RELAUNCH: Everything stays different

Alles neu macht der September: Pünktlich zur Rentrée präsentiert sich die woxx in einem neuen Kleid. Warum und wozu wir unsere Leserschaft mal wieder mit Neuerungen aufschrecken? Ganz einfach: damit alles anders bleibt.

„Kaum hat man sich an den neuen Namen gewöhnt, stellt ihr schon wieder alles auf den Kopf!“ So ungefähr stellen wir uns, kurz vor Drucklegung der neuen woxx, die Reaktionen mancher leidgeprüften Leserinnen und Leser vor. Es stimmt: Die woxx, geborene GréngeSpoun, mag den Wechsel. In den fast zwei Jahrzehnten unserer Existenz gab es bereits mehr als ein halbes Dutzend grafische Überarbeitungen plus einen Namenswechsel, der für heftige Kontroversen sorgte. mehr lesen / lire plus

UNI LETZEBUERG: Klassische Studienwahl

Die Zahlen zur Rentrée académique zeigen: LuxemburgerInnen wählen ihr Studium nach altbewährtem Muster aus. Frau Ingenieur ist nach wie vor ebenso eine Seltenheit wie der Herr Französischlehrer.

262 junge Männer machten sich im Studienjahr 2006/2007 auf, ein Ingenieursstudium zu absolvieren, darunter mischten sich gerade einmal 30 weibliche Kommilitoninnen. Auch in der Informatik bleibt die männliche Bastion uneinnehmbar: Unter den 301 Studierenden tummelten sich lediglich 36 Frauen. Ähnlich, nur umgedreht ist das Verhältnis beim Pädagogik-Studium: Mit 670 zu 192 führten die Frauen hier das Feld an. Im Bereich der Sprachen und der Literatur kommen auf 415 Frauen nur 142 männliche Studenten. Unter Luxemburgs Studierenden ist die Welt der Geschlechterverhältnisse noch in Ordnung. mehr lesen / lire plus

CID-FEMMES: In 750 Umzugskisten zwei Etagen tiefer

Eine junge Frau blickt überrascht mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund in den Spion der Eingangstür – so präsentiert sich der Flyer, der zur Umzugsfeier des Cid-Femmes Ende September einlädt.

Und zum Staunen ist es tatsächlich – auch wenn der Cid oder „Centre d’information et de documention des femmes“ letztlich nur zwei Etagen tie-fer gezogen ist: Raus aus den kleinen verschachtelten Wohnräumen, die nicht mehr genügend Platz boten für die expandierende Frauenbibliothek und das Musikforum – hinein in einen großen, fast eine Etage umfassenden Raum. Einladend, geräumig und hell durch eine Innenveranda wirkt die neue Bibliothek, die nun auch genügend Platz für Lesetische, eine Kaffeeecke und diverse Veranstaltungen bietet. mehr lesen / lire plus

Ausstellung: Wenn Schuhe mit Vögeln

„Zeig mir welche Schuhe du trägst und ich sage dir wer du bist“, dieses imaginäre Ratespiel fällt einem ein, wenn man durch die Ausstellung im Pavillon Arcelor Mittal schlendert.

Ob fellbesetzte Rock`n roll-Turnschuhe, zerknautschte Allstars oder entsprechend der politischen Gesinnung eingefärbte Springerstiefel – bei Thierry Lutz kommt das Fußwerk zur Geltung. Auf seinen mit Collageelementen und verlaufender Acrylfarbe versehenen Holzunterlagen prangen die Schuhe wie Relikte der Jugendkultur. Ein weiteres Straßenelement greift Lutz in Form von Skateboarder-Kultur auf: Dynamisch von unten oder mitten in einer Drehung gemalt, sind seine Skater von plakativen Graffitibotschaften umrahmt.

