Kolumbien: „Frieden ohne Perspektive funktioniert nicht“

Bis zum Ende des Jahres will Kolumbiens Regierung das Friedensabkommen mit der Guerilla Farc unterzeichnen. Doch über den Erfolg des Abkommens wird in den Regionen entschieden, die besonders umkämpft sind.

Machen mobil gegen den Terror, dem sie zwischen Guerilla, Paramilitärs und der kolumbianischen Armee ausgesetzt sind: Mitglieder des Consejo Regional Indigena del Cauca (Cric), der wichtigsten indigenen Organisation im Verwaltungsbezirk Cauca, einem der ärmsten des Landes.(Foto: Internet)

Machen mobil gegen den Terror, dem sie zwischen Guerilla, Paramilitärs und der kolumbianischen Armee ausgesetzt sind: Mitglieder des Consejo Regional Indigena del Cauca (Cric), der wichtigsten indigenen Organisation im Verwaltungsbezirk Cauca, einem der ärmsten des Landes.(Foto: Internet)

„Tóez Territorio Nasa“ steht auf dem viereckigen Blechschild, das neben der langen Auffahrt zu dem kleinen Dorf an einem Metallständer im Wind baumelt. Schon von weitem ist die Menschentraube zu sehen, die sich in einem aus Bambus gebauten Pavillon versammelt hat und dem Vortrag einer Frau mit eindringlicher Stimme lauscht. mehr lesen / lire plus

Ukraine
: Schuldenschnitt gegen Russland


Nicht nur für Griechenland wird ein Schuldenschnitt erwogen. Auch die Ukraine wird diesen dringend benötigen. Die politische Unterstützung, die die ukrainische Regierung dabei erhält, ist allerdings bedeutend größer – zumindest solange das Land geostrategisch von so umfassendem Interesse ist.

Denken manchmal auch geopolitisch: Für den deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble und die IWF-Direktorin Christine Lagarde ist staatliche Souveränität wichtiger als Austerität – allerdings nur, solange dadurch europäische Interessen gewahrt bleiben. (Foto: Flickr)

Denken manchmal auch geopolitisch: Für den deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble und die IWF-Direktorin Christine Lagarde ist staatliche Souveränität wichtiger als Austerität – allerdings nur, solange dadurch europäische Interessen gewahrt bleiben. (Foto: Flickr)

So viel Solidarität mit den Partnerstaaten hätte man von Wolfgang Schäuble, der derzeit ansonsten vor allem den Einpeitscher für die Austeritätspolitik in Europa gibt, gar nicht erwartet. Bereits am 22. mehr lesen / lire plus

England, um jeden Preis

Weil sich die Situation von Transitmigranten in Frankreich verschärft, verlagert sich das Geschehen in Richtung Niederlande.

1327InterglobalNiederlande

Auch der Fährhafen von Hoek van Holland wird nun zur Festung ausgebaut: Der niederländische Grenzschutz soll das Eindringen von Flüchtlingen auf dem Weg nach Großbritannien verhindern. (Foto: Internet)

Wie klein so ein Grab aussieht, wenn es nicht eingefasst ist! Wenn es keinen Grabstein hat. Wenn da nur ein aufgeworfener Sandhaufen ist mit einigen Blumen, die meisten noch schnell gepflückt am Wegrand, wie auf der Flucht. Der Tote liegt hier schon seit dem Herbst. Die Blumen aber kamen erst Mitte Juni, als seine Identität bekannt wurde und die Geschichte, die dahinter steckt. mehr lesen / lire plus

Tunisie : Le drame djihadiste secoue le pays

Le pays touristique est de nouveau ébranlé par un attentat. Les conséquences sur son économie, déjà faible, s’annoncent graves.

1326InterTunisie

Des touristes et des Tunisiens ont rendu hommage aux victimes de l‘attentat en déposant des fleurs sur les lieux du drame. (Photo : Maryline Dumas)

Après l’attentat du musée du Bardo (22 morts), le 18 mars dernier, la Tunisie a de nouveau été touchée vendredi dernier. L’attaque sur une plage de Port El-Kantaoui, près de Sousse, dans le nord-est du pays, a coûté la vie à 38 personnes. Une quarantaine d’autres ont été blessées.

