Atomkraftwerk Cattenom

Am Montag kam es zu einer Schnellabschaltung von Block 2 des Atomkraftwerks Cattenom. Die Anlage war erst vor kurzem hochgefahren worden. Die erneute Abschaltung erfolgte aufgrund der Schwankungen des Wasserniveaus in den Dampferzeugern. Im Gegensatz zum saarländischen Umweltministerium scheinen die Luxemburger Stellen nicht informiert gewesen zu sein. mehr lesen / lire plus

Geschasste Professorin klagt gegen Unilux

Gut 350 Personen hatten bis Mittwoch die von Studierenden des „Master in Lernen und Entwicklung in mehrsprachigen und multikulturellen Kontexten“ an der Universität Luxemburg initiierten Online-Petition unterschrieben. Darunter die Mehrheit der Studierenden des Studiengangs, ForscherInnen an der hiesigen Uni, Vertreter diverser Ministerien aber auch ProfessorInnen zahlreicher Unis aus Europa und Übersee. Es geht um die von der Uni-Leitung verweigerte Weiterbeschäftigung der Programm-Direktorin Gudrun Ziegler, die den erwähnten Masterstudiengang von Beginn an aufgebaut hat und deren befristeter Vertrag am 31. August ausgelaufen ist. Eine unbefristete Anstellung wird der Linguistin verwehrt, da die dafür durchgeführte Bewertung nicht ausreichend positiv ausgefallen sei, so der Michel Margue, Dekan des Campus Walferdange, gegenüber dem Lëtzebuerger Land. mehr lesen / lire plus

L’insecte qui attaque Monsanto

Un petit insecte a bien déjoué Monsanto : En 2003 le géant avait promis une solution magique contre les parasites aux agriculteurs américains avec un OGM capable de produire lui-même une toxine grâce à un gène transplanté. Déjà en 2009, 45 pour cent du maïs cultivé aux Etats-Unis était de ce type. Du à cette monoculture et comme les zones non transgéniques devenaient de plus en plus rares et qu’en plus la rotation des cultures ne se pratiquait plus, le coléoptère nommé „Diabrotica virgifera“ a développé une résistance à la toxine sécrétée du maïs transgénique. Même si Monsanto essaie de minimiser les dégâts, le coléoptère rélève bien la vulnérabilité du géant. mehr lesen / lire plus

PARTI DES PIRATES: Sur tous les fronts

Longtemps silencieux, le parti des pirates luxembourgeois se réveille avant les élections communales d’octobre, même sans présenter de listes.

Ce n’était un secret pour personne que les pirates ne participeraient pas aux élections communales d’octobre (voir woxx 1077). Mais pourtant, l’atmosphère électrique pré-électorale semble les avoir gagnés. Comment interpréter autrement la pluie de communiqués de presse de leur part pendant les dernières semaines ? Premièrement, il y a « l’affaire » de la foire de l’étudiant : le Cedies, responsable de la distribution des stands, leur a refusé la possibilité de se répresenter, sous le prétexte qu’il n’accepterait que des partis représentés à la Chambre des députés. mehr lesen / lire plus

LIBYEN: Aufbruch ins Ungewisse

In Libyen fehlen jegliche Bedingungen für den Aufbau eines demokratischen Staates. Auch in der Bevölkerung sind Vorstellungen davon, was Demokratie sein könnte, nicht sehr verbreitet.

Zupacken kann sie, die Jugend Libyens: Nicht nur im Kampf gegen Gaddafis Truppen, auch bei der Organisation des Alltags engagiert sich der jüngere Teil der Bevölkerung, der sich häufig in Komitees zusammenschließt. Von der Straßenreinigung, wie hier in Bengasi, bis zur Versorgung der Bedürftigen reichen die Aktivitäten. Einen genauen Begriff davon, was sich hinter den geforderten Werten von Freiheit und Demokratie verbergen könnte, haben die meisten aber noch nicht.

