Hauptstadt: Gréng wiert sech!

Es fehle dem blau-grünen Schöffenrat eine Vision, so die Quintessenz der Kritik seitens der linken Opposition im hauptstädtischen Gemeinderat. Kaum lag das Koalitionsabkommen vor (woxx 1136 „La douceur tranquille“), da meldeten sich schon LSAP und Déi Lénk zu Wort. Den Sozialisten geht das Engagement in Sachen Fußgänger, Radfahrer und Trambahn nicht weit genug. Außerdem sei die Kritik des Schöffenrats an „Einkaufszentren auf der grünen Wiese“ wie in Liwingen nicht glaubwürdig angesichts des Projekts „Ban de Gasperich“. In Sachen Wohnungsbau bemängelt die LSAP, dass zu wenig unternommen werde. Die möglichen Druckmittel gegen nicht oder falsch genutzte Häuser würden nur „analysiert“ werden. Auch die neu im Gemeinderat vertretene Partei Déi Lénk wünscht sich in diesem Bereich konkrete Angaben, wie viele Wohnungen entstehen sollen. mehr lesen / lire plus

Außen vor bleiben

In ihrer Botschaft zum internationalen Tag der Personen mit einer Behinderung, der am 3. Dezember stattfindet, hat die Familienministerin Marie-Josée Jacobs auf die gute Zusammenarbeit der Menschen mit Behinderungen am Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention hingewiesen. So sollen rund 100 Personen in verschiedenen Arbeitsgruppen dazu beigetragen haben den Aktionsplan zur Umsetzung der Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, die Luxemburg am 28. Juli diesen Jahres ratifiziert hat, auszuarbeiten. Laut Ministerin soll der Plan Anfang 2013 vorgestellt werden, Berichte der einzelnen vom Familienministerium einberufenen Arbeitsgruppen können jedoch schon jetzt auf der Internetseite von „Nëmme mat eis“ eingesehen werden (www.nemmemateis.lu/index.php/de/aktionsplan-berichte). Auch wenn die Familienministerin die Partizipation positiv bewertet, wird diese von den Betroffenen eher kritisch diskutiert. mehr lesen / lire plus

Cattenom, ça stresse !

Petit à petit, l’effet Fukushima s’effrite, alors qu’il avait provoqué une remise en question du nucléaire civil en Europe et même motivé l’Allemagne à fermer ses centrales définitivement. Ainsi, en France, même le candidat socialiste est plutôt mou quand il s’agit d’évoquer l’avenir de la filière nucléaire, ce « fleuron français ». Pas étonnant donc que les résultats du « test de stress » des centrales françaises existantes, qui examine leur état de sécurité et leur résistance à des catastrophes naturelles et humaines, soient truffés de demi-vérités et laissent désirer quant à la sériosité. Ainsi, Dieter Majer, l’expert allemand qui devait surveiller les tests, a déclaré cette semaine avoir des difficultés à qualifier ce qu’il a vu comme un véritable test. mehr lesen / lire plus

GEORGE W. BUSH: Interdit de séjour ?

L’ex-président américain, responsable de la réinstauration de la torture, devrait-il être interdit de séjour, voire poursuivi au Luxembourg ? Une conférence-débat et un livre pour y répondre.

Assistons-nous à la fin de l’impunité des dictateurs responsables de crimes graves ? Mercredi dernier, Laurent Gbagbo, ex-président de la Côte d’Ivoire est arrivé à La Haye pour y être jugé devant le Tribunal pénal international. Ce qui laisse un goût amer, c’est que d’autres leaders ivoiriens, impliqués dans des crimes comparables, ne risquent rien : ils sont dans le camp de l’actuel président Alassane Ouattara, qui n’a pas l’intention de les extrader. De même, des chefs d’Etats occidentaux semblent bénéficier d’impunité, quels que soient les crimes qu’on puisse leur reprocher. mehr lesen / lire plus

KLIMAPAKT: Soft Law®

Der Gesetzesentwurf zum Klimapakt sieht vor, dass Klimaschutz auf Gemeindeebene freiwillig sein und vorerst ohne konkrete Emissionsziele auskommen soll. Einige Aspekte des Textes werden aber noch überarbeitet.