Il est environ 11h40 lorsque celui qui sera identifié plus tard comme Seifeddine Rezgui par les autorités ouvre le feu sur la plage qui se trouve devant l’hôtel Imperial Marhaba, un établissement en « all inclusive » (tout compris) apprécié des Anglais et des Allemands. mehr lesen / lire plus

Australien
: Abwehr mit allen Mitteln


Australien verfolgt eine rigide Abschottungspolitik gegen Flüchtlinge. Schleuser sollen nun auch dafür bezahlt worden sein, Bootsflüchtlinge wieder zurück nach Indonesien zu bringen.

Erschöpft ins Ungewisse: Die australische Marine bringt ein Flüchtlingsschiff aus Indonesien auf. (Foto: Internet)

Erschöpft ins Ungewisse: Die australische Marine bringt ein Flüchtlingsschiff aus Indonesien auf. (Foto: Internet)

Ende Mai strandete ein Boot mit 65 Flüchtlingen aus Bangladesh, Myanmar und Sri Lanka an Bord auf einem Riff in der Nähe der indonesischen Insel Rote. Zuvor waren die Flüchtlinge zweimal vom australischen Grenzschutz aufgegriffen und zur Umkehr gezwungen worden. Dass Flüchtlingsboote zurückgedrängt werden, ist nichts Neues. Doch nach Angaben von Flüchtlingen und der Bootsbesatzung von vergangener Woche hatte ein Mitglied des australischen Geheimdienstes (ASIS), das auf dem Grenzschutzschiff Dienst hatte, der sechsköpfigen Crew insgesamt 31.000 US-Dollar geboten, wenn sie die Flüchtlinge zurück nach Indonesien brächte. mehr lesen / lire plus

Brasilien: Sparen für den Aufschwung


Brasilien steckt in einer tiefen ökonomischen Krise. Ein umstrittenes Sparprogramm soll der siebtgrößten Wirtschaftsmacht der Welt auf die Beine helfen.

Mobilisieren gegen den geplanten Sozialabbau in Brasilien: AnhängerInnen der Jugendbewegung „Levante Popular da Juventude“. (Foto: Flickr)

Mobilisieren gegen den geplanten Sozialabbau in Brasilien: AnhängerInnen der Jugendbewegung „Levante Popular da Juventude“. (Foto: Flickr)

So hatte sich Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff den Beginn ihrer zweiten Amtszeit wohl nicht vorgestellt. Im vergangenen Jahr war die Kandidatin der Arbeiterpartei (PT) voller Optimismus mit dem Slogan „Mehr Veränderungen, mehr Zukunft“ in den Wahlkampf gezogen und knapp wiedergewählt worden. Nach einem halben Jahr im Amt sieht die Bilanz düster aus. Einer Studie des Statistikinstituts IBOPE zufolge erwarten nur noch 21 Prozent der Bevölkerung eine positive Zukunft für Brasilien – zu Beginn der ersten Amtszeit Rousseffs 2011 waren es noch 73 Prozent. mehr lesen / lire plus

Uganda: „Wir haben langen Atem bewiesen“


1323Interglobal

War vor der Vertreibung durch die ugandische Regierung Schulleiter der Primärschule in Kitemba: Peter Baleke Kayiira, Sprecher der Vertriebenen aus Mubende. (Foto: fian.be)

woxx: Sie waren gerade in Hamburg. Hat Sie die Neumann Kaffee Gruppe (NKG) in der Hafen-City zum Cappuccino eingeladen?


Peter Baleke Kayiira: Nein. Obwohl ich bereits mehrmals in Hamburg war, hat mich die NKG noch nie zum Kaffee eingeladen. Auch dieses Mal war sie nicht bereit, mich zu treffen.

Die NKG behauptet, es hätten auf dem Gebiet der heutigen Kaweri-Kaffeeplantage höchstens 50 Familien beziehungsweise 600 Personen gelebt. Können Sie die Lage im Bezirk Mubende vor der Vertreibung 2001 beschreiben?
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Migration : La Libye se sent seule


Pays affaibli par des crises successives, la Libye tente de limiter l’afflux de migrants clandestins. Mais l’ancienne Jamahiriya ne se sent pas soutenue par les pays occidentaux.