Weniger impulsiv vom Pinselstrich her – dagegen eher introspektiv erscheinen die Gemälde und Skulpturen von Jean-Claude Salvi. mehr lesen / lire plus

MEXIKO: Spiel ohne Grenzen

Erlebnispark mit Echtheitszertifikat: Im mexikanischen Örtchen El Alberto können Touristen in einer Simulation die illegale Einreise in die USA miterleben.

Fiktiver Grenzgang bei Nacht: Carlos Bautista geht voran.

Wie im echten Leben: Zwei Grenzgänger werden von der “Migra” festgenommen.

Hektisch springt das Scheinwerferlicht von Baum zu Baum. Von den Kronen hastet der grelle Strahl die Böschung hinunter ins dunkle Unterholz. Polizeisirenen dröhnen. „Stehenbleiben! Sie dürfen den Fluss nicht überqueren“, krächzt ein Lautsprecher in holprigem Englisch. Auf der Brücke bremst ein weißer Jeep, zwischen den Bäumen blinkt das Rot- und Blaulicht eines Streifenwagens. Schüsse fallen. „Hinlegen! Zusammenbleiben!“, sagt ein Mann, der sein Gesicht hinter einer schwarzen Wollmaske versteckt. mehr lesen / lire plus

KINO: Krankes System

In Sicko stellt Michael Moore dem US-amerikanischen Gesundheitssystem eine üble Diagnose.

Das perfekte Gesundheitssystem liegt am Fuße des Eifelturms? Man muss schon Amerikaner sein, um auf solche Ideen zu kommen …

Wer geneigt ist, sich als linker Intellektueller zu bezeichnen, wenn sich aus dem Begriff nicht längst jeder Hauch von Gehalt und Coolness verflüchtigt hätte, der betrachtet Michael Moore mit einer Mischung aus überschäumender Dankbarkeit und gepflegter Distanziertheit. Moore ist der Prophet, nach dem jeder linke Intellektuelle sich gesehnt hat und zu dem er sich doch nicht bekennen will.

Film für Film ist Michael Moore das Kunststück gelungen, mit engagiertem Kino ein Millionenpublikum zu erreichen und es auf äußerst unterhaltsame Weise für progressive Ideen zu begeistern. mehr lesen / lire plus

MODERNISME: Le paradoxe Prouvé

Mieux que tout autre, Jean Prouvé incarne le dilemme de la création au 20e siècle, entre la fascination de la production industrielle et la recherche de l’expression individuelle. Le Luxembourg fait fi des marques du constructeur renommé au Grand-Duché, en autorisant notamment la destruction du cinéma Marivaux.

Légèreté et audace. Maison du peuple à Clichy, 1935.

Forgeron de métier, d’abord constructeur de meubles, d’entrées de maisons, ensuite d’édifices entiers, Prouvé était fasciné par la production industrielle autant que par les nouveaux matériaux de construction, comme l’acier. Après avoir développé la technique de la tôle pliée, qu’il utilisait pour les meubles, les entrées ou les rampes d’escaliers, il s’intéressait à l’utilisation du béton et de l’acier dans la construction: «Alors qu’on ne construisait que des immeubles dont les murs étaient porteurs, j’ai imaginé des immeubles structurés différemment. mehr lesen / lire plus

20 JAHRE OEKOFOIRE: Konsumrausch kompostierbar

Genuss ohne Reue verspricht seit 20 Jahren die Oekofoire. Doch Öko-Konsum schützt nicht vor Selbstbetrug.

