet, weil sie politisch verfolgt wurden oder in ihrer Heimat Bürgerkriege tobten. Jetzt können sie weder zurück nach Libyen noch in die Länder ihrer Herkunft.

„Wir sollen abhauen, zurück nach Libyen, haben sie gerufen.“

„Wenn sie dich ins Gefängnis stecken, kommst du nicht mehr lebendig heraus“, erklärt Abraham Isloma. Er bekam Probleme mit der nigerianischen Regierung. Im Nigerdelta, wo er zuhause war, fördern internationale Konzerne seit einem halben Jahrhundert Erdöl. Längst sei der Boden so verschmutzt, dass nichts mehr wachse, beschreibt der Bauernsohn. Deshalb habe er sich mit der Regierung angelegt und musste daraufhin Nigeria verlassen. Mit seiner Frau ging er ins benachbarte Niger. „Das ist die Hölle, es gibt keine Jobs“, erinnert er sich. Trotzdem schlug sich Isloma dort zehn Jahre als Gelegenheitsarbeiter durch. 2009 machten sich die beiden dann auf den Weg nach Libyen. Doch in der Sahara starb seine Frau. „Sie war im sechsten Monat schwanger.“ Seine Stimme wird immer leiser, er möchte nicht weiter darüber sprechen.

Inzwischen ist ein Freund des Nigerianers zu den Männern gekommen, die sich im Schatten des Baumes am Eingang des Lagers die Zeit vertreiben. Auf seinem Handy hat er aufgezeichnet, was seit Wochen alle bewegt: die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Flüchtlingen, tunesischen Bürgern aus der nahe gelegenen Kleinstadt Ben Guerdane und Soldaten. „Wir sind von den Tunesiern angegriffen worden.“ Isloma wird lauter. Mit Eisenstangen seien die jungen Männer aus Ben Guerdane auf sie losgegangen. „Wir sollen abhauen, zurück nach Libyen, haben sie gerufen“, wirft Eric Benin aus Ghana ein. Dann zeigt der 31-Jährige auf ein mit Stacheldraht bewehrtes Gelände, auf dem Soldaten stationiert sind: „Auch die Armee hat uns nicht geschützt.“ Viele Tote habe es in diesen Tagen gegeben, fast das ganze Lager sei von den Tunesiern verwüstet worden. Die Männer sprechen von „rassistischen Angriffen der Araber gegen Schwarzafrikaner“.

Ahmed Mnaffakh schüttelt den Kopf. Der Gewerkschafter will die Darstellungen der Männer nicht bestätigen. Es seien die Flüchtlinge selbst gewesen, die das Camp zerstört hätten. „Die Soldaten haben nur die rivalisierenden Gruppen auseinandergehalten“, meint Mnaffakh, der für den Gewerkschaftsdachverband UGTT in der Region tätig ist. Dann erzählt er von der Revolte in Ben Guerdane, vom erfolgreichen Aufstand gegen den damaligen Präsidenten Zine El-Abidine Ben Ali. Und dass man deshalb aufgeschlossen gegenüber den Flüchtlingen gewesen sei. „Wir haben die Menschen aus Libyen mit offenen Armen empfangen,“ betont er und schildert, wie er von Haus zu Haus gezogen sei, um Lebensmittel, Medikamente und Kleidung für die Hilfesuchenden zu sammeln.