Im Koalitionsvertrag von 2009 war festgelegt worden, dass der Staat einen Klimapakt mit den Gemeinden schließen soll, damit diese auf lokaler Ebene ihre Treibhausgasemissionen reduzieren können. Ende Oktober brachte der delegierte Nachhaltigkeitsminister Marco Schank (CSV) ein entsprechendes Gesetzesprojekt auf den Instanzenweg. Ab dem Frühling 2012 sollen interessierte Gemeinden Gelder erhalten, wenn sie die Qualität ihres Umweltmanagements zertifizieren lassen.

Um eines der drei Qualitätssiegel des European Energy Award® (oder „eea“, eine eingetragene Marke der Communal Labels GmbH mit Sitz in Zürich) zu erhalten, müssen die Gemeinden einen externen Klimaberater einstellen und mindestens 40, 50 oder 75 Prozent der Punkte in einem Maßnahmenkatalog erzielen. mehr lesen / lire plus

ANDREW NICCOL: Zeit für Schmalz

In Time basiert auf einer interessanten und kritischen Sci-Fi Idee, die jedoch schnell in Kitsch und Belanglosigkeit versinkt.

In Time basiert auf einer interessanten und kritischen Sci-Fi Idee, die jedoch schnell in Kitsch und Belanglosigkeit versinkt.

Wir schreiben das Jahr 2161. Geldprobleme hat niemand mehr. Dies heißt jedoch nicht, dass jeder reich ist. Denn anders als Banknoten und Münzen sind nun Stunden und Minuten die Währung mit der Dienste und Produkte gekauft werden. Wer älter als 25 Jahre alt werden will, muss sich die restliche Zeit mit Arbeit verdienen. Ein Countdown aus 13 grün-leuchtenden Zahlen am Arm der Menschen verrät, wie lange sie noch zu leben haben. mehr lesen / lire plus

Kulturkadaver 2

+++ La semaine passée fût définitivement une des plus chargées point de
vue concerts de la saison. Et cela malheureusement souvent au dépens des
salles et des artistes, qui peinaient à attirer un public tiraillé
entre les événements qui souvent se passaient en parallèle. Ainsi,
mercredi de la semaine passée, la Kulturfabrik programmait « Lodho » ou
« L’orchestre des hommes-orchestre », un groupe de musiciens et
comédiens français qui jouaient à Tom Waits. Non, ce n’était pas
tellement une soirée d’hommages au barde américain, mais plutôt une
immersion ludique dans son univers où les différents membres de la
troupe évoluaient à travers performances et musique. mehr lesen / lire plus

Kulturkadaver 1

+++ Mit dem europäischen Sternenbanner auf dem Rücken, wanderte die junge Künstlerin Claudia Passeri im Juni von Luxemburg-Stadt in Richtung Schengen, wo am 14. Juni 1985 das EU-Grenzabkommen unterzeichnet wurde. Mit einem Pilgerstab sowie einem Credencial del Peregrino ausgerüstet, in dem sie die Stempel der Verpflegungsstationen sammelte, die sich auf ihrem zweitägigen Marsch befanden, hinterfragte die Künstlerin durch ihre Wanderung die Bedeutung von Europa für seine Bürger: Schengen wird zur Inkarnation eines Kultortes, den man anbetet und zu dem man hinpilgert – um mehr Freiheiten, ein besseres Leben, mehr Gerechtigkeiten zu erlangen? Hat Europa hier seine Versprechen umgesetzt oder ist es letztlich an den eigenen Idealen gescheitert? mehr lesen / lire plus

NILTON MARTINS: La force tranquille

A 29 ans, Nilton Martins a déjà connu le théâtre, les projets indépendants, le cinéma d’Andy Bausch ainsi que la sitcom « Weemseesdet ». Le woxx a rencontré ce jeune espoir qui avance avec détermination.

Même entouré du brouillard de cette fin d’automne
grand-ducale, Nilton Martins garde les deux pieds bien
sur terre et la tête
sur les épaules.

