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Rückblick auf den Hamburger G20-Gipfel: Polizeieskalation und Barrikaden

Eine niedrige Einsatzschwelle der Polizei mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln und eine Dynamik der Randale, die keine Grenzen mehr kennt: Auch die Anwohner*innen der betroffenen Viertel mussten die Zeche bezahlen.

Manche versuchen es mit Humor: Protestierende bei der großen Abschlussdemonstration unter dem Motto „Grenzenlose Solidarität statt G20“. (Foto: Gqston Kirsche)

Bis zum heutigen Tag ist der G20-Gipfel vom Juli 2017 in Hamburg ein Thema, insbesondere in den Stadtteilen der westlichen Innenstadt, rund um die Messehallen. Dort war damals der Austragungsort der Konferenz, und hier konzentrierten sich auch die Proteste.

Die Polizeistrategie war auf Eskalation angelegt, man wollte mit allen Mitteln unerwünschte Aktivitäten von Protestierenden verhindern, vom Zeltlager bis zur Straßenblockade. mehr lesen / lire plus

Widersprüche, Teil 2: „Politik des langen Atems“

Andreas Blechschmidt war Anmelder der von der Polizei gewaltsam aufgelösten „Welcome-to-Hell“-Demo beim G20-Gipfel 2017 in Hamburg. Im zweiten Teil des Gesprächs mit ihm geht es um die Reaktionen der Anwohner*innen auf die Proteste, die strategische Rolle von Militanz und mögliche Nahziele der revolutionären Linken.

Aus dem Motto sollte Realität werden: Die „Welcome-to-Hell“-Demonstration gegen den G20-Gipfel in Hamburg kurz vor ihrer gewaltsamen Auflösung durch die Polizei. (Fotos: Gaston Kirsche)

woxx: Was würden Anwohner*innen wohl denken, wenn sie lesen würden, wie eine autonome Gruppe sich darüber lustig macht, es gäbe im Schanzenviertel Linke, die Krawalle „sogar an der Verträglichkeit für Kinder messen wollen“?
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Osteuropa: Subventionierte Partnerschaft

Dem offiziellen politischen Willen nach sollen Russland und Belarus immer enger zusammenwachsen. Doch das wirtschaftliche Ungleichgewicht zwischen den Staaten ist groß und das Konfliktpotenzial nimmt zu.

Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko sitzt zwar am Steuer, doch sein russischer Amtskollege Vladimir Putin bezahlt die Energie: Spritztour der beiden Politiker während eines Treffens Ende Juni in Minsk. (Foto: EPA-EFE/Sergei Bobilyv/Sputnik/Kremlin Pool)

Sie stehen einander so nah wie keine zwei anderen ehemaligen Sowjetrepubliken. Russland dominiert kraft seiner immensen Ressourcen, Belarus gibt den gewitzten Juniorpartner, der seine Eigenständigkeit betont und doch existenziell auf den mächtigen Nachbarn angewiesen ist. Innige Nähe in Kombination mit einer demonstrativ gewahrten Distanz bestimmt das komplizierte Verhältnis, das im offiziellen Jargon beschönigend als Integrationsprozess bezeichnet wird. mehr lesen / lire plus

Eurostat : Beaux, riches et sales

L’étude « People on the Move » livre peu de connaissances nouvelles sur le Luxembourg. Mais soyez rassurés : nous sommes au top.

Photo : Pixabay

Vous le reconnaîtrez : il y a une certaine jouissance à consulter tous ces chiffres produits de part et d’autre sur le Luxembourg. En effet, il ne se passe pas un mois sans qu’une nouvelle étude ne vienne confirmer notre trajectoire et nous édifier, nous, habitants de ce petit lopin de terre qui parfois pouvons souffrir d’un certain vide existentiel. D’ailleurs, qui n’aime pas être rassuré qu’au fond tout va bien ? D’autant plus que ces chiffres viennent rabattre le caquet à tous ceux qui sèment le doute. mehr lesen / lire plus

50 Jahre Mondlandungen: Kältefallen voller Rätsel

Keine Mondmission gleicht der anderen. Indiens Raumsonde soll am unerforschten Südpol neue Erkenntnisse gewinnen. Beim zweiten Wettlauf zum Mond geht es um den Ursprung des Mondes und die Zukunft der Raumfahrt.

