Jägerföderation: Back to the roots!

Sollten Erziehungsministerin Mady Delvaux-Stehres eines Tages die Reform-Ideen ausgehen, so kann sie sich vertrauensvoll an den neugebackenen Präsidenten der Jägerföderation Georges Jacobs wenden. Der verrät im Editorial der Juni-Nummer der Jägerzeitung sein Geheimrezept für ein erfogreiches Schulsystem: „Dort [in den skandinavischen Ländern] geht jeder zweite junge Mensch jagen oder fischen. Die Pisa-Studie hat bewiesen, dass diese jungen Menschen die gescheitesten und aufgeschlossensten in der EU sind.“ Dabei geht es wohl darum, das Image der Jagd zu rehabilitieren, denn die Reform des Jagdgesetzes, von Lucien Lux ausgearbeitet und danach in der Schublade verschwunden, soll jetzt doch noch aufgelegt werden. Jacobs argumentiert theoretisch, das Jagen sei tief in der Menschheitsgeschichte verwurzelt, und praktisch, indem er sich auf den Klimaschutz beruft: Statt Rindfleisch aus Argentinien einzufliegen solle man Rehe schießen! mehr lesen / lire plus

Vols saisonnaux

C’est l’été, la saison des voyages et pour notre ministère de l’immigration ce moment de l’année est l’occasion de renouer avec une de ses chères traditions : la chasse à l’enfant – de préférence avec toute sa famille. Ce mercredi, dix personnes originaires du Kosovo – trois familles avec enfants – ont donc été raflées par les forces de l’ordre et forcées à quitter le territoire. L’Asti s’en est émue dans un communiqué que le ministère n’a pas tardé à confirmer – tout en ajoutant la nuance selon laquelle ces familles étaient informées de l’ « offre » du retour volontaire, qu’il organise avec la controversée Organisation Internationale pour les Migrations (OIM). mehr lesen / lire plus

Wer andern eine Genpatent-Grube gräbt …

Monsanto ist bekannt für seine „bahnbrechenden“ Entwicklungen in Sachen Gentechnik, zum Beispiel das Roundup-Ready-Soja: Die so veränderten Pflanzen sind gegen das ebenfalls von Monsanto produzierte, namensgebende Pestizid resistent und ermöglichen daher eine besonders „effiziente“ Bekämpfung von „Unkräutern“. Monsanto ist auch dafür bekannt, solche Entwicklungen auf agressive Art patentrechtlich zu schützen. Am vergangenen Dienstag hatte der Gerichtshof der Europäischen Union in Luxemburg darüber zu befinden, ob importiertes Mehl aus Gensoja ebenfalls vom EU-Patentschutz abgedeckt ist. Der Konzern setzte darauf, mittels seines europäischen Patents den Import diese Mehls aus Argentinien, wo Monsanto über kein solches Patent verfügt, verbieten zu lassen. Die gute Nachricht: Das Gericht entschied, der Patentschutz gelte nicht für „totes“ Pflanzenmaterial, und verpasste Monsanto damit einen Dämpfer. mehr lesen / lire plus

STUDIENBEIHILFEN: Anzeige gegen unbekannt

Das Gesetzesprojekt zur Reform der Studienbeihilfen durchläuft den Instanzenweg derzeit im Eiltempo – anscheinend ist niemand in der Lage, die sozialen Folgen genau abzuschätzen.

Hochschulminister François Biltgen (CSV) sähe das neue Gesetz gerne schon zum Start des akademischen Jahrs 2010/2011 in Kraft treten. Dabei hatte er das Reformprojekt der Presse erst am 8. Juni vorgestellt: Anstelle von Kindergeld, Kinderbonus und nach dem Einkommen der Eltern berechneten Studienhilfen sollen die Studierenden in Zukunft jährlich 13.000 Euro vom Staat erhalten können ? je zur Hälfte als Stipendium und als Darlehen. Zusätzlich werden ihnen bis zu 3.700 Euro für Studiengebühren rückerstattet.

