Der letzte linke Kleingärtner, Teil 38: König der Kommunikation

Identitätspolitische Spielereien mag der letzte linke Kleingärtner nicht. Er schaut lieber über den Tellerrand, wenn auch manchmal von der falschen Seite.

Krähe oder Rabe? Auf jeden Fall ein Charakterkopf, der unserem letzten linken Kleingärtner gehörig auf die Nerven geht. (Foto: pixnio/ CC0)

Manche Linken rümpfen bei Themen wie Landwirtschaft und Gemüsegarten die Nase. Genau genommen die meisten von ihnen. Nur wenige können damit etwas anfangen. Aber das wird sich ändern, wenn die Linke demnächst beginnt, weniger auf Identitätsallerlei abzufahren und sich wieder um die Fragen der Menschheit, der Klasse – der Schulklasse natürlich – und um sich selbst kümmert. Wenn sie wieder den Blick über den Tellerrand wagt. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 37: Die Sache mit dem ‚W‘

Der letzte linke Kleingärtner lässt das sich zu Ende neigende Jahr Revue passieren. Und er schlendert mit Thomas Bernhard über den Luxemburger Weihnachtsmarkt.

Da lacht die Wühlmaus: Die kleinen Nager haben unseren Kleingärtner ganz schön ausgetrickst. (Foto: Internet)

Der Zug des Lebens steuert wieder Mal auf ein Jahresende zu. Während ich im Hühnerschlag sitze und dem einträchtigen Gackern und Scharren meiner vier Stallgenossinnen zusehe und -höre, erfasst mich ein Anflug von Sentimentalität. Selbst die härtesten Kleingärtner ihrer Zunft gehören im Grunde ihres Herzens zu den warmherzigsten Lebewesen auf Erden und finden fast nie genügend Worte, um ihre Gefühle der Menschheit mitzuteilen. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 36: Beton pur – Ekel Natur

Dieses Mal übt sich der letzte linke Kleingärtner in freier Assoziation. Uns tun sich dadurch einzigartige Einblicke in sein Seelenleben auf.

Laut unserem Kolumnisten sind Betonwege im Garten praktisch, ideologisch betrachtet sind sie aber eher ein Minenfeld: Der Naturschutzbund Deutschland schlägt jedenfalls Gartenwege aus Holzpflaster vor, um der Bodenversiegelung Einhalt zu gebieten. Das muss der Kleingärtner sich hier gesagt sein lassen, denn die Bildzeile wird immer noch von der woxx redigiert. (Foto: Internet)

Beton und Kleingärtner gehören zusammen wie der Sand und das Meer. Sie sind eine innere Einheit voll Stabilität und emotionaler Zuwendung. Und eigentlich ist die kleingärtnerische Symbiose mit Beton der Vorläufer von Punk. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 35: Die Grünkohl-Papers

Auch unser letzter linker Kleingärtner weiß, wie man Bankenaufsicht und Steuerbehörde ein Schnippchen schlägt.

Wer Grünkohl im Überfluss hat, braucht sich nicht um das Rätsel des Geldes zu sorgen: Unter der Hühnerkappe unseres letzten linken Kleingärtners versteckt sich ein schlauer Fuchs. (Foto: Aktion 3.Welt Saar e.V.)

Ich bin bekanntlich der Repräsentant der zwei großen Menschheitsthemen: Garten und Fußball. Zumindest die mir bekannte Menschheit basiert ihr irdisches Dasein auf eine dieser zwei Säulen oder gar auf beiden. Mit Leuten, die das anders sehen, pflege ich aus Gründen des Eigenschutzes und meiner ohnehin knappen Zeit keinen Kontakt. Die können mich mal. Auch Kleingärtner brauchen ihre Bubble und ihren Safe Space. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 34: Grünkohl und große Gefühle

So heiß war es zwar gar nicht, aber nicht nur unser letzter linker Kleingärtner klingt bei diesem Thema etwas hirnverbrannt: es geht um Klimawandel und Geopolitik.