Il aurait tout à fait pu devenir employé de banque. Mais comme il fait partie de ceux qui pensent qu’un rêve est réalisable à condition de s’en donner les moyens, il a choisi de brûler les planches et de se faire projeter sur le grand écran. mehr lesen / lire plus

RECHTSEXTREMISMUS: Ich bin kein Rassist, aber ?

Die asylantenfeindliche Kundgebung in Petingen war eine weitere Äußerung der fremdenfeindlichen Stimmung, die in Luxemburg schon seit einiger Zeit um sich greift.

Nur mäßig witzig: Mitglieder der „Lëtzebuerger Patrioten“ verbrannten das Buch der linken Dichterin Sonja Thorn und stellten Fotos von ihrer Aktion ins Netz.

Die Nachricht hätte für viele nicht besser ausfallen können: Anders Behring Breivik, der rechtsextremistische Attentäter, der in diesem Sommer in Oslo und Utoya wütete und seine menschenfeindliche Ideologie in mörderische Taten umsetzte, ist unzurechnungsfähig. Das glauben jedenfalls die beiden Psychiater, die ihn untersuchten, und das wollen auch sonst viele Menschen glauben, die sich nun in der beruhigenden Gewissheit zurücklehnen können, dass weder die Gesellschaft noch die Ideen, die Breivik als Vorwand dienten, für das Massaker verantwortlich gemacht werden können. mehr lesen / lire plus

TRIPARTITE: Aus dem Hinterhalt

Der designierte Wirtschaftsminister ist bei den Tripartite-Verhandlungen zwar nicht zugegen, aber doch irgendwie anwesend.

Der Zeitpunkt des Rücktritts von Jeannot Krecké hätte wirklich nicht unpassender sein können. Dabei ist es weniger die Indiskretion, die dazu geführt hat, dass der amtierende Wirtschaftsminister seinen Wunsch nach mehr Zeit zum Segeln vorzeitig ankündigen musste und sogar fluchtartig von einer Handelsmission in Fernost heimkehrte, als vielmehr die aktuelle wirtschaftliche Schieflage, die bei Freund und Feind wenig Verständnis für seinen Schritt aufkommen ließ.

Zu den Schwierigkeiten der internationalen Lage gesellt sich auch noch das nationale Problem des festgefahrenen Sozialdialogs zwischen Patronatsverbänden und Gewerkschaften. Mit unzweideutigen Äußerungen zur Abschaffung des Index, bei denen Jeannot Krecké sich gab, als sei er gar nicht mehr Mitglied der Regierung und deshalb an kein Koalitionsprogramm mehr gebunden, hat er eine Diskussion erneut angeheizt, die vor mehr als einem Jahr das Modell Luxemburg hat gegen die Wand fahren lassen. mehr lesen / lire plus

PAKISTAN: Auf gute Nachbarschaft

Bereits vor Beginn gescheitert – so könnte das Resümee der am Montag beginnenden Afghanistan-Konferenz lauten. Denn die Zukunft Afghanistans hängt auch von der politischen Situation in den Nachbarstaaten ab. Nach einem neuerlichen Militärschlag auf seinem Territorium hat mit Pakistan nun jedoch das Land seine Teilnahme abgesagt, das bei der erhofften Stabilisierung der Region die wichtigste Rolle spielt.

Nicht erst seit dem jüngsten Nato-Angriff in der Kritik: Militärschläge im Zuge des „war on terror“ auf pakistanischem Gebiet. Unser Foto zeigt eine Demonstration von Mitgliedern der Partei Tehreek-e-Insaf (PTI) Mitte Mai in Peschawar, wenige Tage nachdem Osama bin Laden in Abbottabad, Pakistan, von einem US-Spezialkommando getötet worden war.

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BLUES: Le point « G »

Les amateurs de gammes, d’arpèges et de tapping en tous genres vont très certainement se donner rendez-vous ce dimanche à la Kulturfabrik afin de réviser leur pentatonique avec le virtuose anglais Guthrie Govan.

Enfant prodige de la guitare : Guthrie Govan.

