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Sudan: „Frauen stellen die Mehrheit auf der Straße“

Über die tragende Rolle der Frauen bei den Protesten gegen das islamistische Regime im Sudan hat die woxx mit der Umweltwissenschaftlerin und sudanesischen Oppositionellen Eiman Seifeldin gesprochen.

Die an der Sharia orientierte Gesetzgebung im Sudan zielt hauptsächlich auf Frauen, sagt die Wissenschaftlerin und Oppositionelle Eiman Seifeldin. (Foto: YouTube)

woxx: Mitte August haben die machthabenden Militärs im Sudan und Vertreter der Demokratiebewegung gemeinsam eine Verfassungserklärung ratifiziert, die den Übergangsprozess regeln soll. International wurde dies als wichtiger Schritt zur Demokratisierung eingestuft. Teilen Sie diese Ansicht?


Eiman Seifeldin: Dieses Abkommen, das vom „Militärischen Übergangsrat“ (TMC) und den „Forces of Freedom and Change“ (FFC) verabschiedet wurde, wird nicht zu dem demokratischen Wandel führen, der das eigentliche Ziel der Protestierenden war. mehr lesen / lire plus

Fichier central : Saucissonnages dans la brume

Entre deux commissions parlementaires et la publication du rapport de la Commission nationale pour la protection des données (CNPD), il apparaît encore une fois que rien n’est clair dans le dossier « fichier central ».

© SIP

Le feuilleton commencé avant la pause estivale continue et ce sont toujours les mêmes mouvements qui prévalent : l’opposition pousse et le gouvernement crache des miettes, et puis s’étonne que personne n’est satisfait. Alors que le ministre de la Sécurité intérieure n’a toujours pas répondu à la question du député Marc Baum sur les administrations qui peuvent demander des informations du fichier central de la police, il s’est tout de même prêté au jeu de la transparence devant les député-e-s à deux reprises cette semaine. mehr lesen / lire plus

Causa Traversini: Drama in drei Akten

Die Diskussion über Roberto Traversinis (déi Gréng) Fehltritte schlägt hohe Wellen. Die Angelegenheit wird stark emotionalisiert. Dabei haben persönliche Gefühle hier ausnahmsweise nichts zu suchen.

Roberto Traversini lief bei der Pressekonferenz am Mittwoch mit großen Schritten den Hügel zu seinem Gartenhäuschen hoch. Das Gartenhäuschen, das dem Bürgermeister viel Ärger und vielleicht sogar das vorzeitige Ende seiner Amtszeit eingebracht hat. Nachdem in der Gemeinderatssitzung laut Wort morgens eine Träne geflossen sei, entschuldigte sich Traversini am frühen Nachmittag auch vor der Presse für seine Fehltritte.

Er lieferte Entschuldigungen und Erklärungen, die derzeit von den luxemburgischen Medien breitgetreten werden: Ja, er hat ohne Baugenehmigung vom Umweltministerium an seinem Gartenhäuschen herumgewerkelt – und nein, er wusste anscheinend nicht, dass dieses in einer Natura 2000-Zone liegt. mehr lesen / lire plus

Denkmalschutz: „Der Entwicklung nicht länger hinterherlaufen“

Ab nächsten Samstag bis zum drauffolgenden Sonntag finden die diesjährigen „Journées européennes du patrimoine“ statt (siehe auch Agenda-Seiten). Für die woxx die Gelegenheit sich mit der für Denkmalpflege zuständigen Ministerin Sam Tanson (Déi Gréng) über die von ihr verantwortete Gesetzesreform bezüglich des Denkmalschutzes auszutauschen.

Fotos: woxx

woxx: Die Reform des Denkmalschutzgesetzes Anfang der 2000er-Jahre wurde über drei Legislaturen erfolglos diskutiert. Ist dieses Scheitern eine Ursache dafür, dass es jetzt zu einem regelrechten Paradigmenwechsel gekommen ist?


Sam Tanson: Es handelt sich sicherlich um eine neue Herangehensweise für Luxemburg, aber den Ansatz, gibt es im Ausland schon vielfach. Ich bin ja nicht ins Ministerium gekommen und habe gesagt:„Jetzt schreiben wir einen Text.“ mehr lesen / lire plus

Klimaproteste: Schnell erwachsen geworden

Von einer Schüler*innendemo zu einer Kraft, die breite Bündnisse aufbaut – Youth for Climate hat sich rasant entwickelt. Nun stellt sich die Frage, in welche Richtung die Bewegung will.