Kann schon mal vorkommen: der letzte linke Kleingärtner orakelt über das Wetter. (Foto: Internet)

Ein Kleingärtner mag es eigentlich durchweg groß. Denn er kümmert sich ja um die Ernährung der gesamten Menschheit. Drunter macht er es nicht. Was läge da näher, als das eigene gärtnerische Wirken flugs mit dem Schutz des Klimas in Verbindung zu bringen? Ohne uns Kleingärtner keine Ernährung der Welt und ohne uns auch kein Klimaschutz. Eigentlich müsste für Leute wie uns ein EU-Klimaorden geschaffen werden. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 33: Die Gurkenmesse

Meist wirkt der Atheismus unseres Kleingärtners unerschütterlich. Doch dieses Mal offenbart auch er seinen inneren Herrgottswinkel.

Ob der Pfarrer für seine Fürbitten auch Naturalien akzeptiert? Vielleicht produziert unser letzter linker Kleingärtner bald auch für den klerikalen Bedarf. (Foto: Richard Huber/Wikimedia/CC-BY-SA-3.0)

Das Wetter und der Kleingärtner – meist sind sie einander spinnefeind. Im vergangenen Winter war es mal wieder nicht so richtig kalt. Eigentlich ist das Wetter ohnehin nie, wie es sein soll. Im Frühjahr regnete es zwar in der richtigen Dosierung, danach legte sich im Juni eine Hitzewelle wie Blei über uns und Mitte Juli kam in Luxemburg, Belgien und im Westen Deutschlands DIE FLUT. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 32: Mit dem SUV zum Hofladen

Wenn er nicht gerade Schnecken-Snacks verteilt, macht sich unser linker Kleingärtner wieder mal über die Ökos her. Sie haben richtig geraten: Es ist Reisezeit, außer für Kleingärtner, Schafzüchter und mehrfache Hundebesitzer – und da regiert der blanke Neid.

Vor allem in Deutschland bei Authentizitätsfetischisten immer sehr beliebt: Der „Hofladen“, in dem garantiert alles handgemacht und mit Liebe hergestellt worden ist. (Foto: Wikimedia Commons/CC-BY-SA-3.0 Unported)

Der Kleingärtner taumelt von einem Gerechtigkeitsdebakel zum nächsten. Los ging‘s mit der Tragödie des Regens: zu viel davon. Zumindest in meinem Garten. Während es anderswo auf der Erde knochentrocken ist – das sagt man so, wenn man es dramatisch formulieren will –, habe ich Wasser im Überfluss. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 31: Produktplatzierung

Verschiedentlich werden wir gefragt, ob der letzte linke Kleingärtner einen Hau’ weg hat oder vielleicht zu lange in der Sonne war. Solche Mutmaßungen weisen wir empört zurück. Stattdessen erfahren Sie diesmal alles über seine Klatsche.

Gibt’s die auch in Bio? 
Die Mückenklatsche ist vom ökologischen Standpunkt aus mindestens so umstritten wie ihr Zweck. (Foto: Heron/Wikimedia/CC BY-SA 3.0)

Wenn Experten unter sich sind, fühle ich mich am wohlsten. Und ja, ich habe es gewusst und immer schon gesagt: Im Land mit einer langen Tradition im Anbau von Kartoffeln – nicht umsonst werden seine Einwohner gerne selbst so bezeichnet – setzt sich nach langem Zaudern und Zögern der träge Zug der Bauern und Bäuerinnen in Bewegung. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 30: Scheiße am Fuß

Wenn er über Fußball sinniert, läuft unser Kleingärtner philosophisch zur Höchstform auf. Heute geht es um die Dialektik des Hühnerkots.