„Wir waren bereit zu helfen, aber wir sind nicht darauf eingestellt, dass die Flüchtlinge langfristig hier bleiben.“

Bleibt die Wahrheit also unter dem Haufen aus abgeknickten Metallstangen, verkohlten Planen und Plastikschüsseln vergraben, den ein Bagger am Rande des Camps aufgetürmt hat? Mitarbeiter des UN-Flüchtlingskommissariats UNHCR, des Islamic Relief und anderer Hilfsorganisationen haben inzwischen neue Zelte aufgebaut; nur noch dieser Müllberg erinnert daran, was zwischen dem 22. und 24. Mai passiert ist. Das UNHCR fasst nach den Ereignissen seine Informationen wie folgt zusammen: Die Gewalt begann, nachdem mehrere Eritreer Papiere bekommen hatten, die es ermöglichen, in den USA oder Europa Asyl zu erhalten. Daraufhin zündeten andere Camp-Bewohner deren Zelte an, vier Männer starben in den Flammen. Es kam zu Kämpfen zwischen Menschen verschiedener Nationen. Gegen die schwierige Situation demonstrierten mehrere hundert Flüchtlinge vor dem UNHCR-Büro, das am Rande des Lagers liegt. „Ban-Ki-Moon, rette uns“, forderten sie und blockierten die Straße zur libyschen Grenze. Das provozierte die Einwohner von Ben Guerdane. Das Militär griff ein, mindestens zwei weitere Menschen starben. Sie wurden „totgeschlagen“, informiert später der UNHCR-Sprecher Firas Kayal.

Das Problem ist, dass die Leute hier hoffnungslos festhängen“, meint Gewerkschafter Mnaffakh. Als der Krieg begonnen habe, seien Zigtausende über die Grenze gekommen. Die meisten waren jedoch nur ein paar Tage in der Region untergebracht. Sie hielten sich als Arbeitsmigrantinnen und -migranten in Libyen auf und konnten einfach heimkehren. Nach Mali, Marokko, Ägypten und in andere meist afrikanische Staaten. Dass es für Leute wie Isloma und Benin keine Perspektive gibt, beunruhigt Mnaffakh. „Wenn die nicht wegkommen, wird das wieder eskalieren“, befürchtet er. „Wir waren bereit zu helfen, aber wir sind nicht darauf eingestellt, dass die Flüchtlinge langfristig hier bleiben.“ Dann verweist er auf die schwierige Lage, in der sich sein Land nach der Revolution befindet: auf die 700.000 Arbeitslosen, die Krise des Tourismus und die politischen Herausforderungen bei den Wahlen zur Verfassungsgebenden Versammlung im Oktober.

Für seine Landsleute in Ben Guerdane hat der Gewerkschafter Verständnis. Dass die Flüchtlinge die Grenze blockiert hätten, sei für sie eine existenzielle Bedrohung gewesen und habe Ängste geschürt. Das legt auch ein Blick in die 25 Kilometer von Choucha entfernte 40.000-Einwohner-Stadt nahe. Auf der Ausfallstraße zum Grenzort Rass Ajdir versperren Paletten mit Keramiktöpfen, Toilettenschüsseln oder Getränkedosen den Weg, überladene Kleintransporter bringen Kartons mit DVD-Playern oder Fernsehern. Günstiges Benzin, abgefüllt in kleinen Kanistern, gibt es an jeder Ecke, hinter Bretterverschlägen winken Geldwechsler mit Geldscheinen. Fast jeder in Ben Guerdane lebt vom Schmuggel, davon, dass viele Waren in Libyen wesentlich günstiger zu haben sind als in Tunesien. Und der Krieg? Kein Problem, meint ein junger Händler, „die Geschäfte laufen trotzdem gut“. Alternativen hat er ohnehin nicht: für den landwirtschaftlichen Anbau ist es zu trocken, touristische Attraktionen kann der heruntergekommene Ort nicht bieten. Die Straße nach Rass Ajdir ist seine Lebensader.

Was aber soll Abraham Isloma hier tun? Der Nigerianer fühlt sich wie auf einem Abstellgleis. Wie lange noch muss er die Nächte unter dieser blauen Plane verbringen, auf dieser armseligen Matratze im Wüstensand, in dem sich auch Skorpione und Schlangen tummeln? Nachdem seine Frau in der Wüste gestorben war, setzte er seinen Weg nach Libyen trotzdem fort. Er kam damals ohne Probleme ins Land – im Jahr 2009 hatte die EU noch nicht Gaddafis Grenzschutz unterstützt, um Flüchtlinge in der Sahara auf ihrem Weg nach Europa zu stoppen. Und so begann für Isloma eine bessere Zeit. Er fand Arbeit als Schlosser und verdiente gutes Geld.