Bereit für Indiens erste Mondlandung: Die Trägerrakete GSLV Mk-III auf dem Weg zur Startplattform. (Copyright ISRO, authorized reproduction)

Am 20. Juli 1969, kurz nach 9 Uhr abends mitteleuropäischer Zeit, setzte die Landefähre Eagle in der Tiefebene Mare Tranquillitatis auf, dem Meer der Ruhe. Sechs Stunden später, gegen 3 Uhr morgens am 21. Juni 1969, betrat der US-Astronaut Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. In diesem Jahr, in dem sich die Apollo-11-Landung zum 50. mehr lesen / lire plus

Asylbewerberinnen in Not: Stand Speak Rise Up! Deport?

Luxemburg erklärte sich rezent nicht zuständig für das Asylverfahren von zwei afrikanischen Müttern, die mehrfach Opfer sexualisierter Gewalt geworden waren, und beruft sich auf die europäische Asylrichtlinien. Die NGO Passerell fordert eine unabhängige Kommission, die Abschiebungen in solchen Härtefällen annullieren könnte. Das Ministerium für Immigration und Asyl lehnt mit Verweis auf die Prinzipien des Rechtsstaats ab.

Außenminister Jean Asselborn macht sich zwar für den Kampf gegen sexualisierte Gewalt an Frauen in Krisengebieten stark, doch hält er in zwei nationalen Angelegenheiten an EU-Richtlinien fest – obwohl es sich um Härtefälle handelt. (Foto: CC BY Metro Centric 2.0)

„À l’occasion du forum international „Stand Speak Rise Up!“ mehr lesen / lire plus

Parlement européen : Continuer l’émancipation

La façon de désigner la nouvelle présidente de la Commission européenne n’a pas convaincu. Mais elle ne marque pas la fin d’une lutte qui dure depuis 1979.

Le Parlement européen (PE) a accepté – à une très courte majorité, il est vrai  – le choix des dirigeant-e-s des États membres de l’Union européenne pour la présidence de la Commission européenne. Ce faisant, la majorité a aussi accepté que le système des « Spitzenkandidaten » ne soit pas appliqué. La règle selon laquelle cette présidence devait être attribuée à l’un-e des candidat-e-s mis en avant par les familles politiques avant même les élections n’était pas du goût du Conseil européen, c’est-à-dire des chef-fe-s d’État ou de gouvernement de l’Union. mehr lesen / lire plus

Série : Que reste-t-il de nos amours ? (2/16) : « Personne n’habite à la gare »

Vous avez dit interculturel ? Le quartier de la gare à Luxembourg-ville est en effet un des rares lieux de mélange culturel et social qui subsistent dans la capitale – même si la gentrification y pénètre aussi. La preuve par des témoignages récoltés dans les rues du quartier.

Tiago da Silva, gérant depuis avril 2018 du Clube do Porto Luxemburgo. (Photos : Paulo Jorge Lobo)

« Dans un coin, on peut découvrir le monde », disait un ami très cher. C’est le cas dans cette rue : un café avec un autre en face et un troisième un peu plus loin. mehr lesen / lire plus

Homofeindliche Attacke nach Luxembourg Pride

Trauriges Nachspiel nach der „Luxembourg Pride“ am vergangenen Sonntagmorgen. Einer der Besucher der Pride in Esch am Samstag war danach noch bis zum Morgengrauen in Luxemburg-Stadt feiern gewesen. Bei der Heimreise wurde er am Bahnhof Luxemburg Opfer einer homofeindlichen Attacke. Er sei durch seine Kleidung ganz klar als Homosexueller erkennbar gewesen, erklärte der 38-jährige Franzose der Tageszeitung Le Quotidien. Seine schweren Verletzungen – geprellte Rippen, geschwollenes Gesicht, verstauchte Knöchel, gebrochener Ellenbogen – sorgten dafür, dass er für anderthalb Monate arbeitsunfähig erklärt wurde. Auf Facebook schrieb der Mann, dass sein Stolz zudem angeknackst sei. Warum er und die Medien, die über den Fall berichteten, es für nötig hielten, die Hautfarbe des Angreifers zu erwähnen, war leider nirgendwo zu erfahren. mehr lesen / lire plus