1322inter1

Maryline Dumas Dans le centre de détention de Karareem, 18 février 2015. (Photos : Maryline Dumas)

Les chiffres de Frontex ne trompent pas. Selon l’Agence européenne pour la gestion de la coopération opérationnelle aux frontières extérieures des États membres de l’UE, 1.700 personnes sont décédées en tentant de rejoindre l’Europe par la Méditerranée lors du premier trimestre 2015, contre 17 à la même époque en 2014. Les deux premiers mois de 2015 ont enregistré une augmentation de 42 pour cent des franchissements irréguliers par la mer par rapport à 2014. mehr lesen / lire plus

Iran
: „Der Islamische Staat wird noch länger bestehen“


Im Iran kam es jüngst zu Demonstrationen von Kurdinnen und Kurden gegen das islamistische Regime, das die kurdischen Gebiete nach seiner Machtübernahme militärisch besetzt hat. Ein Gespräch mit Mustafa Hijri, dem Generalsekretär der Demokratischen Partei des Iranischen Kurdistan über die Lage im Iran, die Konflikte in der Region und die Beziehungen zu anderen kurdischen Parteien.

Legt nahe, dass die abrückende irakische Armee den Kämpfern des Islamischen Staates absichtlich Kriegsgerät überlässt: Mustafa Hijri, Generalsekretär der Demokratischen Partei des Iranischen Kurdistan (DPKI). (Foto: DPKI)

Legt nahe, dass die abrückende irakische Armee den Kämpfern des Islamischen Staates absichtlich Kriegsgerät überlässt: Mustafa Hijri, Generalsekretär der Demokratischen Partei des Iranischen Kurdistan (DPKI). (Foto: DPKI)

woxx: Können Sie die jüngsten Ereignisse in den kurdischen Gebieten im Iran beschreiben?


Mustafa Hijri: In den kurdischen Gebieten und überhaupt im Iran werden viele Dinge zum Anlass genommen, um gegen das Regime zu protestieren. mehr lesen / lire plus

Armes nucléaires : Dangereuses et inutiles !

Déconstruire les mythes tissés autour des armes nucléaires, voilà l’objectif du livre de Ward Wilson. Il en conclut qu’on doit – et qu’on peut – mener des négociations pour se défaire de ces engins périlleux.

1320atom2

(Photo : INTERNET – Marcin_n Quibik CC-BY-SA 2.5)

La détention d’armes est dangereuse au niveau des relations entre individus ; la détention d’armes de guerre est dangereuse au niveau des relations entre États. Pourtant, sur le plan international, mis à part les pacifistes radicaux, peu de gens estiment que cette dangerosité est une raison suffisante pour s’en débarrasser. En effet, ces armes peuvent paraître utiles, ou du moins un mal nécessaire, face à des pays mal intentionnés disposant du même type d’armement. mehr lesen / lire plus

Ukraine: Gelähmt vom Krieg

Trotz des Minsker Abkommens wird in der Ukraine weiter gekämpft. Die Verhandlungen über abtrünnige Gebiete verlaufen zäh, politische Reformen erfolgen schleppend.

Halbherzige Isolation: Nicht nur US-Außenminister Kerry geht bereits wieder auf Putin zu. Die Sanktionen scheinen den Westen eher mürbe gemacht zu haben als den russischen Präsidenten. (Foto: Internet)

Halbherzige Isolation: Nicht nur US-Außenminister Kerry geht bereits wieder auf Putin zu. Die Sanktionen scheinen den Westen eher mürbe gemacht zu haben als den russischen Präsidenten. (Foto: Internet)

Immer wieder hat US-Außenminister John Kerry seine längst angekündigte Reise nach Moskau verschoben. Am Dienstag vergangener Woche, ganze zwei Jahre nach seinem ersten Besuch bei Wladimir Putin, war es dann endlich soweit. Allerdings führte ihn der Weg an der Hauptstadt vorbei nach Sotschi. Dort erholte sich der russische Präsident von den strapaziösen Maifeierlichkeiten zum Tag des Sieges und beriet sich in aller Ruhe mit hohen Militärangehörigen, bevor er sich auf ein Treffen mit Kerry einließ. mehr lesen / lire plus

Vereinigtes Königreich: Weg frei für den Brexit

Am 7. Mai wurde in Großbritannien das britische Unterhaus gewählt. Überraschend gewannen die Konservativen die absolute Mehrheit.