Eine Bekannte von mir pflegte ihren Kaffee mit Süßstoff und Sahne zu genießen. Inkonsequenz, die sich rächte: An ihrem Übergewicht änderte sich rein gar nichts. Ähnlich inkonsequent benehmen wir uns, wenn es um ökologisch korrekten Konsum geht. Mit der Karre zum Waldlauf, per Allradantrieb zum Recycling-Center, von Flugzeugflügeln getragen ins Bio-Gästehaus auf Mallorca. Und wenn überhaupt Biolebensmittel, Ökoklamotten oder zertifizierte Holzmöbel gekauft werden, dann vorrangig, um dem eigenen Körper Gutes zu tun. Globalere Ziele wie CO2-Reduktion oder die Gesundheit und das Wohlergehen der ProduzentInnen spielen beim Füllen des Einkaufwagens die zweite Geige. mehr lesen / lire plus

TRANSPORTS: Semaine de l’immobilité

Tous les ans en septembre, des activités en faveur d’une mobilité sont lancées partout en Europe.
Tous les ans, le programme luxembourgeois déçoit un peu plus.

Evoquons d’abord ce que pourrait être la semaine de la mobilité. Expérimenter les changements de qualité de vie en l’absence de trafic motorisé, comme le suggère le site officiel européen www.mobilityweek. eu. Pour cela, on pourrait interdire certains quartiers à la circulation automobile, mobiliser un maximum de personnes à se rendre en ville „sans ma voiture“, et, bien sûr, mettre en place une offre de transports en commun performante, ne serait-ce que pour quelques jours. mehr lesen / lire plus

OMBUDSMANN: „Den Strafvollzug fundamental überdenken“

Ombudsmann Marc Fischbach will Anfang nächsten Jahres eine Empfehlung zur Umstrukturierung des Strafvollzugs herausgeben.
Darin wird er unter anderem eine andere Organisation der Gefängnisdirektion in Schrassig vorschlagen.
(Foto: Christian Mosar)

Woxx: Mit einigen „Überlegungen zu den Ereignissen in der Schrassiger Haftanstalt“ gingen Sie vergangene Woche an die Öffentlichkeit. Darin ermahnen Sie die Presse, keine voreiligen Hypothesen zu den Todesfällen aufzustellen. Soll Ihrer Meinung nach bis zum Abschluss der Untersuchungen nicht über solche Vorfälle berichtet werden?

Marc Fischbach:Selbstverständlich ist es die Aufgabe der Presse, darüber zu berichten. In dieser Mitteilung habe ich nicht direkt die Presse anvisiert, ich wollte ihr auch nicht unterstellen, sie habe etwas erfunden. mehr lesen / lire plus

STEPHANE LEMPEREUR: Lichtspiralen

Die Wirkkraft der Bilderinstallation „Célérité“ des Fotografen Stéphane Lempereur entsteht dadurch, dass die aneinander gereihten, frei stehenden Fotos von hinten angestrahlt werden: So leuchten ihre einzelnen Farb- und Lichtsegmente wie bei Kirchenfenstern. Zu sehen sind Tanz- und Bewegungsabläufe im bunten Scheinwerferlicht. Zeit, Raum, Körper und Licht sind Elemente, die in den Bildern zu fast abstrakten, futuristischen Schnappschüssen gerinnen: Lichtspiralen, verzerrte Körperumrisse, galaktische Raumebenen greifen ineinander. „Célérité“ erinnert an eine Mischung aus Odyssee im Weltraum und Disco-Fever. „Ich lasse den Körper im Raum schweben, ich entmaterialisiere ihn. Ich fordere die Begegnung zwischen diesen vier Dimensionen heraus … Ich versuche die Gegenwärtigkeit neu zu kreieren“, sagt Lempereur über seine Arbeit. mehr lesen / lire plus

TIM PARKS: Mythos Medici

Die irrige Annahme, man könne die Sphäre der Produktion (Handwerk, Manufaktur, Industrie), von der Sphäre der Zirkulation scheiden (Geld, Zins, Banken) und jener den Vorzug (bodenständig, ehrlich, schaffend) über diese (heimatlos, Wucher, raffend) geben, ist so alt wie das allgemeine Äquivalent, das den unmittelbaren Warentausch ersetzt. Eine Annahme, die immer ideologisch war und heute als eine Wurzel des modernen Antisemitismus gelten muss. Dass beide Sphären nicht nur untrennbar miteinander zusammen hängen, sondern vielmehr Aufklärung, Moderne und „Hochkultur“ (Parks) mit der Entwicklung des Kreditwesens verbunden sind, will Tim Parks in seinem Buch Das Geld der Medici zeigen. Die Entfaltung der menschlichen Potenziale setzt die „Produktion auf der Basis der Tauschwerte voraus“, schrieb Marx in den „Grundrissen“. mehr lesen / lire plus