War 1998 sogar Spiel des Jahres: Mit „Zicke Zacke Hühnerkacke“ könnte der letzte linke Kleingärtner endlich mal Trittsicherheit trainieren. (Foto: Wikimedia)

„Ohne Eier verlierst du jedes Spiel.“ Wieder mal so ein Satz aus den Niederungen des Fußballs, der mir die Welt umfassend erklärt und mich nicht mit unbeantworteten Fragen hilflos zurücklässt. Ein Spruch fürs Poesiealbum der Weltgemeinschaft, rausgerotzt Ende April von Rafał Gikiewicz, dem polnischen Torwart des FC Augsburg nach dem verlorenen Heimspiel gegen den 1. FC Köln. Mit fadem Blick, halb trotzig, halb verloren wirkend, sagte der Bundesligatorhüter ihn in die Kamera. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 29: Von Saatgut und Sozis

Unser Kleingärtner sitzt in seinem Garten und sinniert: „Was wäre wenn …“. Wie immer kippt die zunächst gehobene Stimmung mit dem Auftauchen der Sozialdemokratie.

Manches ideelle Saatgut hält sich lang: Demonstration in Erinnerung an die portugiesische Nelkenrevolution. Unser Bild stammt vom 
25. April 2005. (Foto: EPA/Antonio Cotrim)

Heute war es soweit. Es ist immer ein großer Moment im Leben eines Kleingärtners, wenn das eigene Saatgut tatsächlich gedeiht. So ehrenwert es zum Wohl der weltweiten Sortenvielfalt sein mag, Saatgut selber nachzubauen, es also aus der Ernte des Vorjahres für die Aussaat im nächsten Jahr zurückzubehalten: Man verbringt etliche unruhige Tage, mitunter Wochen, ehe man sicher ist, dass es den Weg nach oben, also zur Sonne findet. mehr lesen / lire plus

Grüne Karawane in Düdelingen

Ein Wohnwagen aus den 1970er-Jahren trifft in Düdelingen auf Holz, Lehm und Schilfmatten: Bei einem partizipativen Projekt soll ein Gewächshaus aus wiederverwendeten Ressourcen entstehen. Helfende Hände, auch ohne grünen Daumen, sind willkommen!

Copyright: Kaboompics

Die Stadt Düdelingen präsentiert ein neues partizipatives Projekt: Caravan – Greenhouse. Dabei handelt es sich nicht um eine grüne Reisegesellschaft, die durch Klein-Italien wandert, sondern um ein Treibhaus auf Rädern. Am Anfang des Projekts stand ein Geschenk: ein alter Wohnwagen aus den 1970er-Jahren.

Engagierte Bürger*innen, die auf der Industriebrache NeiSchmelz bereits den Gemeinschaftsgarten Urban Garden pflegen, planten den Bau eines Gewächshauses, unter anderem zur Jungpflanzenanzucht. „Anstelle eines Gewächshauses aus dem Baumarkt waren sich die Initiatoren schnell einig, ein partizipatives Projekt zu starten und nur die Ressourcen zu nutzen, die einem tatsächlich zur Verfügung stehen“, geht aus der Pressemitteilung der Stadt Düdelingen zum Projekt hervor. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 28: Dicke Bohnen machen

Unser Kleingärtner ein ziemlicher Bescheidwisser, das haben unsere unsere Leser*innen sicher bereits gemerkt. Und so weiß er auch über allerlei Bescheidwisser Bescheid.

Funktioniert astrein: Estrichmatte als Rankhilfe. (Foto: Internet)

Die Bedeutung des Kleingärtners wächst stündlich. Hierzulande allemal. Denn Deutschland ist so etwas wie der Mittelpunkt der Welt, so bekommt es unsereins von Generation zu Generation beigebracht. Das wirkt sich natürlich auch positiv auf meine Relevanz aus. Sie erreicht nie gekannte Höhenmeter. Alleine wäre ich nie so hoch hinausgekommen. Ohne Deutschland hätte ich das nicht geschafft.