Für die Klimademos 
vom 20. und 27. September wird kräftig mobilisiert, besonders in den Schulen. (Fotos: woxx/ja)

„Krise.“

Ich muss etwas verwirrt geschaut haben, die Klimaaktivistin erklärt sich nämlich gleich: „Du hast Klimawandel gesagt. Aber der Begriff ist Klimakrise.“

Eigentlich habe ich kein Problem mit politisch korrekter Sprache und seit der britische Guardian ebenfalls von „Climate crisis“ spricht, gibt es für woxx-Journalist*innen auch keinen Grund mehr, die eigene Sprache nicht der bedrohlichen Realität anzupassen. mehr lesen / lire plus

Editpress : Dans la gueule du loup

L’empire plus qu’ébréché d’Editpress suscite les appétits, mais il est encore temps de freiner le rouleau compresseur idéologique qui risque d’en aplanir les vestiges.

Se couper des gens : relief sur la façade 
du Tageblatt à 
Esch-sur-Alzette. (Photo : Wikimédia)

D’après les résultats de l’étude TNS/Ilres sur l’audience des médias, publiée cette semaine, la marque L’Essentiel continue de fortement progresser, notamment son site internet et sa fréquence radio. Une nouvelle qui sans doute conforte un peu plus encore la position du groupe suisse Tamedia au sein d’Edita, société éditrice du gratuit, détenue à 50 % par le groupe Editpress, criblé de dettes. mehr lesen / lire plus

Littérature : « La migration me semble être la quintessence de l’instable »

Jean Portante vient de publier chez Phi « Leonardo », deuxième roman de la trilogie commencée avec « L’architecture des temps instables » L’occasion de continuer la conversation entamée à l’époque.

woxx : « L’architecture des temps instables » se terminait sur une promesse, que vous reprenez en exergue : « Et comme la Terre est ronde et qu’ils se tournent le dos en partant, ils finiront bien un jour par se retrouver nez à nez. » La promesse est-elle tenue ?


Jean Portante : Dans la trilogie que vous mentionnez, je ne compte pas mettre bout à bout des livres qui continueraient une même histoire, ce qui ferait de Leonardo en quelque sorte une suite de « L’architecture ». mehr lesen / lire plus

Pédopornographie : le Luxembourg pressé

(Photo : police.public.lu)

Qu’en est-il de la lutte contre la pédopornographie au Luxembourg ? C’est une question qu’a posée la députée CSV Nancy Arendt à la ministre de la Justice Sam Tanson et au ministre de la Sécurité intérieure François Bausch. Elle a en outre voulu connaître les moyens que le pays alloue au combat contre ce fléau. S’y ajoutent des questions sur un nouveau logiciel mis en œuvre en Allemagne et des recommandations du Parlement européen en la matière. Sur les moyens, la réponse est modeste : deux des treize enquêteurs de la section « protection de la jeunesse et infractions à caractère sexuel » bossent exclusivement sur la pédopornographie – mais les ministres promettent un renforcement de cette section. mehr lesen / lire plus

Computerspielsucht: Alles im Griff?

Die Regierung plant bei der Förderung von E-Sport, die Notwendigkeit von Suchtprävention mitzudenken. Das geht aus einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage hervor. Darin hatte Marc Georgen von den Piraten von Gesundheitsminister Etienne Schneider unter anderem wissen wollen, weshalb Computerspielsucht hierzulande noch nicht offiziell anerkannt sei und wie die Regierung entsprechende Risiken zu reduzieren gedenke. Die Fragen wurden im Kontext einer laut Koalitionsprogramm anvisierten Förderung des E-Sports gestellt. Dabei handelt es sich um Wettkämpfe, die mithilfe von Computerspielen ausgetragen werden. 2018 wurden „Gaming Disorders“ von der Weltgesundheitsorganisation ins Krankheitsregister ICD-11 aufgenommen. In den Mitgliedstaaten soll diese neue Klassifikation ab 2022 implementiert werden, wie Etienne Schneider in seiner Antwort erklärt. mehr lesen / lire plus

