Das US-mexikanische Grenzregime: „Menschen werden in die Arme krimineller Netzwerke getrieben“

Nicht immer war die Grenze zwischen Mexiko und den USA wie eine Festung gesichert. Der Soziologie-Professor Hector Antonio Padilla über den historischen Wandel der Bedeutung von Grenzkontrollen und wie dieser das Leben der Menschen auf beiden Seiten verändert hat.

Ist als in der US-mexikanischen Grenzregion aufgewachsenes Kind einfach auf eine Limo in die USA geradelt: der Soziologieprofessor Hector Antonio Padilla, der heute auch die US-amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt. (Foto: Carolina Rosas Heimpel)

woxx: Die US-amerikanisch-mexikanische Grenze ist aus der Ferne betrachtet eine der militarisiertesten Grenzen der Welt. Erscheint sie auch von Nahem so undurchlässig?

Hector Antonio Padilla: Was den meisten Menschen, die nicht direkt an einer Grenze leben, nicht bewusst ist, ist: Grenzen verändern sich. mehr lesen / lire plus

Le droit international à l’épreuve des tensions géopolitiques : Le piège cynique de Loukachenko

Plus de quatre années se sont écoulées depuis les manifestations de l’opposition bélarussienne, suite à la réélection d’Alexandre Loukachenko à la présidence du Bélarus. Les 6 et 7 juin, la Chambre des députés recevait le gouvernement en exil de l’opposante Svetlana Tikhanovskaïa. Cette conférence avait pour objet la situation des réfugié·es bélarussien·nes à l’étranger.

Svetlana Tikhanovskaïa devant le Parlement européen en septembre 2023. La cheffe du gouvernement en exil du Bélarus était à Luxembourg début juin. (Photo : parlement européen)

C’était une initiative de l’Assemblée Parlementaire du Conseil de l’Europe et du député CSV Paul Galles. Ce dernier a travaillé au Bélarus avec Caritas en 2017. mehr lesen / lire plus

Urteil des Obersten Gerichtshofs der USA: Bedingt immun

Der Oberste Gerichtshof der USA hat entschieden, dass Donald Trump für Amtshandlungen als Präsident juristisch nicht belangt werden darf – aber nur, sofern es seine „zentralen Befugnisse“ betrifft. Die Tragweite des Urteils auf die Prozesse gegen Trump ist noch unklar.

„Trump steht nicht über dem Gesetz”: Protestierende vor dem Obersten Gerichtshof der USA während der Urteilsverkündung am vergangenen Montag bezüglich der Frage der Immunität für die Präsidenten der USA. (Foto: EPA-EFE/WILL OLIVER)

Nachvollziehbar oder gar logisch hatte das Beharren von Donald J. Trump und seinen Anhängern auf umfassende präsidentielle Immunität nie gewirkt. Generelle Straffreiheit würde schließlich nicht nur für ihn, sondern auch für die vier anderen noch lebenden ehemaligen sowie den amtierenden Präsidenten Joe Biden gelten. mehr lesen / lire plus

Wahlen in Großbritannien: Farage jagt die Konservativen

Eine Woche vor den Wahlen zum britischen Unterhaus steuern die regierenden Konservativen auf eine herbe Niederlage zu. In Wahlumfragen steigen die Zustimmungswerte für die rechtspopulistische Partei Reform UK nahezu wöchentlich.

Die Parlamentswahlen am Donnerstag kommender Woche seien ohnehin für die Labour-Partei entschieden, meint Nigel Farage: Ihm geht es darum, die Konservativen als dominierende rechte Kraft abzulösen. Unser Bild zeigt den Vorsitzenden der rechten Partei Reform UK bei einer Wahlkampfveranstaltung in Clacton-on-Sea am 18. Juni. (Foto: EPA-EFE/NEIL HALL)

Die britischen Konservativen sind kurz davor, das schlechteste Wahlergebnis ihrer Geschichte zu kassieren. Selbst in den für sie vorteilhaftesten Umfragen kurz vor den Parlamentswahlen am 4. mehr lesen / lire plus

Österreich: Ganz normaler Wahnsinn

In Österreich wurde die FPÖ bei der Europawahl stärkste Partei, die grüne Basis stellte sich gegen die eigene Spitzenkandidatin und Querfrontler kamen aus dem Stand auf fast drei Prozent der Stimmen.