Umfrage zu Gleichstellung: Es bleibt viel zu tun

Genderbasierte Gewalt, Gehaltsunterschiede und Armutsrisiko sind Themen, die Menschen in puncto Chancengleichheit in Luxemburg besonders wichtig sind. Das geht aus einer Umfrage hervor, deren Resultate das Ministerium für die Gleichstellung von Frauen und Männern (Mega) am Donnerstag vorgestellt hat. Von den insgesamt 1.777 Menschen, die den Fragebogen zwischen dem 17. Juni und 7. Juli ausgefüllt haben, sind 67 Prozent der Meinung, dass bereits Fortschritte erzielt wurden, jedoch immer noch viel zu tun bleibt. 72 Prozent sehen striktere Gesetze und Kontrollen als geeignetes Mittel, um Gehältergleichheit zu erreichen. Mehr als die Hälfte der Befragten wünscht sich zudem Maßnahmen, um schwangerschaftsbedingte Karriereunterbrechungen zu kompensieren. mehr lesen / lire plus

Pop: Damit es nicht so bleibt, wie es ist …

Die junge österreichische Band Bilderbuch gilt aufgrund ihres raffinierten Humors und der professionellen, aber absolut unberechenbaren Machart ihrer Musik als Hoffnungsträgerin im Bereich des deutschsprachigen Pop. Die woxx hat sich mit dem Gitarristen Snacky Mike unterhalten.

Snacky Mike ist der Mann an den Saiten (Fotos: CC-BY Nicolas Schabram 2.0)

woxx: In Interviews behauptet Ihre Band immer wieder, dass Bilderbuch nicht den Sound einer Generation wiedergibt. Wie kommt das?


Snacky Mike: Wir haben nie versucht, auf eine Welle aufzuspringen, die lediglich zu einem bestimmten Zeitpunkt funktioniert. Es geht nicht darum, das Publikum nur für einen Moment zu befriedigen. Uns ist wichtig, Musik zu machen, die zeitlos ist und bleibt. mehr lesen / lire plus

Peinture : Graine de pop

La galerie Zidoun & Bossuyt a offert une première expo en solo luxembourgeoise à Louis Granet – le jeune talent français mêle aisément peinture et BD dans une exploration du quotidien qui part dans tous les sens.

Il faut s’offrir quelques instants devant les toiles de Louis Granet avant de juger. Les œuvres qui constituent l’exposition nommée « Thank You » sont en effet tellement surchargées que le regard cherche d’abord une entrée pour mieux s’y plonger. Dès que celle-ci est trouvée, on peut difficilement se soustraire au désir d’explorer tous les détails pour mieux les comprendre et les mettre en relation. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : Carmen y Lola

Plutôt que par sa description somme toute convenue d’un amour lesbien, « Carmen y Lola » séduit avant tout par sa plongée documentaire au cœur de la communauté gitane espagnole. Un dépaysement total stimulant.

Un quotidien difficile, mais deux beaux sourires prêts à l’évasion. (Photo : Pro-Fun Media)

Si on ne peut pas a priori taxer celles et ceux qui iront voir « Carmen y Lola » d’entretenir des préjugés sur l’orientation sexuelle, peut-être que certains de leurs autres préjugés tomberont pendant la projection. En effet, la réalisatrice Arantxa Echevarría prend le parti de plonger son audience au sein d’une communauté gitane de la banlieue de Madrid, montrant du même coup une réalité pas forcément connue : les maisons sont en dur, les habits certes colorés mais tout à fait standardisés, les emplois bel et bien existants. mehr lesen / lire plus

Im Kino: The Secret Life of Pets 2

Ein neurotischer New Yorker Stadthund, der seine Ängste überwinden muss und eine verwöhnte Glitzerhündin, die ihre innere Katze findet, sind nur ein paar Beispiele der zweiten Folge dieses Animationsfilms, der auf die Vermenschlichung von Haustieren setzt. Gut gemacht für die Kleinsten, Erwachsene werden die meisten Gags aber mit einem müden Lächeln quittieren. Gähn-Faktor: mittelhoch.

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