Willis Tipps: September 2019

Santana und Buika erkunden Afrika

Carlos Santana bei den Weltmusiktipps? Temporäre geistige Umnachtung beim Rezensenten? Keineswegs! Der Mexikaner hat immer gut in die Rockschublade gepasst, aber seit Anbeginn war sein Stil eindeutig von der Musik Lateinamerikas geprägt und Indien hat ihn zeitweilig auch inspiriert. 2014 erschien das Album Corazón, mit klarem Schwerpunkt auf Lateinamerika und jetzt kommt Afrika Speaks. Hier erkundet er die Beziehungen zwischen Afro-Amerika und Afrika. Das Album ist vor allem auch deshalb stark, weil Buika, die explosive, spanische Free-Flamenco-Sängerin mit afrikanischen Wurzeln, am Mikrofon steht. Natürlich ist Santanas einmaliger Gitarrenstil immer präsent. Der 72-jährige Mexikaner und die 47-jährige Spanierin haben hier eine Platte produziert, die wegen der Afrika-basierten Perkussion stets bestens groovt, auch in den ruhigeren Stücken. mehr lesen / lire plus

Relase-Party Le Vibe: Reggae, Elektro und Beethoven mit Afro

Kein Deathmetal, kein Indie und auch kein Rock: Le Vibe setzt auf Reggae, Funk, Blues und Jazz. In der Kulturfabrik feiert die Band ihr Debütalbum „Day One“ und bekommt dabei unter anderem haarige musikalische Unterstützung.

Zwei Jahre nach der Bandgründung präsentieren Le Vibe ihr Debütalbum „Day One“ in der Kulturfabrik in Esch.

Manchen Festivalgänger*innen dürfte die siebenköpfige Band aus Luxemburg schon ein Begriff sein: Le Vibe klapperte 2018 unter anderem das Little Woodstock-, das Kolla- und das Last Summer Dance-Festival ab. Dazwischen blieb Zeit, zusammen mit dem Produzenten Charles Stoltz das Debütalbum „Day One“ aufzunehmen.

Was von den Bandgründern Fabien Spaus und Max Duchscher 2017 ursprünglich als Ska-Band angedacht war, entwickelte sich zu einer der wenigen Reggae-Bands in Luxemburg. mehr lesen / lire plus

Fotografie/Malerei: Ein Hoch auf die Freiheit

Die aktuelle Ausstellung im Düdelinger Centre d‘art Nei Liicht steht ganz im Zeichen der „Eleutheromania“ – ein komplizierter Begriff für eine doch einfache Angelegenheit.

Foto: Mike Zenari

Der Begriff „Eleutheromania“ ist dem Altgriechischen entliehen und bedeutet ein starkes, ja gar exzessives Begehren nach Freiheit. Dieses lebt die belgisch-luxemburgische Künstlerin Carole Melchior, deren Fotografien nun gemeinsam mit Malereien von Charlotte Beaudry im ehemaligen Wohnsitz des Direktors der Arbed zu sehen sind, augenscheinlich vollends aus.

Die nun präsentierten Werke können wie eine Art Anti-Chronik gelesen werden. Durchgehend auf Datierungen, Ortsangaben und Titel verzichtend, gibt die überwiegend aus Schnappschüssen bestehende Arbeit Einblicke in vielleicht nur Sekunden andauernde spontane Eindrücke aus dem Alltag, die Melchior trotzdem ausreichend triggerten, um nicht mehr von ihnen lassen zu können. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Parasite

Bong Joon-hos „Parasite“ bedient sich zahlreicher Genres, um einen beißenden Kommentar über Klassenunterschiede zu liefern.

Familie Kim braucht dringend Geld – ein Plan muss her. (© Filmcoopi)

„Unerwartet, witzig, global im Lokalen, faszinierend, wichtig“, das sind einige der Begriffe, mit denen Jurypräsident Alejandro Iñárritu bei den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes Bong Joon-Hos „Parasite“ beschrieb. Zusammen mit seinen Jurykollegen hatte er diesen zum Preisträger der Palme d’Or gekürt. Die Entscheidung fiel einstimmig aus und die Begeisterung lässt sich leicht nachvollziehen. „Parasite“ bricht nicht nur mit Publikumserwartungen, sondern spielt auch mit Ton und Genrekonventionen, ohne aber jemals den roten Faden zu verlieren. Selbst nach der ersten Hälfte des Films ist es unmöglich, eine Vorahnung davon zu haben, was noch auf einen zukommt. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : The Hummingbird Project

Le film lance mine de rien des piques contre la sempiternelle accélération de la vie moderne, ici sous la forme du trading haute fréquence, symbole de la financiarisation rapace. Sans atmosphère pesante et gros effets… et parfois même avec une certaine candeur plutôt rafraîchissante, ce qui est appréciable.

L’évaluation du woxx : XX
Tous les horaires sur le site. mehr lesen / lire plus