Schon am 29. mehr lesen / lire plus

DEUTSCHLAND: Die Griechen von morgen

Vorgeblich haben sich die europäischen Staaten auf eine gemeinsame Wirtschaftspolitik geeinigt. Doch die deutsche Bundesregierung will weiterhin vor allem ihre Exporte fördern und erhöht damit die Defizite anderen Staaten.

Stabil bleiben – das ist auch Kanzlerin Merkels Motto den Euro betreffend:
Für die exportorientierte deutsche Wirtschaft ist ein fester Wechselkurs elementar.

Bald gehen in vielen deutschen Städten die Lichter aus, denn zahlreiche Kommunen planen, die Straßenbeleuchtung zu reduzieren. Vielfach sollen auch Bäder geschlossen und öffentliche Transporte eingeschränkt werden, ebenso wie die Öffnungszeiten der Kindertagesstätten und die Jugend- und Seniorenbetreuung.

Deutschland spart, und wenn es nach dem Willen der Bundesregierung geht, ist es damit sogar ein Vorbild für Europa. mehr lesen / lire plus

ISLAMKRITIK: Den Faden verloren

„Ich bin eine Nomadin“ heißt das neue Buch von Ayaan Hirsi Ali. Die autobiographische Streitschrift ist ein intimes Plädoyer für individuelle Freiheit und eine scharfsinnige Analyse des reaktionären Islam – und erleidet einen frappierenden Blackout, wenn es um die Frage geht, wie diesem beizukommen sei.

Wenn Ayaan Hirsi Ali den Propheten zitiert, kann das nur in eindeutiger Absicht geschehen: „Ich schaute auf den Paradiesgarten und bemerkte, dass die meisten seiner Bewohner die Armen waren. Ich schaute auf das Höllenfeuer und bemerkte, dass die meisten seiner Bewohner Frauen waren.? Diesen Hadith (eine überlieferte Aussage, die dem Propheten Mohammed zugeschrieben wird) stellt sie ihrem jüngsten Werk voran – und nimmt damit eigentlich vorweg, was sie auf den folgenden 350 Seiten belegen will: dass die Unterdrückung der Frau ein Strukturmerkmal des Islam ist ? mehr lesen / lire plus

POLITIQUE CULTURELLE: Don Guychotte

Ah ! Les voies du dieu de la communication sont impénétrables. Pourquoi donc suffit-il qu’un écrivain connu enfonce des portes ouvertes pour que le Luxembourg redécouvre la crise dans le secteur culturel ?

En écrivant sa – désormais fameuse – lettre ouverte à Octavie Modert, qui peut très bien être perçue à la fois comme attaque personnelle contre la ministre et comme une critique systématique de la politique culturelle sous la férule conservatrice, Guy Rewenig aurait dû se douter de deux choses :

Premièrement qu’Octavie Modert, en tant que filleule politique de Jean-Claude Juncker – lui-même filleul politique d’un certain Helmut Kohl – aurait recours à la même politique que ce dernier. mehr lesen / lire plus

SPRACHEN UND SCHULE: Molière und Goethe zum Trotz

Die ungeordnete Sprachensituation an luxemburgischen Schulen ist seit langem Quelle vieler Probleme. Wäre die Alphabetisierung auf Lëtzebuergesch ein Schritt zur Abhilfe?

Eine Sprache im Ausbau – Könnte Luxemburgisch über kurz oder lang zur Alphabetisierungssprache werden?