„Lange halte ich das nicht mehr aus, lieber sterbe ich in Libyen, als hier zu verenden.“

Dann kam im Februar der Krieg, die Angriffe auf Schwarzafrikaner nahmen zu, Isloma flüchtete Richtung Tunesien. „Auf der Fahrt haben mir Soldaten alles geraubt: meine Papiere, meine Kleidung.“ Nur sein Hut, seine Jeans und das Hemd sind ihm geblieben. „Lange halte ich das nicht mehr aus, lieber sterbe ich in Libyen, als hier zu verenden“, sagt er und denkt nach. Seit den blutigen Auseinandersetzungen im Camp bewegt ihn ein neuer Gedanke: Vielleicht sollte er zurück in das Nachbarland, um von dort aus mit einem Boot auf die italienische Insel Lampedusa zu reisen. Und dann weiter nach England, denn dort lebt seine Schwester – die einzige
Angehörige, zu der er noch Kontakt hat.

Isloma bleibt nur die gefährliche Reise übers Mittelmeer. Legale Wege gibt es nicht. Seit Monaten fordert das UNHCR, dass die EU Menschen wie ihn aufnimmt. Dafür macht sich auch die EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström stark: im Rahmen eines Resettlement-Programms sollen die Flüchtlinge in einem europäischen Land angesiedelt werden. Doch die EU-Staaten reagieren ablehnend. Auf ihrer Sitzung Ende Juni berieten die Minister zwar über Migration und Asyl, doch über Malmströms Forderung sprachen sie nicht. Von schärferen Kontrollen war die Rede, man beschloss, die Grenzschutzagentur FRONTEX auszubauen. Eine Haltung, die der tunesische Migrationsforscher Madhi Mabrouk nicht nachvollziehen kann. Es gehe um ein paar tausend Menschen, kritisiert er: „Wir haben trotz unserer schwierigen Situation 460.000 Menschen aus vielen Nationen aufgenommen“. Viele Tunesierinnen und Tunesier hätten den Flüchtlingen geholfen.

Einer von diesen Helfern ist Karim Hawat. Der 26-Jährige hat Biologie studiert, doch wie so viele Studenten findet er in seinem Beruf keine Arbeit und jobbt jetzt in einem Internetcafé. Er gehört zu denen, die Anfang des Jahres nicht nur auf der Straße, sondern auch bei Facebook für die Revolution unterwegs waren. Hawat lebt in Tataouine, der südlichsten Stadt des Landes. Von hier aus führt der Weg in das 120 Kilometer entfernte Dhibat an der libyschen Grenze. Mit Aktivisten der Organisation „Benevolus“ aus dem fernen Tunis sorgt Hawat dafür, dass die meist libyschen Staatsbürger versorgt werden, die hier ankommen. In der Hauptstadt haben sie ein kleines Zeltlager aufgestellt, in dem sie Decken, Kleidung, Medikamente und Konservendosen mit Essen sammeln. Regelmäßig bringen Lastwagen die Güter nach Tataouine. Dort kümmern sich Hawat und seine Freunde darum, dass das Material in die Dörfer kommt, die Menschen aufgenommen haben. Etwa 50.000 geflüchtete Libyerinnen und Libyer leben derzeit in der Region.