In acht Monaten soll es in Libyen Wahlen geben. mehr lesen / lire plus

Vintage-Kalkül

Vintage-Kalkül
Es ist heute nicht mehr nachzuvollziehen, wie es sich anfühlte, als 1968 der Italo-Western „Il buono, il brutto, il cattivo“ die Kino-
leinwände eroberte. Ob die Menschen zu dem Zeitpunkt wussten oder auch nur ahnten, dass sich das Titelthema des italienischen Komponisten Ennio Morricones mit koyoten-ähnlichem Geheul, Kanonenschüssen und Pfiffen in das Langzeitgedächtnis eines jeden Film- und Musikkenners einbrennen würde? Morricone war jedoch nicht der einzige, der ab den 1960er Jahren in Italien etliche B- und C-Movies von so genannten Italo-Western über Giallo- und Poliziotteschi-Filme musikalisch untermalte. Weit weniger bekannt sind Bruno Nicolai, Allesandro Allessandroni, Pierro Piccioni, Luis Bacalov und viele andere. mehr lesen / lire plus

Moriarty

Hält man das aufwendig gestaltete Album The Missing Room von Moriarty in den Händen und blättert durch das Booklet mit den vielen Schwarz-Weiß Fotos und den Songtexten, dann versteht man erneut, dass es Sinn macht – auch um eine Lieblingsband finanziell zu unterstützen – Musik nicht nur aus dem Internet herunterzuladen. Bei „Moriarty“ wird man auch sonst verwöhnt: So etwa mit den vielen verschiedenen Instrumenten vom Banjo, der Harmonica, Gitarren, Kontrabass bis hin zu Trommeln. Die Instrumentierung ist ebenso vielfältig, wie die Herkunft der Musiker, die in Frankreich wohnen, aber aus den USA, Vietnam und der Schweiz stammen. Ergebnis dieser bunten Mischung ist ein ganz entspannter Bluegrass, Blues, Country- und Chanson-Stil, der getragen wird von der warmen Stimme der Leadsängerin Rosemary Standley. mehr lesen / lire plus

KULTURPREKÄRE: Theater als Gemeingut

Nach dem erfolgreichen Volksentscheid gegen die Privatisierung der öffentlichen Wasserversorgung herrscht in Italien eine enorme Aufbruchstimmung. Mitte Juni haben Schauspieler und Techniker das von der Schließung bedrohte „Teatro Valle“ in Rom besetzt. Inzwischen hat sich das älteste noch bespielte Schauspielhaus der Hauptstadt zu einem festen Treffpunkt nicht nur der prekären Kulturschaffenden gemausert.

„Wie traurig ist doch die Vorsicht!“ Der Wahlspruch der Besetzer prangt nicht nur im Innenraum des Schauspielhauses, sondern drückt sich auch in ihren Aktionen aus.

Medusen aus pink und azurblauem Tüll treiben vor dem Theater im Abendwind. Ihre langen Tentakeln verfangen sich in bunten, über die Gasse gespannten Girlanden. mehr lesen / lire plus

JUNGE KANDIDATiNNEN: Gemeindewahlen – U30

Am 9. Oktober sind Gemeinde-wahlen – eine Veranstaltung, die vielen Unter-30-Jährigen eher unattraktiv anmuten dürfte. Die woxx fragte nach den Problemen, Motivationen und Ambitionen junger KandidatInnen.

Es sind noch Plätze frei: Bei Kommunalwahlen dürfen auch schon Mal die „Jonk“ ran.

Auf öffentlichen Plätzen fallen einem zur Zeit leere Plakattafeln auf – ein Anzeichen dafür, dass Wahlen bevorstehen. Vom Publikum weitgehend unbemerkt, laufen langsam aber sicher auch in den Parteizentralen die Wahlvorbereitungen an: Kisten mit Wahlgadgets werden gestapelt und die eintreffenden Kandidatenlisten ins Internet gestellt. Schaut man sich diese Listen näher an, so blicken einem durchaus auch einige jüngere Gesichter entgegen. Ein Umstand, der nicht als selbstverständlich angesehen werden sollte. mehr lesen / lire plus

DONNÉES PERSONNELLES: Question de confiance

La Chambre des salariés s’en prend au projet du ministère de l’éducation d’établir une base de données à caractère personnel des élèves. Ce dernier tient par contre à rassurer les sceptiques.

L’archivage de données à l’ancienne : moins rapide, moins efficace, mais d’une simplicité rassurante…

« L’utilisation de cette `base élèves‘ pourrait s’avérer dangereuse et porter gravement atteinte aux libertés individuelles de chacun-e ». Cette phrase ne provient pas de l’Unel (Union nationale des étudiant-e-s du Luxembourg) ou d’une autre organisation luxembourgeoise. Elle est tirée d’un document du syndicat Sud-Education en France et date de… 2006. A l’image du projet de loi ainsi que du projet de règlement grand-ducal que le ministère de l’éducation a déposé cette année, et qui porte sur l’exploitation d’une base de données des élèves, celle-ci est déjà devenue réalité en France. mehr lesen / lire plus

RIGUEUR BUDGÉTAIRE: Or plombé

L’Espagne entend consacrer la règle d’or dans sa constitution. Ce qui est présenté comme une lueur d’espoir est un coup supplémentaire que les marchés portent aux populations et à la démocratie.