„Mir wölle bleiwe wat mir sin“ ? traditions- und symbolgeladene Devise, die zwar nicht mehr von der Hausfassade in der Rue de la Loge wegzudenken ist, aber, zumindest was die Sprachenrealität im luxemburgischen Schulsystem angeht, an Bedeutung verloren zu haben scheint. „Die Sprache, die man benutzt, wird nicht gelehrt, und die Sprache, die man lehrt, wird nicht zur Kommunikation verwendet, sondern nur in der Prüfung abgeprüft“, kritisiert der an der Universität Luxemburg forschende und lehrende Soziologe Fernand Fehlen die paradoxe Situation, die durch einen „lautlosen Putsch“ entstanden sei. mehr lesen / lire plus

EXPOSITION COLLECTIVE: Anywhere out of the World

Comme chaque année et comme chaque fin de saison, la galerie Clairefontaine organise une exposition collective
avant de fermer pour la saison estivale. Cette année le thème autour duquel les artistes ont été choisis, ou sur lequel ils se sont penchés à la demande de la galerie, est « Fernweh » – mot qu’on pourrait traduire en français comme étant le « mal du lointain », à l’opposé du mal du pays.

En d’autres mots, le thème invite au voyage, ce qui s’accorde à merveille avec la saison, tout en laissant une large plage d’interprétations possibles aux artistes. « Mais ce ne sont pas nos fonds de tiroir, ressortis une dernière fois avant de disparaître », assurent de concert Marita Ruiters, la galériste, ainsi que son assistante. mehr lesen / lire plus

MATHIEU AMALRIC: The Show Must Go On

Récompensé par le prix de la mise en scène au dernier festival de Cannes, « Tournée » de Mathieu Amalric, n’est toutefois pas sans longueurs.

Il semble que la tournée ait touché à sa fin…

Parti refaire sa vie aux Etats-Unis, c’est finalement en France que Joachim Zand, ancien producteur de télévision à succès, revient réaliser son rêve américain. Il ramène dans ses bagages une troupe de New Burlesque. Les dates s’enchaînent : au Havre, à Nantes, la Rochelle. Le spectacle y rencontre un franc succès, mais les filles ne rêvent que de Paris et Joachim sait que ses chances de les y emmener se réduisent comme peau de chagrin. mehr lesen / lire plus

EVENT: Antiker Sommernachtstraum

Das Stück „Narzissus und Echo“ bildet den Auftakt des diesjährigen Summer Dreams-Festivals zum 15-jährigen Bestehen der Theatertruppe Independent Little Lies (ILL). Gewoben werden Träume an zauberhaften Orten.

Echo kann Narziss seine Liebe nicht gestehen, denn eine Göttin hat ihr die Stimme gestohlen. Doch eines Tages, als Narziss im Wald auf Hirschjagd ist, folgt ihm Echo und versucht es trotzdem. Doch nichts als ein Echo schallt zurück. Wenngleich die Stimme hallend zu ihm dringt, verschmäht Narziss ihr Werben. Echo fühlt sich so gedemütigt, dass sie sich verletzt zurückzieht, sich in einer Höhle versteckt, keine Nahrung mehr zu sich nimmt und schließlich verkümmert, bis sie nur noch eine Stimme ist. mehr lesen / lire plus

TRANSGENDER: „Ist die Erde eine Scheibe?“

In einem wissenschaftlichen Kolloquium über Zweigeschlechtlichkeit wird über Geschlechterdiversität und Gender diskutiert. Erik Schneider von „Transgender Luxemburg“ (TGL) stellt normative Vorstellungen in Frage und erklärt, wieso TGL seine Berechtigung hat.

Mann oder Frau – kulturelle Vorstellungen und klassische Zuschreibungen sind fest in den Köpfen verankert.

woxx: Was meint ?Transidentität‘, bzw. können Sie die Lebenssituation erläutern, die mit diesem Begriff beschrieben werden soll?

Erik Schneider: Wir verstehen unter transidenten Personen Menschen, die sich nicht mit dem Geschlecht und der Geschlechterrolle identifizieren, die ihnen bei der Geburt qua Anatomie zugewiesen worden sind. In dem Moment, wo Uneindeutigkeit vorliegt, wird dies als „Katastrophe“ erlebt, also muss zwanghaft Eindeutigkeit hergestellt werden, was meistens die Folge hat, dass die Leute mindestens Hormone einnehmen, möglicherweise operiert werden, was einige dann im Erwachsenenalter als Genitalverstümmelung bezeichnen. mehr lesen / lire plus

NICHTRAUCHERSCHUTZ: Der Nebel lichtet sich

Es war, als hätte der Gesundheitsminister in ein Wespennest gestochen. Als Mars Di Bartolomeo Ende vergangenen Jahres ankün-digte, das Rauchverbot auch auf Cafés und Diskotheken auszuweiten, gab es einen gewaltigen Aufschrei.