FPÖ-Spitzenkandidat Harald Vilimsky (Mitte) und Parteichef Herbert Kickl (rechts) auf dem Weg zur – standesgemäßen – Wahlparty. (Foto: CHRISTIAN BRUNA/EPA)

Eines vorneweg: Mit Rechtsextremismus will die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) nichts zu tun haben. Bei einem Wahlkampftermin vor der Wahl zum Europäischen Parlament am 9. Juni reagierte ihr Spitzenkandidat Harald Vilimsky entrüstet auf die Frage eines Journalisten des öffentlich-rechtlichen Senders ORF nach der Zerstrittenheit von Rechtspopulisten und Rechtsextremen im EU-Parlament. mehr lesen / lire plus

Meloni : les réseaux sociaux comme outil de victimisation

Près de deux ans après les élections qui l’ont vue accéder à la présidence du Conseil, Giorgia Meloni sort confortée du scrutin européen. En rassemblant 29,8 % des suffrages, Fratelli d’Italia reste le premier parti du pays, mais moins d’un électeur sur deux s’est rendu aux urnes (49,69 %). Dans la nuit du dimanche 9 juin, la première ministre s’est adressée à ses partisans, déclarant que « les Italiens ont choisi leur camp ». Elle a raillé Macron et Scholz, se disant fière de voir l’Italie doté du gouvernement le plus fort en Europe. Son succès doit beaucoup à son usage très particulier des réseaux sociaux.

mehr lesen / lire plus

Georgien: Ökonomie des Protests

Das Ende Mai vom georgischen Parlament verabschiedete Gesetz gegen „ausländischen Einfluss“ und die Proteste dagegen haben auch einen ökonomischen Hintergrund: Die chronische Wirtschaftskrise Georgiens nach der Unabhängigkeit führte zur Entstehung einer korrupten Rentenökonomie. Demgegenüber setzen weite Teile der Bevölkerung, insbesondere die gebildete Mittelschicht, ihre Hoffnungen in einen Beitritt zur EU.

Trotz heftiger Proteste wurde in Georgien ein Gesetz zur Kontrolle von aus dem Ausland finanzierten NGOs verabschiedet: Die Protestierenden fürchten, dass damit auch der EU-Beitritt gefährdet ist. (Foto: EPA-EFE/DAVID MDZINARISHVILI)

Seit dem Frühjahr 2023 stehen sich auf dem Rustaweli-Boulevard wieder Demonstrant*innen und Polizist*innen gegenüber. Auf der Prachtstraße im Zentrum von Tiflis sind nach 1989 die meisten politischen Konflikte in Georgien ausgetragen worden, immer wieder auch gewaltsam. mehr lesen / lire plus

Guerre et business : Poker menteur sur la reconstruction de l’Ukraine

Alors que l’armée russe a lancé une nouvelle offensive dans la région de Kharkiv, la Chambre de commerce du Luxembourg a accueilli un forum international dédié à la reconstruction de l’Ukraine, le 21 mai. Des représentants de l’Ukraine et de banques de développement ont tenté d’attirer des investisseurs privés vers l’économie ukrainienne.

Une rue de Kharkiv après un bombardement russe, le 25 mai dernier. Le coût de la reconstruction de l’Ukraine est estimé à 486 milliards de dollars. (Photo : Sergey Kozlov/EPA)

« Les aspirations démocratiques et européennes de l’Ukraine sont victimes de l’autocrate Vladimir Poutine », a affirmé Marc Angel, vice-président du Parlement européen, en ouverture d’un forum destiné à attirer des investisseurs vers l’économie ukrainienne. mehr lesen / lire plus

80 Jahre D-Day: « Messieurs les Français, rentrez les premiers! »

Zum 80. Mal jährt sich heute die Landung alliierter Truppen in der Normandie. Damit wurde die Zerschlagung der deutschen Naziherrschaft über Europa endgültig eingeleitet. Die woxx war zum 60. Jahrestag dort – eine Reportage aus unserem Archiv.