Konnte seine Partei nicht zu einem Wahlsieg führen: Ed Miliband ist vom Vorsitz der Labour Party zurückgetreten. (Foto: IPlashing Vole / FLICKR)

Konnte seine Partei nicht zu einem Wahlsieg führen: Ed Miliband ist vom Vorsitz der Labour Party zurückgetreten. (Foto: IPlashing Vole / FLICKR)

Allen Umfragen zufolge sollte es bei den britischen Unterhauswahlen zu einem „hung parliament“ kommen, einem Parlament ohne absolute Mehrheit. Da erwartet wurde, dass die beiden großen Parteien, die konservativen Tories und die sozialdemokratische Labour-Partei, ähnlich viele Sitze erhalten, wäre die Gestalt der Regierung ungewiss gewesen. Nach der Wahl 2010 hatte sich zum ersten Mal seit 1945 im britischen Parlament eine Koalition gebildet. mehr lesen / lire plus

Serbien: Nah am Wasser gebaut

Serbien befindet sich in einer schwierigen Transformationsphase. Während das Establishment um eine neue geostrategische Ausrichtung des Landes ringt, träumt die Regierung von einer Zukunft Belgrads als internationaler Finanzmetropole. Doch seit dem Sturz Slobodan Milosevics hat sich das Land kaum verändert.

„Beograd na vodi” (Belgrad am Wasser): Auf einem 180 Hektar großen Gelände am rechten Ufer der Sava, soll ein neuer Stadtteil entstehen. Die Belgrader Bevölkerung, die das Ganze bislang nur im Modell bewundern kann, hat wohl andere Bedürfnisse als Glaspaläste und endlose Shoppingmalls.

Es sieht aus wie ein Dubai auf dem Balkan, was da im vergangenen Jahr unter dem Namen „Beograd na vodi“ (Belgrad am Wasser) für die serbische Hauptstadt am Reißbrett entworfen wurde. mehr lesen / lire plus

Somalia: Armee gegen Armut

Beim geplanten Kampf gegen sogenannte Schlepper zur Abwehr von Flüchtlingsbooten im Mittelmeer verweisen europäische Politiker derzeit gern auf den Erfolg der Atalanta-Mission an Afrikas Ostküste.

Armutsökonomie im Fadenkreuz: Die EU-Operation Atalanta vor der Küste Somalias soll den europäischen Handelsverkehr vor Piraten schützen. Im Mittelmeer werden künftig Schlepper vermehrt zum Ziel. (Foto: EU Naval Force Media and Public Information Office)

Auf ihrem Sondergipfel am Donnerstag vergangener Woche einigten sich die EU-Politiker auf einen von der EU-Kommission vorgelegten Zehn-Punkte-Plan zur Eindämmung der Migration über das Mittelmeer nach Europa. Ausdrücklich wird bei der geplanten „systematischen Anstrengung, Menschenschmuggler-Schiffe festzusetzen und zu zerstören“, auf die angeblichen Erfolge der Militärmission Atalanta verwiesen. mehr lesen / lire plus

Libye : Benghazi : la guerre oubliée

La seconde ville libyenne est en guerre depuis bientôt un an. Malgré les violences, la population tente de vivre normalement.

Khadija Mabrouk avec un de ses petits-enfants. La vieille dame vit dans une école depuis plusieurs semaines.

« Quand on a commencé la révolution en 2011, il y avait beaucoup de journalistes, ici, à Benghazi. Le monde entier nous regardait. Aujourd’hui, personne ne s’intéresse à nous » : le constat d’Ahmed Ali illustre la pensée de nombreux Benghaziotes. Depuis onze mois, leur ville est en guerre. Des combats qui ont fait plus de 1.600 morts, mais aussi des milliers de déplacés.

Le 16 mai 2014, le général à la retraite Khalifa Haftar a lancé l’opération « Karama » (Dignité) pour « nettoyer » la seconde ville du pays des « terroristes » – comprendre : islamistes. mehr lesen / lire plus

GLOBALE GELDPOLITIK: Mehr Geld als Verstand

Durch die Fortsetzung der expansiven Geldpolitik in Europa und den USA entsteht eine Blase auf dem Aktienmarkt. Ihr Platzen ist nur eine Frage der Zeit.

Meister der Aktienblase: Auch Mario Draghi steht als Präsident der Europäischen Zentralbank für eine Politik, die Werte vorfinanziert, deren Realisierung zweifelhaft ist.