Il est loin le temps où les « guitar hero » remplissaient les stades avec leur musique entièrement vouée aux défis techniques et autres acrobaties sur le manche. Même si les cadors du genre tels que Joe Satriani ou Steve Vai jouissent encore d’une renommée plus que confortable, le genre s’est quelque peu essoufflé depuis les années 90, à force peut-être d’une volonté de la plupart à pousser encore et toujours plus loin la technique sans pour autant écrire de la véritable musique. mehr lesen / lire plus

SHOAH: Der „Luxemburger Transport“

Vor kurzem jährte sich der Beginn der Deportation der jüdischen Bevölkerung aus Luxemburg und Trier durch die Nazis zum 70. Mal. Eine Ausstellung dokumentiert den Deportationszug vom 16. Oktober 1941 nach dem Ghetto Lodz.

Als Luxemburg die Grenzen dicht machte. Negative Bescheide wie dieser von 1939 verhinderten die Flucht vor der Naziverfolgung und schließlich der Deportation. Dokument aus der Ausstellung.

„Aussiedlung nach dem Reichsgebiet“ – mit Euphemismen wie Aussiedlung oder Evakuierung beschrieb der nationalsozialistische Verwaltungsapparat die Deportationen von Juden und Jüdinnen in die Ghettos und Konzentrationslager im Osten des „Reiches“. Nachdem die Nazis zunächst eine Politik der Diskriminierung durch die Rassengesetze und, bis Mitte 1941, der Ausweisung betrieben hatten, änderte sich anschließend ihr Vorgehen: Die jüdische Bevölkerung wurde nun verfolgt und festgenommen, deportiert und – meist nach einem mehr oder weniger langen Aufenthalt im Ghetto Lodz – in Konzentrations- und Vernichtungslagern umgebracht. mehr lesen / lire plus

Ent-Weltbild-lichung

Eigentlich ist es ja ein lang „gehütetes“ und offenes Geheimnis: Der „Weltbild“-Verlag, eine der größten deutschen Buchhandlungen mit über 250 Filialen und im Besitz der katholischen Kirche führt neben den handelsüblichen billigen Bestsellern und Paperbacks auch eine Menge schlüpfriger Erotikliteratur. Der Konzern, der 1987 aus dem erzkatholischen Zeitungsverlag Winfried-Werk hervorging, und sich dann zum Buchverlag umorientierte und nun nach eigener Aussage „ein führendes Unternehmen in Buch- und Medienunternehmen“ ist, soll nun von seinen Eigentümern veräußert werden. Anscheinend ist der Druck der Öffentlichkeit, zumal der empörten Katholiken, so groß, dass den deutschen Oberhirten ein weiterer Imageschaden, der nach den Missbrauchsskandalen kaum größer sein könnte, das viele Geld nicht wert ist. mehr lesen / lire plus

Militärflughafen Findel?

Wie viel Luxemburg in westliche Kriege verwickelt ist, bleibt ein gut gehütetes Geheimnis. Einen kleinen Einblick verschafft ein am Mittwoch veröffentlichte Kommuniqué des OGBL zu den Aktivitäten der am Findel ansässigen Strategic Airlines: „Seit einigen Tagen führt diese Luxemburger Fluggesellschaft Truppentransporte im Auftrag der NATO nach Afghanistan und Irak durch.” Die Gewerkschaft sorgt sich naturgemäß vor allem um die Sicherheit des Flugpersonals. Insbesondere lange Aufenthalte an Orten wie Kabul oder Baghdad seien beunruhigend, so Hubert Hollerich vom OGBL gegenüber wort.lu. Laut online verfügbaren Informationen hat die Firma nicht den besten Ruf, unter anderem soll sie für die australische Regierung Flüchtlinge abgeschoben haben und ihre Lizenz in Frankreich verloren haben. mehr lesen / lire plus

Von Athen nach…?