Um 6.30 Uhr vor 80 Jahren, am Morgen des 6. Juni 1944, gingen in der Normandie die ersten Infanterietruppen der alliierten Streitkräfte an Land. Sie leiteten damit die endgültige Niederschlagung des Nationalsozialismus ein. Es war die größte militärische Operation kombinierter Land-, See- und Luftstreitkräfte, die bis dahin je unternommen worden war. Zehntausende Soldaten erstürmten insgesamt fünf Strandabschnitte und trafen dabei teils auf heftige deutsche Gegenwehr. mehr lesen / lire plus

Über den Antifaschisten Finbar Cafferkey: Von Raqqa bis Bachmut

Im April 2023 starb der 45-jährige Antifaschist Finbar Cafferkey bei der Verteidigung der ukrainischen Stadt Bachmut. Wie der schweigsame Mann aus der irischen Provinz in den Donbass kam.

In Rojava: Finbar Cafferkey im Jahr 2017 beim Kochen, doch er nimmt auch am Kampfgeschehen teil. (Bildquelle unbekannt)

Nach neun Monaten Regen strahlt die Sonne auf die Insel Achill im Nordwesten Irlands. Aus dem Garten von Celine Lavelle blickt man auf ein kleines Haff. Das dunkelblaue Wasser steht niedrig, es ist Ebbe. Karge Hügelketten erheben sich am Horizont, saftiges Gras und gelbe Ginsterbüsche leuchten um die Wette. Dazwischen, wie kleine weiße Farbtupfer, Schafe. mehr lesen / lire plus

Regierungsbildung in den Niederlanden: Wolf im Wolfspelz

Geert Wilders‘ „Partei für die Freiheit“ ist die Bildung einer rechten Regierungskoalition gelungen. Für die Normalisierung des identitär geprägten Rechtspopulismus in Europa ist das ein großer Schritt.

Versprechen einen harten Kurs gegen Zuwanderung: Die Vorsitzenden der in den Niederlanden gebildeten rechten Regierungskoalition: (von links nach rechts) Caroline van der Plas (BBB), Pieter Omtzigt (NSC), Dilan Yesilgoz (VVD) und Geert Wilders (PVV) bei der Vorstellung des Koalitionsabkommens am 16. Mai in Den Haag. (Foto: EPA-EFE/KOEN VAN WEEL)

Geert Wilders wirkte geradezu gelöst. Nach überaus mühsamen, monatelangen Koalitionsgesprächen trat er Mitte vergangener Woche vor die Kameras und teilte mit, dass die lange rechte Regierung, deren Zustandekommen lange fraglich war, nun beschlossene Sache sei. mehr lesen / lire plus

Indien: Jugend voller Hoffnung

Indiens Megastädte stehen vor einem ökologischen Desaster. Gerade den smarten, gut ausgebildeten jungen Indern ist dies bewusst und sie sind es, die irgendwann die indische Gesellschaft tragen werden.

Urbaner Overkill: Die 15 Millionen Einwohner zählende Metropole Kolkata wird immer weiter zugebaut. (Foto: Gilbert Kolonko)

Der Blick trifft auf eine Reihe Hanfpflanzen. Sie stehen im Garten eines Hauses, in einem Dorf zwischen den Städten Rishikesh am Oberlauf des Ganges und Dehradun. Das ist die Hauptstadt des Bundesstaates Uttarakhand im Norden Indiens, an der Grenze zu Nepal und China. Dahinter liegen abgeerntete Maisfelder, dann kommt tiefer Dschungel. Im vorigen Jahr wurden in Uttarakhand 43 Menschen durch Tiger, Elefanten und Leoparden getötet. mehr lesen / lire plus

Seenotrettung im Mittelmeer: „Ihr habt mich neu geboren“

Obwohl die Europäische Union zur Flüchtlingsabwehr Staaten wie Tunesien bezahlt und mit libyschen Banden kollaboriert, wagen zahllose Verzweifelte die gefährliche Fahrt übers Mittelmeer, um nach Europa zu gelangen. Die woxx war an Bord der „Life Support“, einem Seenotrettungsschiff für Menschen, die Schlimmeres kennen als den Tod.