Während die meisten Ökonomen von der Finanzkrise der Jahre 2007/2008 überrascht wurden, mangelt es heute nicht an Warnungen. Bereits in ihrem 83. Jahresbericht vom April des Jahres 2013 ermahnte die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), ein Zusammenschluss von 60 Zentralbanken, ihre Mitglieder, die Europäische Zentralbank (EZB), die US-amerikanische Federal Reserve (Fed) und die anderen relevanten Notenbanken, nachdrücklich. mehr lesen / lire plus

TÜRKEI: Verschenkte Möglichkeiten

Die türkische Regierung plant den Bau von drei Atomkraftwerken. Das scheint machtpolitische Gründe zu haben, denn das Land verfügt eigentlich über optimale Bedingungen für die Nutzung alternativer Energien und könnte damit sogar zum Exporteur werden.

Fukushima am Mittelmeer: Bei einem durchaus im Bereich des Möglichen liegenden Tsunami wäre das Kernkraftwerk bei Akkuyu, das in knapp zehn Jahren ans Netz gehen könnte, von der Zerstörung bedroht. Unser Bild zeigt ein Modell der Anlage. (Grafik: Internet)

Um etwa halb elf ging am 31. März plötzlich das Licht aus. Ungewöhnlich ist das nicht in Istanbul. Doch kaum jemand in der Stadt ahnte, dass der Stromausfall fast das ganze Land lahmlegte. mehr lesen / lire plus

Weder rechts noch links?

Nach der linken Regierungsüber-
nahme in Griechenland schauen viele gespannt auf Spanien, wo die nächste Partei antritt, um der Krisenpolitik der Troika ein Ende zu setzen.

Institutionalisierter Protest: Pablo Iglesias von der spanischen Podemos und sein griechischer Mitstreiter Alexis Tsipras auf einer Wahlkampfveranstaltung
in Athen.

Nach protestreichen Jahren, mit Massendemonstrationen und Platzbesetzungen, formiert sich in Spanien nun auch auf parlamentarischer Ebene Widerstand gegen die autoritäre Krisen- und Armutspolitik der Troika. Podemos („Wir können“) heißt die junge Links- oder besser Protestpartei, die seit ihrer Gründung vor gerade mal einem Jahr enormen Zuwachs bekommen hat und die politische Landschaft Spaniens ordentlich aufwirbelt. Bei den Europawahlen im vergangenen Jahr erreichte sie auf Anhieb fast acht Prozent der Stimmen und damit fünf Sitze im Europaparlament. mehr lesen / lire plus

LIBYE: La menace de l’État islamique

Arrivée en octobre 2014 en Libye, l’organisation terroriste s’est rapidement développée et a poussé le gouvernement non reconnu de Tripoli à se lancer dans un nouveau front. Notre correspondante témoigne depuis Misrata et
Syrte.

Les troupes de Fajr Libya se rassemblent près de Syrte le 16 mars pour partir au combat contre l’Etat islamique.

À l’automne 2014, la Libye est devenue la première base hors de la zone irako-syrienne de l’État islamique. Attentats, propagande et exécutions s’enchaînent depuis à une vitesse inquiétante.

Tout a commencé en octobre 2014 à Derna, petite ville de la côte est et réputée pour être conservatrice. mehr lesen / lire plus

GUATEMALA: „Die Justiz ist weitgehend kontrolliert“

Vor zwei Jahren, als der Prozess gegen den ehemaligen Diktator Ríos Montt stattfand, hoffte man in Guatemala, die Justiz werde unabhängiger und Menschenrechtsverbrechen würden endlich verfolgt. Stattdessen lässt sich nun die Entwicklung zum Narco-Staat beobachten – und die Verteidigung von Grundrechten bleibt weiterhin gefährlich.

Michael Mörth lebt seit mehr als 20 Jahren in Guatemala und war im ersten Prozess gegen Ríos Montt Nebenkläger. Der 62-jährige Anwalt arbeitet in der wichtigsten Menschenrechtskanzlei des Landes, dem „Bufete Juridico de Derechos Humanos“ (BDH). Mit ihm sprach die woxx über die Entwicklungen in Guatemalas Justizsystem.

woxx: Am 10. März wurden in Guatemala zwei Reporter in der Stadt Mazatenango auf offener Straße erschossen. mehr lesen / lire plus