YIFTACH ASHKENAZY: Pessimistische Pose

Es geschieht nicht oft, dass Arbeiten junger israelischer Autoren ins Deutsche übersetzt werden. Luchterhand hat nun das Erstlingswerk des 1980 geborenen Yiftach Ashkenazy veröffentlicht – laut Auskunft des Verlages der „Star der israelischen Literaturszene“. Doch ebenso wie die Bewertung „Star“ die Pose gegenüber dem Werk in den Vordergrund stellt, steht auch bei Ashkenazy die Pose im Zentrum seines Ausdrucksvermögens. Allzu abgeklärt und lapidar kommen bei ihm die verschiedenen Ich-Erzähler daher, kaum ein Unterschied zwischen ihnen, wenn sie von ihrem deprimierenden Alltag erzählen. Darin scheint immerhin etwas von der gesellschaftlichen Realität im Kapitalismus auf. Doch in Ashkenazys Blick, weitgehend einer der Anschauung, nicht der Reflexion, liegt ein Moment des Kulturpessimismus, das über die gesamten 120 Seiten zelebriert wird und zur Pose erstarrt. mehr lesen / lire plus

WOLF ERDBRUCH: Die Ente und der Tod

Ob man beim Schreiben über den Tod ihm etwas von seinem Schrecken nehmen soll und kann, ohne ideologisch zu werden, ist eine Frage, so alt wie die nach dem Sinn des Lebens. Noch komplizierter wird sie, wenn man Kindern die Tatsache, dass wir alle einmal sterben müssen, zu erklären versucht. Wolf Erlbruch hat es mit seinem Bilderbuch Ente, Tod und Tulpe versucht. Als die Ente auf den Tod trifft, tritt er ihr im Schlafrock und in Hausschuhen gegenüber. Ein Totenschädel, nicht richtig schrecklich, aber dennoch etwas unheimlich. „Schön, dass du mich endlich bemerkst“, sagt der Tod zu ihr, „ich bin schon in deiner Nähe, solange du lebst – nur für den Fall.“ mehr lesen / lire plus

GESUCHT: Drückendes Schweigen

Aharon Appelfelds Roman „Elternland“ über die Suche eines Sohnes von Shoah-Überlebenden nach seiner Familie.

„Das Leiden der Schwachen hat nichts Großartiges. Sollen die doch ihren Schmerz für sich behalten, anstatt ihre Nachkommen damit zu stören.“ Ein skandalöser Satz, skandalös in seiner verletzenden Brutalität. Ausgesprochen hat ihn der Vater von Jakob Fein. Jakob ist die Hauptfigur in Aharon Appelfelds neuem Roman „Elternland“. Sein Vater sprach, als er den Satz formulierte, von sich selbst, einem Überlebenden der Shoah. In einem kleinen Dorf in Polen aufgewachsen, schafften er und seine Frau es, mit Hilfe einiger Bauern in einem Versteck zu überleben, als die Deutschen alle anderen Juden des Ortes gnadenlos niedermetzelten. mehr lesen / lire plus

GEFUNDEN: Ein spätes Geschenk

Der nun veröffentlichte Jugendroman Jean Amérys ist ein Meisterwerk des Humanismus.

