Mehr Details zum neuen RGTR-Busnetz … bald.

In einer eilig einberufenen Pressekonferenz tat Verkehrsminister François Bausch heute kund, dass er bald die Details des neuen RGTR-Busnetzes präsentieren wird.

Illustration: MMTP

Wer nicht das Glück hat, an einer Bahnlinie zu leben oder von den Busdiensten der Stadt Luxemburg beziehungsweise dem Tice in den Südgemeinen profitieren zu können, muss auf die Linienbusse des RGTR zurückgreifen. Bisher ist das System unübersichtlich und wenig nutzer*innenfreundlich. Zudem fahren viele Buslinien nur unregelmäßig und sonntags oft überhaupt nicht. Das soll sich nun mit einer kompletten Neustrukturierung ändern.

Nach vielen Ankündigungen und einer groben Vorstellung im September präsentierte François Bausch (Déi Gréng) heute endlich … die Daten, an denen er die Details präsentieren wird. In zehn Informationsversammlungen will der Minister den Bürger*innen die Neuerungen in ihrer Region vorstellen.

Der Neuorganisation des Busnetzes waren partizipative Workshops vorangegangen. Nach diesen hatte das Mobilitätsministerium einen vorläufigen Plan entwickelt, der das Land in neun Zonen einteilte und 158 Buslinien vorsah. Diese sollen durch transversale und lokale Linien miteinander vernetzt werden. Durch die Einführung von Expresslinien wird zwar häufigeres Umsteigen nötig sein, die Reisezeit soll sich jedoch verkürzen.

Foto: MMTP

Nachdem die Pläne von den Gemeinden begutachtet wurden und 81 Gemeinden eine Stellungnahme abgegeben hatten, wurden 115 der vorgesehenen Buslinien abgeändert und 21 zusätzliche hinzugefügt. Das neue RGTR-Netz wird aus 179 unterschiedlichen Linien bestehen – genau eine weniger als bisher. Wenn die Umstellung im Jahr 2022 fertiggestellt ist, wird die tägliche Kilometerleistung werktags um ein Viertel gesteigert werden. Sonntags wird der Dienst gar um 360 Prozent (bezogen auf die gefahrenen Kilometer) ausgebaut – was aber vor allem daran liegt, dass bisher sehr wenige RGTR-Busse am Sonntag gefahren sind

Nach der Reorganisation werde Luxemburg „das dichteste nationale Busnetz Europas“ haben, so François Bausch. Angesichts der Tatsache, dass in Europa die wenigsten Staaten überhaupt so etwas wie ein nationales Busnetz haben, ist dies ein Preis, der sich recht einfach gewinnen lässt. Das neue RGTR-Busnetz soll 99,92 Prozent der Bevölkerung erreichen – 500 Personen, so das Mobilitätsministerium, werden auch 2022 noch keine Anbindung an den öffentlichen Transport haben.

Die Vorstellungen in den Regionen finden an folgenden Daten, jeweils um 19 Uhr statt:

  • Donnerstag, den 6. Februar in Rédange-sur-Attert (Salle Aula)

  • Montag, den 10. Februar in Grevenmacher (Centre culturel)

  • Montag, den 24. Februar in Marnach (Cube 521)

  • Mittwoch, den 26. Februar in Steinfort (Centre Roudemer)

  • Dienstag, den 3. März in Echternach (Grundschule)

  • Donnerstag, den 5. März in Mersch (Salle Nic Welter)

  • Montag, den 9. März in Esch/Belval (Hall des poches à fonte)

  • Montag, den 16. März in Ettelbruck (Däichhal)

  • Donnerstag, den 26. März in Remich (Centre scolaire et sportif Gewännchen)

  • Montag, den 30. März in Hesperange (Centre multifonctionnel CELO)

Weitere Informationen finden sich unter rgtr.lu.


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