Jetzt endlich folgt man dort auch meinem Rat von vor einem Jahr. Kurz nach Ausbruch der Corona-Pandemie hatte ich in Teil 21 meiner Kolumne nachdrücklich empfohlen, statt unentwegt nur die medial omnipräsenten professoralen Bescheidwisser das Virus erklären und öffentlichkeitswirksam therapieren zu lassen, auch das einfache medizinische Fußvolk – die Hausärzte – einzubeziehen. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 27: Der Eiersegen

Ein „Recht auf Faulheit“, wie es der Marx-Schwiegersohn Paul Lafargue einst propagierte, lässt unser Kleingärtner nicht gelten. Erst recht nicht im Hühnergehege.

Wer nicht arbeiten will (ergo: keine Eier legt), wird gegessen: Beim letzten linken Kleingärtner geht’s drakonischer zu als in 
der Bibel … (Foto: Aktion 3.Welt Saar e.V.)

Tagsüber ist der Hühnerstall verwaist. Nein, keine Sorge, es ist nichts Schlimmes passiert. Im Gegenteil, das hat einen erfreulichen Grund. Weil das Wetter besser geworden ist, zumindest weniger frostig, tummeln sich meine fünf Hühner tagsüber im Garten und bevölkern dort das mobile Hühnergehege. Da hüpft das Kleingärtnerherz, denn die Hühner entpuppen sich als sehr motivierte Mitarbeiterinnen. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 26: Rausch ohne Radau

„Brot und Böller“ lautet an sich die Devise unseres Kolumnisten. Doch in diesem Jahr belässt er es bei einem mentalen Feuerwerk – natürlich mit selbstgemachtem Viez.

Sieht harmlos aus, haut aber ganz schön rein: Apfelwein. (Foto: CC0 Public Domain)

An Weihnachten kommt der Kleingärtner ins Spiel. Ob mit oder ohne Corona, es ist die Zeit der Sentimentalität, die jetzt, an Heiligabend, ihren Höhepunkt findet. Da kommen die selbstgemachten Geschenke auf den Gabentisch, die selbstverständlich viel mehr Emotionen transportieren als die gefühlskalte Industrieware. Und wer kann garantiert Selbstgemachtes liefern – dazu noch gesund, mit Vitaminen? Richtig, ich, der Kleingärtner. Selbsteingekochte Marmelade aus den Früchten des Gartens in putzigen kleinen Gläsern geht als Geschenk immer und ist optisch wie geschmacklich zuckersüß. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 25: Un-Kraut vergeht nicht

Von unserer Partnerzeitung „Jungle World“ wird der letzte linke Kleingärtner im Dezember kompostiert. Bei uns wird seine Kolumne jedoch weiter gedeihen.

Eine glückliche Kuh? Traurige Kuhaugen jedenfalls hält der letzte linke Kleingärtner gar nicht gut aus. (Foto: Jens Brehl/CC BY-NC-SA 4.0)

Das große Finale rückt näher. Am 10. Dezember, am Tag der Menschenrechte, ist Schluss mit dieser Kolumne. Nein, nicht in der woxx, aber in deren Partnerzeitung „Jungle World“ aus Berlin, wo sie „Krauts und Rüben“ heißt. Ab dann bleibt das Feld des letzten linken Kleingärtners dort unbestellt und Teile der Linken überlassen die Agrarpolitik wieder den Ökos. Nach viereinhalb Jahren werde ich mit meiner Kolumne also zum Migranten, auf der Suche nach Asyl. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 24: In der Rüstungsspirale

Der letzte linke Kleingärtner übt sich in der Kunst des Krieges. Außerdem bringt er den ehemaligen EU-Großgärtner Phil Hogan zur Tür.

„Krieg ist manchmal nicht nur notwendig, sondern moralisch gerechtfertigt“, sagte der ehemalige US-Präsident Barack Obama einst. Der letzte Kleingärtner findet das auch, 
wenn es gegen den Hühnerhabicht geht. (Foto: Internet)

Ich komme gerade vom Frisör und habe mich fein herausgeputzt. Eine Kolumne, die wirken soll, muss mit adrettem Äußeren geschrieben werden. Das Sein bestimmt schließlich das Bewusstsein und der Schein hilft mit. Werden die Haare zu lang, was mal subjektiv so empfunden, mal auch gesellschaftlich festgelegt wird, dann kommt mir immer der unvergessliche Freddy Quinn in den Sinn: „Wer hat natürlich auch seine Schwächen? mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 23
: Magie ohne Maggi

Zwischen Scholle und Knolle schwelgt unser Kleingärtner ganz im sommerlichen Glück. Und bekommt beim Gedanken an Maggikraut das kalte Grausen.