Unmöglich zu bleiben, wer man ist, unmöglich, ein anderer zu werden: Jean Améry.
(Foto: Lutz Möhring)

Als Jean Améry 1935 die Arbeit an seinem ersten Roman „Die Schiffbrüchigen“ abschloss, war er knapp 23 Jahre alt. Über siebzig Jahre sollte es jedoch dauern, bis der Roman bei Klett-Cotta zur Veröffentlichung kommen würde. Während des Krieges galt das Buch dem Autor als verloren, als er das Manuskript 1949 zufällig wiederfand, blieb der Versuch einer Publikation ohne Erfolg. Nach abermaliger Lektüre schwankte Améry damals zwischen der Ansicht, „es tauge nichts“ und jener, es sei „stellenweise hervorragend“. mehr lesen / lire plus

CRISTIAN MUNGIU: 4 Luni, 3 Saptamini Si 2 Zile

Realitätsnah, fast dokumentarisch führt der rumänische Film „4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage“ dem Zuschauer das Problem vor Augen ungewollt schwanger zu sein und das in einem Land, in dem Abtreibungen strengstens verboten sind. Der junge Filmemacher Cristian Mungiu dokumentiert die Angst und die Verzweiflung der jungen Frauen sowie das völlige Ausgeliefertsein an einen illegalen „Engelmacher“. Ein engagierter Film, der dem Tabu Abtreibung ein Gesicht gibt.

Im Utopia mehr lesen / lire plus

LYCEE SCHENGEN: Euphorie transfrontalière

Le premier lycée germano-luxembourgeois a ouvert ses portes cette semaine dans la petite commune sarroise de Perl. Le tout est fidèle à l’esprit européen, y compris la gestion financière.

Plus historique, tu meurs: lundi dernier, le lycée germano-luxembourgeois de Perl, appelé aussi „Lycée Schengen“, a été inauguré officiellement. „Ceci est le premier lycée germano-luxembourgeois du monde!“, s’est enflammé Peter Müller, ministre-président de la Sarre (CDU), qui n’y est pas allé avec le dos de la cuillère. Seule ombre au tableau, ni CNN, ni Al-Jazeera n’ont accordé ne serait-ce la moindre seconde à cet évènement. Le monde est injuste.

Ce qui attend les élèves de ce lycée (qui trépignaient d’impatience à devoir se farcir la longue et laborieuse cérémonie, peuchère!) mehr lesen / lire plus

GASTON THORN: Der Pannenhelfer

Der verstorbene liberale Premierminister war auch Symbol für einen verspäteten Aufstieg Luxemburgs zu einer modernen Demokratie.

„Der richtige Mann zur richtigen Zeit“ – Jean Claude Junckers Fernsehrede anlässlich des Todes des früheren Premierministers Gaston Thorn hätte den Ton nicht besser treffen können. Diese Worte, aus dem Mund eines Politikers, dessen Karriere ironischerweise auch deshalb gefördert wurde, weil die CSV zur selben Zeit händeringend nach jungen, fähigen PolitikerInnen mit Biss suchte, um die Schmach der Oppositionsrolle möglichst schnell zu überwinden – sie klingen fast wie eine Wiedergutmachung für so manche Schläge unterhalb der Gürtellinie, die Thorn und seiner DP-LSAP-Koalitionsregierung in den Siebzigerjahren zugefügt wurden. mehr lesen / lire plus

MEDIAS: Les humains parlent aux Francais

Une BD publiée pour les 20 ans de France-Info invite à redécouvrir notre passé récent.
Et à mener une réflexion critique sur la confection et l’usage de l’information diffusée par les médias.

En décembre 2004, Lucien est sans nouvelles de sa fille Sandrine. (Simon Hureau)

Comment avez-vous appris la nouvelle de la chute du mur? Que faisiez-vous quand les avions ont détruit le World Trade Center? Où étiez-vous quand le tsunami s’est abattu sur l’Asie du Sud-Est? Peu d’entre nous étaient sur les lieux, la plupart vaquant à nos occupations quotidiennes quelque part en Europe. Cependant, nous avons eu l’impression d’être en prise directe avec ces événements historiques – à travers les médias. mehr lesen / lire plus