Der grüne Europaabgeordnete Claude Turmes hat diese Woche die Antworten seiner Partei zur Schuldenkrise vorgestellt. Neben Finanzmarktregulierung, Steuerreformen und Eurobonds fordern die europäischen Grünen auch eine der finanziellen Lage entsprechende Investitionspolitik, die sich auf die Bereiche Energieeffizienz und Erneuerbare Energie konzentriert. Ein Green New Deal könne aber nur mit Hilfe von Privatinvestoren gelingen und diese müssten mit Projektbonds der Europäischen Investitionsbank gelockt werden. Im Anschluss kam Turmes trotz des Titels seiner Pressekonferenz („Von Athen nach Durban“) nicht auf die bevorstehende UN-Klimakonferenz zu sprechen. Dass sogar die Grünen der internationalen Klimapolitik derzeit wenig Aufmerksamkeit schenken und dem allgemeinen Desinteresse nicht entgegenwirken, ist bedauernswert – auch wenn ihre Enttäuschung über die ausbleibenden Fortschritte verständlich ist. mehr lesen / lire plus

SOLIDARWIRTSCHAFT: Der lange Marsch

Seit 2004 im Regierungsprogramm soll die „économie solidaire“ endlich Fahrt aufnehmen. Gestern wurde im Beisein der Großherzogin ein entsprechender Aktionsplan vorgestellt.

Gerade haben wir es erfahren: Luxemburg rangiert weltweit auf Rang sieben, was die Fettleibigkeit der Einwohner angeht. Zum Glück verfügen wir (noch?) über ein effektives Gesundheitssystem, das die negativen Auswüchse der Volkskrankheit Übergewicht zumindest übertünchen kann. Jetzt könnte die Stunde der Solidarwirtschaft schlagen, die mit erschwinglichen Kochkursen, biologisch zubereiteten Schulmahlzeiten und der Produktion nachhaltig erwirtschafteter, lokaler Lebensmittel bei Groß und Klein die Lust zu einer ausgeglichen Ernährung fördert – wie etwa beim Projekt Biosol der sozialen Kooperative co-labor.

Dies ist nur eines der Beispiele, die Paulette Lenert – erste und einzige Conseillère im Ministerium für Solidarwirtschaft – bei der Vorstellung des „Plan d’action pour le développement de l’économie solidaire au Luxembourg“ anführte, um die Bandbreite der in Luxemburg aktiven Initiativen, die sich mit dem Label „économie sociale“ schmücken, sichtbar zu machen. mehr lesen / lire plus

Bissen: Nur die Spitze des Eisbergs

Für den Mouvement écologique ist „nicht nachvollziehbar“, dass in Bissen, teilweise in einem Auwald, tausende von illegal deponierten Altreifen „gefunden“ wurden. Doch über Bissen hinaus gelte es endlich eine effiziente Politik der Altlastensanierung in die Wege zu leiten, so wie der Meco sie seit Jahren fordere. Es könne davon ausgegangen werden, dass es im Lande zahlreiche derartige Altlasten gibt. Manche davon sogar ganz legal. Es reiche aber nicht Altlasten nur zu erfassen, wenn danach keine Maßnahmen ergriffen werden, um sie aus der Welt zu schaffen. Für die Zukunft müsse endlich gesetzlich verankert werden, dass der Verursacher jedweder Belastung von Wasser und Boden für deren Sanierung aufkommen muss. mehr lesen / lire plus

Auf den Mann gekommen

„Wann ist ein Mann ein Mann?“, fragte Chancengleichheitsministerin Françoise Hetto-Gaasch bei der Konferenz „Mensch Mann“ am letzten Freitag in Anspielung auf das bekannte „Männer“-Lied von Herbert Grönemeyer in die Runde. „Männer kämpfen, Frauen suchen Hilfe“, so Gaasch – Männer hätten eine andere Art mit Lebenskrisen umzugehen, das männliche Rollenverständnis sei – bedingt durch spezifische Geschlechtszuschreibungen der Gesellschaft – ein anderes. Hetto-Gaasch hat sich nun also der Männerarbeit verschrieben. Dazu wurde im Vorfeld der „Mensch Mann“-Tagung eine Bestandsaufnahme der in Luxemburg vorhandenen Träger, Projekte und engagierten Einzelpersonen, die in der jüngeren Vergangenheit geschlechtsreflektierte Jungen- und Männerarbeit durchgeführt hatten, erstellt, um auf ihrer Grundlage ein zukünftiges Projekt bzw. mehr lesen / lire plus