Völlig entkräftet: Die meisten Menschen, die von dem Seenotretter „Life Support“ gerettet wurden, können kaum noch stehen. (Foto: Giacomo Sini)

Mohammad*, ein junger Syrer von 24 Jahren, steigt die Stufen des Schiffes hinauf, er hat helle, müde Augen, schaut sich um und atmet nach den ersten Schritten an Deck erleichtert auf. Dann schaut er in den Himmel und lächelt. mehr lesen / lire plus

Nuklearschrott in Mexiko: Erbschaften einer Kobaltkanone

Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl mit ihren drastischen Folgen jährt sich dieser Tage zum 38. Mal. Zwei Jahre zuvor war es an der Grenze zwischen Mexiko und den USA ebenfalls zu einem radioaktiven Debakel gekommen. Das gab den Ausschlag für eine erfolgreiche binationale Bewegung gegen das geplante Atommüllendlager Sierra Blanca in Texas, direkt an der mexikanischen Grenze. Heute richtet sich das zivilgesellschaftliche Engagement vor allem gegen die Narcokultur.

„Umweltrassismus“: Der heute 55-jährige Umweltaktivist Ernesto Robles Quiñonez über die einstigen Pläne der US-Regierung, nahe der mexikanischen Grenze ihren Atommüll zu deponieren. Unser Bild zeigt ihn in dem von seinem Vater gegründeten Regionalmuseum, dessen Direktor der ehemalige Lehrer heute ist.

mehr lesen / lire plus

Philippinen: Scharnier der Weltpolitik

Bis 1992 hatten die USA auf den Philippinen große Militärstützpunkte in der Nähe der Hauptstadt Manila. Heute findet sich eine Freihandelszone, wo einst US-Truppen stationiert waren. Mittlerweile jedoch wird deren Präsenz wieder deutlich verstärkt.

„Die Hände, die die Nation befreit haben“: Denkmal zum Truppenabzug der USA in der philippinischen Provinzstadt Olongapo. (Foto: Thomas Berger)

Die Sonne brennt unbarmherzig vom beinahe wolkenlosen Himmel der gemütlichen Provinzstadt Olongapo. Immerhin erfrischt ein spürbarer Windhauch, der auch die riesige philippinische Nationalflagge an einem Mast im Uferpark von Subic zum Flattern bringt. Der rund 110.000 Einwohner umfassende Ort liegt in einer Bucht an der Westküste der Insel Luzon. mehr lesen / lire plus

Künstliche Intelligenz: Mehr Hunger, mehr Durst

Wegen des Booms der Künstlichen Intelligenz steigt der Bedarf der IT-Branche an Energie und Wasser enorm an. NGOs befürchten zudem eine Flut an Desinformation nicht zuletzt zum Klimawandel. Über die Folgen eines Hypes.

Der Energieverbrauch der KI-Industrie wird vermutlich mitten in der sich voll entfaltenden Klimakrise explodieren: KI-Festival Mitte Februar in Mailand. (Foto: EPA-EFE/DANIEL DAL ZENNARO)

Wie viel Energie verbrauchen eigentlich die boomenden Systeme der Künstlichen Intelligenz (KI), insbesondere die großen Sprachmodelle wie „Chat GPT“ oder „Gemini“ (früher Bard), die bereits Hunderte Millionen von Benutzern haben? Es ist zwar allgemein bekannt, dass der Ressourcenbedarf der IT-Branche wegen des KI-Booms enorm steigt, dass Chat GPT und Co. mehr lesen / lire plus

Mexiko: „Die Kartelle können in Chiapas ungestraft agieren“

Vor dreißig Jahren begann im mexikanischen Bundesstaat Chiapas der des Aufstand der Zapatist*innen. Von Beginn an war die damals erkämpfte Autonomie politisch, wirtschaftlich, militärisch und durch bewaffnete Paramilitärs bedroht. In den vergangenen zwei Jahren hat die Gewalt in Chiapas jedoch dramatisch zugenommen. Ein Gespräch mit der Journalistin und Wissenschaftlerin Marta Durán.