 Zahlreiche Raucher beschwerten sich in den Internetforen von „wort.lu“ und „RTL“. Auch die Gastronomen ereiferten sich über diesen Eingriff in die „unternehmerische Freiheit“. Ihr Argument: Da die meisten Kunden Raucher sind, gefährde ein Rauchverbot zahlreiche Existenzen. Bei „Facebook“ gründete sich sich die Gruppe „D’Wiirtsleit géint d’Fëmmverbuet“, die mittlerweile knapp 3.700 Mitglieder zählt. Unter diesen sind aber nicht nur Gastronomen, sondern auch zahlreiche rauchende Kunden, für die „de Patt an d’Zigarett“ einfach zusammengehören. mehr lesen / lire plus

Requiem für die woxxies

Vergangenes Wochenende begingen zumindest vier Redaktionsmitglieder unserer schmucken Wochenzeitung ziemlich kulturell – und zwar in der Philharmonie. Drei der jüngeren Generation angehörenden woxxies verschlug es am Freitag Abend zur „End Of Season Party“ – wo sie zwischen endlosen Smalltalk-Monologen, immer wieder aufgefüllten Cocktails und Technomusik dem Sonnenaufgang harrten. Mit bisweilen komischen Konsequenzen: Redakteur X wachte am darauf folgenden Tag mit einer Mettwurst in der Hand in seinem Bett auf und fand ein Feuerzeug in seiner Unterhose, nicht aber seine Brille. Redakteurin Y hatte Schwierigkeiten ihr Haus auch am helllichten Tag wiederzufinden, während die Dritte im Bunde – die anderen aus den Augen verloren – zu Fuß nach Hause trottete. mehr lesen / lire plus

Schwarze Fahrradpisten

Die CSJ hat sich kürzlich auf eine politische Fahrradtour durch die Hauptstadt begeben und an ihrer Erlebnistour die gesamte luxemburgische Presse per Communiqué Teil haben lassen. Mit etwas omahafter Allüre („Oh Vel’oh Weh“) üben die jungen Christen teils kleinliche („Schilder waren von Ästen bedeckt“), teils angebrachte („Fahrradspuren verlaufen im Sand“) Kritik. In einem offenen Brief reagierten am 30. Juni drei grüne Gemeinderatsmitglieder empört auf die „billige Polemik“ der CSJ und verwiesen auf die enormen Fortschritte bei der städtischen Fahrradinfrastruktur, die seit 2006 zu einer Vervierfachung der Fahrradfahrer geführt hat und ein Resultat blau-grüner Gemeinde- und nicht schwarzer Regierungspolitik ist. Dass die Grünen derart pikiert sind, drückt womöglich noch ein anderes, unausgesprochenes Bedauern aus: Weshalb ist nicht ihre Jugend auf die glänzende Idee gekommen, sich als Radspurtester zu profilieren? mehr lesen / lire plus

HAUTS-FOURNEAUX: Ces pipes enrouillées

Les hauts-fourneaux A et B de Belval seront donc finalement sauvés. Le projet de loi a été adopté mardi. Si le principe est bon, il reste des tâches d’ombre quant à l’exécution du projet.

En bon et loyal soldat de l’ADR, Fernand Kartheiser n’a pas eu le choix. Il a dû fustiger le projet de sauvetage des hauts-fourneaux, en les traitant de « pipes enrouillées » – signe que son parti n’a toujours rien compris à la culture industrielle et à son patrimoine. Mais excepté ces couacs, plus pénibles pour leur auteur que pour les auditeurs visiblement amusés, l’ambiance avant et pendant le vote du projet de loi 6065 était d’une rare unamité. mehr lesen / lire plus

Wuff, wuff – brav sein und Männchen machen!