L’idéologie néolibérale dominante a réussi un tour de maître : elle a fait croire à la fin des idéologies, au dépassement du « clivage » droite-gauche, à la fin des antagonismes de classe et a ainsi permis la dépolitisation de la politique économique afin de faciliter la tâche aux « marchés ». Et comme on peut le lire dans certains journaux, rendre possible la comparaison entre les économies publiques et les budgets domestiques.

Ce serait donc la règle d’or, qui ferait de l’équilibre budgétaire une obligation constitutionnelle. mehr lesen / lire plus

FESTIVAL: Terres très rouges

Même sans la participation de Serge Tonnar, le festival des « Terres Rouges » est le dernier grand événement de la saison estivale.

Signe des temps qui courent, la conférence de presse présentant le festival « Terres Rouges » du cru 2011 s’est directement tenue chez un des principaux sponsors des festivités, le garage Mercedes Benz à Esch-sur-Alzette. PPP oblige, pourrait-on dire, mais cela avait du moins l’avantage que les petits-fours et le crémant offert aux journalistes étaient de première qualité et ne pesaient pas sur le budget communal. Quant au festival, on ne peut pas ne pas y sentir déjà une odeur de campagne préélectorale, même si la principale intéressée, la bourgmestre Lydia Mutsch, manquait à l’appel. mehr lesen / lire plus

PEDRO ALMODOVAR: Gänsehaut

Mit „La piel que habito“ überrascht Kultregisseur Pedro Almodovar mit einem tabubrechenden Thriller, der mit seiner Mischung aus Ästhetik und Horror den Zuschauer in seinen Bann zieht.

I’ve got you,
under my skin…

Robert Ledgard (Antonio Banderas) ist ein erfolgreicher Schönheitschirug der in der privaten Praxis seiner geschmackvoll eingerichteten Villa in Toledo vor allem reiche Kunden operiert. Doch nicht alle Patienten sind freiwillig in der pompösen Anlage: Im abgeschlossenen Keller hält Ledgard eine Frau namens Vera (Elena Anaya) gefangen, die stets einen eng anliegenden, hautfarbenen Anzug trägt und ihre Tage mit Yogaübungen, Wandmalereien und Kunst verbringt. Ledgard und Marilia, seine Haushälterin (und Mutter, gespielt von Marisa Paredes), verfolgen mit Hilfe des ausgetüftelten Überwachungssystem jede Bewegung der Gefangenen. mehr lesen / lire plus

EXPOSITION THEMATIQUE: Avant les quotas

Depuis ce lundi, l’hôtel de ville à Luxembourg invite à voir une exposition sur le droit de vote des femmes. Une affaire opportune dans le contexte pré-électoral: les listes pour les élections communales sont presque complètes, le combat politique a commencé et le vote des candidats aura bientôt lieu. Comme chaque année, peu de femmes ont présenté leur candidature. La mission symbolique de la nouvelle exposition est de les encourager pour s’engager politiquement. Elle a aussi l’objectif de sensibiliser les hommes pour l’importance de l’implication féminine dans les charges politiques. Pourtant, l’exposition a avant tout une fonction didactique : elle documente le rôle politique des femmes dans l’histoire de différents pays européens. mehr lesen / lire plus

Transparenter Transport?

Die „Mobilitéitszentral“ hat dieser Tage die KandidatInnen für das „comité des usagers“ informiert, ob sie denn das große Glück haben, in den kommenden Monaten und Jahren die hiesige Verkehrspolitik ordentlich auseinandernehmen zu können. Auch im woxx-Umfeld haben einige Leute ihre Kandidatur gestellt und ernteten leider nur Absagen. Anfang August seien durch einen Gerichtsvollzieher 12 Personen per Losverfahren und entsprechend der vorgesehenen Kriterien, unter anderem Gender, ermittelt worden. „Monsieur XY“, so in einem Fall die kurze Antwort, sei leider nicht dabei. Dass es sich beim „Monsieur“ um eine Dame gehandelt hat, ist den Verantwortlichen trotz des eindeutigen Vornamens dabei nicht aufgefallen. Bleibt zu hoffen, dass nicht noch andere Kandidatinnen im falschen „Dëppen“ gelandet sind, und ihnen so unter Umständen eine Mitgliedschaft vorenthalten blieb. mehr lesen / lire plus