„Die kriminellen Organisationen sahen in den Zehntausenden von Flüchtlingen eine Goldmine“, sagt die Journalistin Marta Durán über die zunehmende organisierte Kriminalität im mexikanischen Bundesstaat Chiapas. Unser Bild zeigt einen Checkpoint, den Armee und Nationalgarde nach tagelangen Kämpfen krimineller Banden im Mai vergangenen Jahres an der Grenze zu Guatemala errichtet haben.

mehr lesen / lire plus

Verschwörungslügen: Rechte Mythen über First Ladies

Erst war es Michelle Obama, nun ist es Brigitte Macron, die rechtsextremen Verschwörungsmythen zufolge ein Mann sein soll. Die internationale Rechte schlachtet die Themen Sexualität, Queer- und Frauenhass nach Kräften aus.

Schwarze Frauen werden nicht wahrgenommen, selbst wenn es um ein Spektakel geht: Die vor Jahren von US-amerikanischen Rechten kolportierte Lüge, die ehemalige First Lady sei ein Mann, greifen europäische Medien erst angesichts eines gleichlautenden Verschwörungsmythos um Brigitte Macron vermehrt auf. Unser Bild zeigt Michelle Obama im vergangenen August bei der Eröffnung des Tennisturniers „US Open“. (Foto: EPA-EFE/CJ GUNTHER)

Der Verschwörungsmythos, wonach Brigitte Macron, die Ehefrau des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, in Wirklichkeit keine Frau sei, hielt sich in Kreisen französischer Nazis und später in den Reihen der Gilets jaunes rund drei Jahre lang, ohne vom Rest der Welt weiter zur Kenntnis genommen zu werden. mehr lesen / lire plus

Bauernproteste: Stunk um den Green Deal

Die Demonstrationen der Bauern und Bäuerinnen halten unvermindert an. Neben den je nach Land unterschiedlichen Gründen für den Protest richtet sich dieser gegen ökologische und klimapolitische Maßnahmen auf EU-Ebene.

Auch am vergangenen Dienstag haben es die Bäuer*innen in Brüssel bei Protesten anlässlich eines Treffens der EU-Agrarminister wieder ordentlich krachen lassen: Anders als die Klimaaktivist*innen werden sie nicht des Terrorismus bezichtigt. Das liegt unter anderem daran, dass sie zur traditionellen Klientel der Christdemokratie gehören. (Foto: EPA-EFE/OLIVIER MATTHYS)

Seit Monaten gibt es Demonstrationen von Landwirt*innen in fast allen EU-Ländern, unter anderem in Belgien, Frankreich, Italien, Griechenland, Irland, Lettland, Spanien, Polen, Portugal, Rumänien, Tschechien und der Slowakei. mehr lesen / lire plus

Mord an Berta Cáceres: Verfahren mit Signalwirkung

Vor acht Jahren wurde Berta Cáceres von einem Killerkommando ermordet. Die Familie der honduranischen Umweltaktivistin versucht, auch die niederländische Entwicklungsbank FMO zur Verantwortung zu ziehen. Der von einem örtlichen Bauunternehmen in Auftrag gegebene Mord soll erst Dank der Gelder des halbstaatlichen Finanzunternehmens möglich geworden sein.

Kämpft dafür, dass alle an der Ermordung ihrer Mutter Beteiligten zur Verantwortung gezogen werden, auch um andere Umweltaktivist*innen besser zu schützen: Bertha Zúñiga Cáceres, eine Tochter der 2016 von einem Killerkommando getöteten honduranischen Umweltaktivistin Berta Cáceres. (Foto: UN Women/Ryan Brown/Flickr)

Am Ortseingang von La Esperanza hängt eine vergilbte Plakatwand mit dem Konterfei von Berta Cáceres, etwas weiter entfernt hat jemand die sechs Buchstaben COPINH auf die Rückseite eines Verkehrsschildes gemalt. mehr lesen / lire plus