„Ich werde nicht Soldat, die weil man bei der Infanterie nicht Maggi-Suppe hat“, hieß es einst. Deutsche Soldaten fanden sich trotzdem genug, und ihre Würzprodukte brachten sie gleich mit. (Foto: Alf van Beem/ CC0 1.0)

Ob ich der glücklichste Mensch auf Erden bin, sei dahingestellt. Aber wenn sich, wie geschehen, die Schleusen des Himmels wieder zur richtigen Zeit öffnen und mir und meinem Garten die richtige Dosis Wasser schenken, weiß ich mich auf der Sonnenseite des Lebens. Dabei fällt in weiten Teilen Deutschlands seit Jahren zu wenig Regen und provoziert einen Zustand, den man nur als Trockenheit beschreiben kann. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 22: Jauchzen und Jäten

Auch der letzte linke Kleingärtner schwelgt in seiner neuesten Kolumne ganz im Übermut des Déconfinement. Und träumt schon wieder vom letzten Gefecht.

Bocken, bis die Milch schäumt: So stellt sich der letzte linke Kleingärtner eine gelungene Party vor. (Foto: Flickr)

Von Hühnern und Rindern kann man einiges lernen. Wer schon mal zugeschaut hat, was passiert, wenn Rinder im Frühjahr nach ein paar Monaten Stallaufenthalt auf die Weide gelassen werden und welche Sprünge sie dabei vollführen, begreift, was Lebensfreude sein kann. Das ist Genuss pur. Da kann ich minutenlang zusehen, ohne dass mir beim Anblick dieser ungelenken Hoppelei langweilig wird.

Ähnlich verhält es sich bei den Hühnern. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 21: „Lebbe geht weider“

Unser Kolumnist ist ein Mann der Praxis; eine Perspektive, die ihm in der Coronakrise derzeit zu kurz kommt. Als Frontschwein des Kleingartens bekommt er es dieses Mal außerdem mit Taubeneiern zu tun.

Endlich Regen, freut sich unser Kleingärtner, nur leider kommt der auch jenen Pflanzen zugute, die er als Unkraut beschimpft. Foto: Pixnio

Na also. Kaum habe ich in der letzten Kolumne wie ein weinender selbstgefälliger Schoßhund mein kleingärtnerisches Klagelied über den bis dato ausgebliebenen Regen angestimmt, schon hat es ordentlich gegossen. Drei Tage lang kam ausgiebig Wasser von oben und durchnässte den furztrockenen Boden. Da jubeln wir Kleingärtner all around the world und unsere mentalen Kumpels, die Bauern, im Chor. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 20: Die Tage mit L.

Was haben Virologen und Fußballexperten gemeinsam? Laut unserem letzten linken Kleingärtner so manchen rhetorischen Taschenspielertrick – und manchmal auch den Vornamen.

Inter-10, nicht Covid-19: Das Trikot von Lothar Matthäus bei Inter Mailand. (Foto: Wikimedia Commons/CC 4.0)

Dass ich das noch erleben durfte: Lothar Matthäus hat sich verwandelt. Jahrelang erklärte uns Lothar (eigentlich „Loddar“) den Fußball und die Welt und bereitete uns viel Freude mit seinen Spielereien auf dem Platz und darüber hinaus. Legendär sind seine Auftritte als Englisch- und als Nahostexperte („Ich bin eine Art Israel-Fachmann“).

Loddar verzieh man auch noch den letzten Schmarren, weil man sich, getragen von großer Güte, an sein wohlgefälliges Fußballspiel erinnerte. mehr lesen / lire plus