Immer wieder fährt der junge Mann nach Negrif. In der Gemeinde, keine 50 Kilometer von der umkämpften libyschen Stadt Nalut entfernt, wurde er geboren. Sein Großvater unterhält hier eine kleine Olivenbaum-Plantage, das einzige Stück Grün weit und breit. 150 Familien wohnen in den meist weiß getünchten kleinen Häusern, umgeben von einer nicht enden wollenden Steppe aus Sand, Steinen und ein wenig Gestrüpp. „Die Bewohner haben 600 Menschen aufgenommen,“ sagt er und ist zweifellos ein bisschen stolz auf seine Leute.

„Bis zu 48 Grad erreicht das Thermometer im Sommer, da wird es sehr schwierig, Essen und Wasser für alle zu lagern.“

In einem fensterlosen Raum unterhalten sich Ibrahim Beloid, Ahmed Mustisser und ein paar weitere Männer. An den Wänden hängen Listen mit Namen von Ankömmlingen, eine kleine Fahne der libyschen Rebellen und Werbezettel des UN-Flüchtlingskommissariats. „Die Flyer kommen immer mit den Lieferungen des UNHCR“, erklärt der Tunesier Mustisser. „Aber als wir anfingen, waren wir ganz auf uns alleine gestellt.“ Mit anderen Dorfbewohnern kümmert er sich darum, dass die Flüchtlinge einen Platz zum Wohnen haben. Man habe Ställe und Abstellkammern leer geräumt sowie Zimmer umgebaut.

Für den Libyer Ibrahim Beloid liegt das Dorf ideal. „Negrif ist nicht weit von der Grenze. Da sind wir nahe bei unseren Angehörigen, die mit den Rebellen kämpfen.“ Deshalb hätten sie hier um eine Bleibe gebeten. In seinem grauen Umhang, dem Dschellabah, und seiner weißen Kappe unterscheidet er sich nicht von seinen tunesischen Unterstützern. Der 52-jährige Psychologie-Professor ist Anfang Mai mit der Familie seines Sohnes gekommen, geflüchtet vor den Luftangriffen und dem Artilleriebeschuss durch Gaddafis Soldaten. Sein Sohn ist körperlich behindert, und da sie von den Häschern des Diktators verfolgt wurden, haben sie sich zurückgezogen. „Auf der tunesischen Seite sind wir sicher“, glaubt er.

Doch auch das ändert sich. Ahmed Mustisser berichtet von Versuchen Gaddafi-treuer Gruppen, regimekritische Flüchtlinge auf tunesischem Boden anzugreifen. „Jüngst haben wir zwei Terroristen, einen Libyer und einen Algerier, geschnappt, die mit Kalaschnikow-Gewehren auf libysche Familien losgehen wollten.“ Solche Aktionen, meint er, befiehlt Gaddafi. Das ist nicht ausgeschlossen. Zwar wurden auch viele Menschen aufgenommen, die hinter dem Diktator stehen, aber zweifellos dient die Region den Rebellen als Hinterland. Der Schmuggel ist hier kaum zu kontrollieren und sorgt für den nötigen Nachschub.

Wie Gewerkschafter Mnaffakh macht sich Mustisser Sorgen um die Zukunft: „Die Kämpfe nahe der Grenze nehmen zu, trotz aller Hilfsbereitschaft haben die Leute Angst, dass der Krieg übergreift.“ Netzaktivist Hawat verweist darauf, dass im August der Fastenmonat Ramadan beginnt. Und er spricht von der Hitze im Sommer: „Bis zu 48 Grad erreicht das Thermometer, da wird es sehr schwierig, Essen und Wasser für alle zu lagern.“ Auch hier im Süden werden die Tunesierinnen und Tunesier nur mit internationaler Hilfe durchhalten. „Das alles ist keine Lösung auf Dauer“, stellt Mustisser klar. Doch im Gegensatz zu dem Nigerianer Isloma setzt der Libyer Beloid darauf, dass er bald in seine Heimat zurückkehren kann: „Ich vertraue auf Allah und hoffe, dass er die Revolution siegen lässt.“

Wolf-Dieter Vogel war für die woxx in Tunesien vor Ort.


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