Das einmonatige Ringen um ein deutsches Staatsoberhaupt ist vorbei. Nach zähen drei Wahlgängen hat sich eine Mehrheit der Bundesversammlung für den Kandidaten von Union und FDP, Christian Wulff, entschieden. Nachdem Horst Köhler Ende Mai wegen Kritik an seiner Afghanistan-Rede beleidigt zurückgetreten war, hatten zunächst CDU und FDP den wertkonservativen niedersächsischen Ministerpräsidenten Wulff zu ihrem Kandidaten nominiert. Anschließend hatten SPD und Grüne den Begründer der „Stasi-Behörde“ Joachim Gauck aus dem Hut gezaubert. Gauck hatte sich in den letzten Jahren immer wieder als moralisierender Mahner zu Wort gemeldet. Zünglein an der Waage war wieder einmal die Linke – diese hatte durch ihre Enthaltung im dritten Wahlgang Gauck ihre Stimmen verweigert. mehr lesen / lire plus

INTEGRATION: „Aufenthaltsmöglichkeit nach 30 Monaten.“

Seit 30 Jahren setzt sich die Asti für die Rechte von in Luxemburg lebenden ZuwanderInnen ein. Vor zwei Wochen verabschiedete die Organisation eine Reihe politischer Forderungen und zog Bilanz. Gespräch mit der Präsidentin, Laura Zuccoli.

Acht Jahre bis zur Regularisierung eines „sans papiers“ ist zu lang, findet Laura Zuccoli, die bereits seit 26 Jahren bei der Asti engagiert und seit 2009 deren Präsidentin ist.

woxx: Wie akzeptiert sind Zuwanderer heute ? was hat sich in den letzten 30 Jahren verändert?

Laura Zuccoli: In den letzten dreißig Jahren hat sich verändert, dass die Portugiesen EU-Bürger geworden sind, wodurch sich ihre Akzeptanz deutlich verbessert hat. mehr lesen / lire plus

ITALIEN: Osteuropa im Mezzogiorno

Der Fiat-Konzern will 700 Millionen Euro in Süditalien investieren, aber nur, wenn die Beschäftigten schlechtere Arbeitsbedingungen akzeptieren. Darüber ließ das Unternehmen die Arbeiter abstimmen.

Wollen die Abwärtsspirale des internationalen Wettbewerbs um die miesesten Arbeitsbedingungen aufhalten: Arbeiter von Fiat bei einer Demonstration am 25. Juni in Neapel.

Im Kino der Sechzigerjahre war der Alfa Romeo Spider ein Symbol für Freiheit und Dolce Vita. Von dem Sportcoupé träumten damals auch viele junge Süditaliener, die in den Norden emigriert waren und dort in den Turiner Fiat-Werken für bessere Arbeitsbedingungen kämpften. Um die Abwanderung zu stoppen, beschloss die Regierung in jenen Jahren, in Pomigliano d’Arco bei Neapel die erste Autofabrik Süditaliens zu bauen. mehr lesen / lire plus

Manif médiocre pour classes moyennes

Une fois n’est pas coutume, le patronat a manifesté ce mardi devant la Chambre des député-e-s qui siégeait en séance plénière. Environ 500 chef-fe-s d’entreprises s’étaient réunies pour faire état de leur traditionnel lamento : trop de charges, un salaire minimum trop élevé et l’indexation des salaires qui étoufferait la « compétitivité » de leurs boîtes. Finalement, ils ont remis une pétition au président de la Chambre, Laurent Mosar (CSV), qui ne comptait que 2.000 signatures. C’est dire à quel point les revendications des manifestants ne semblent pas faire l’unanimité au sein des « classes moyennes ». Evidemment, le DP n’a pas manqué de sauter sur l’occasion en adoptant une position pro patronale dans un communiqué de presse. mehr lesen / lire plus