Lucien Thiel stirbt mit 68 Jahren

2004 war Lucien Thiel dem Wunsch Jean-Claude Junckers gefolgt und kandidierte – für viele überraschend – auf der CSV Parlamentsliste. Er zog auch prompt in die Chamber ein, wo er fortan als wirtschafts- und finanzpolitischer Sprecher seine Kenntnisse als Journalist und seine 14-jährige Erfahrung als Bankenlobbyist einbringen konnte. Der parlamentarische „Newcomer“ war der richtige Mann, wenn es darum ging den Luxemburger Finanzplatz mit flankierenden, legislativen Maßnahmen abzusichern. Kaum ein Finanzgesetz für das er nicht als Berichterstatter berufen wurde. Die begehrte Rolle des Budgetberichterstatters wurde ihm in seiner kurzen parlamentarischen Karriere sogar zweimal zugestanden. Als dann Anfang dieses Jahres Jean-Louis Schiltz als CSV-Fraktionschef zurücktrat, war es Thiel der den strategisch wichtigen Posten einnehmen sollte – am Ende war es nur für knappe sechs Monate. mehr lesen / lire plus

Dirty Laundry

La période avant les élections communales d’octobre semble propice aux règlements de comptes entre politiciens. Ainsi, seulement cette semaine on compte trois flinguages en règle : celui du maire socialiste de Sandweiler, Charles Unsen, de l’ancien maire libéral de Remich Jeannot Belling et dans un autre registre celui de Claude Meisch, le député-maire libéral de Differdange. Le premier n’a pas su garder la confiance de ses camarades de liste et ne se présente plus. La cause : des spéculations sur des terrains achetés à titre privé par Unsen, ce qui lui permettait de faire des énormes profits. Même si les faits sont vérifiables, il reste assez effronté pour parler d’un complot contre lui. mehr lesen / lire plus

Apprentissage en nature

Dans une question parlementaire récente, le député André Hoffmann (Déi Lénk) demande, pourquoi le gouvernement ne favorise pas plus la création de « crèches en forêt » – comme les avantages de ce projet semblent évidents : L’atout d’une telle crèche est que les enfants sont à l’air frais et apprennent à connaître les animaux et les plantes. Ainsi une des rares et premières « Bëschcrèchen » démarré en 2002 à Esch-sur-Alzette est bien victime de son succès – comme le montre la liste d’attente. Dans sa réponse la ministre de la famille Marie-Josée Jacobs relève le fait qu’au niveau national l’offre totale de places d’accueil pour enfants de 0 à 12 ans (crèche, maison relais, assistance parentale) a quadruplé de 2004 (7.712 places) à 2010 (32.342 places). mehr lesen / lire plus

CNS gegen Privatisierung der StudentInnenversicherung

Momentan wissen die rund 400 Personen aus Nicht-EU-Ländern die an der Uni-Luxemburg studieren nicht, wie es weitergeht. Seitdem Anfang des Jahres die Gesundheitsreform in Kraft ist, übernimmt der Staat die Sozialversicherung jener Studierenden, die nicht über ihre Eltern krankenversichert sind, nicht mehr.
Die danach eilends beschlossene Übergangsregelung läuft zum Ende des akademischen Jahres aus. Sie bestand darin, dass die Uni die Kosten für die Gebühren übernahm und dafür die entsprechende Summe aus dem Staatsbudget zur Verfügung gestellt bekam. „Nachdem die Reform des Universitätsgesetzes vor der Sommerpause nicht mehr gestimmt wurde, ist es unklar, ob die Betroffenen sich jetzt selbst versichern müssen, oder ob die Uni die Kosten weiterhin übernimmt“, sagt Gilberto Fernandes, Präsident der „Luxembourg University Students“ (LUS). mehr lesen / lire plus

CARSHARING: Intelligent Auto fahren

Die Umfrage der Stadt Luxemburg zum „carsharing“ ist ausgewertet. Die positive Reaktion der Einwohner bringt das Mobilitätsprojekt einer Einführung in die Stadt näher.

Im April dieses Jahres wurde eine Umfrage zu dem Projekt „carsharing“ durchgeführt, über das das städtische Schöffenkollegium schon seit zwei Jahren berät. Zweck des neuen Transportsystems ist die Reduzierung des Berufsverkehrs innerhalb des Stadtzentrums; darüber hinaus soll es einem Konzept für nachhaltige Mobilität und Stadtentwicklung den Weg ebnen. Die Fragen der Meinungsforschung bezogen sich sowohl auf die Zufriedenheit mit den Verkehrs- und Transportmöglichkeiten in der Stadt und ihrer unmittelbaren Umgebung als auch auf die Nutzung der Privatfahrzeuge der Befragten. mehr lesen / lire plus