ERIC LARTIGAU: Un ticket pour l’espace

On peut ne pas aimer un certain humour français loufoque et potache. Si Eric Lartigau ne signe pas un chef d’oeuvre, il a quand même réussi à tourner un film convenable, parfois bien drôle et étonnamment sobre. On s’y amuse, même si Kad et Olivier sont mieux dans leurs sketchs qui laissent plus d’espace à leur spontanéité. Agréable surprise, André Dussolier et Guillaume Canet s’intègrent parfaitement dans cet univers déjanté. mehr lesen / lire plus

SAM MENDES: Jarhead

Dans un des premiers films sur la guerre du Golfe de 1991, il ne se passe rien. Ou presque.

Bienvenue dans le désert: Jake Gyllenhaal dans „Jarhead“ de Sam Mendes.

Sam Mendes a fait son film de guerre. Que pouvait-on attendre du réalisateur d'“American Beauty“ si ce n’est une approche différente des valeurs américaines? Pour „Jarhead“, tiré du roman d’Anthony Swofford, Mendes a choisi de ne pas filmer la guerre mais l’attente de la bataille. Celle qui délivrera toutes ces têtes de bocaux de leur insatiable soif d’en découdre.

Dans „Jarhead“, pas de batailles de Falloujah, pas d’effets, comme aurait pu le faire, par exemple, Roland Emmerich, réalisateur de l’affligeant „Independance Day“ et du pathétique „Pearl Harbor“. mehr lesen / lire plus

PASCAL SCHUMACHER: Le jazz n’est pas un sport

Le vibraphoniste Pascal Schumacher vient de sortir un deuxième album avec son quartet. Le woxx s’est entretenu avec le jeune jazzman luxembourgeois.

N’est pas le Stakhanov des partitures: Pascal Schumacher, jazzman luxembourgeois de la première génération. (Photo: woxx)

woxx: Le jazz n’a pas la priorité dans l’enseignement musical au Luxembourg. Comment ton amour pour cette musique est-il né?

Pascal Schumacher: On enseigne bel et bien le jazz au Luxembourg, mais il est vrai que je viens d’une direction différente, du domaine de la percussion contemporaine notamment. Je me suis passionné pour le jazz au cours de mes études. Le déclic m’est venu d’un de mes professeurs pendant que j’étudiais à Strasbourg. mehr lesen / lire plus

MAISON RELAIS: Flexibilität versus Organisierbarkeit

Kinderbetreuung wird als Standortfaktor der Zukunft vermarktet. Das Modell der Maison relais soll als kommunales Netzwerk in dieser Hinsicht Maßstäbe setzen.

Soll das alte Schwimmbad renoviert oder besser die Kinderbetreuung ausgebaut werden? Diese Frage könnte sich künftig in den Luxemburger Gemeinden stellen. Denn die Nachfrage nach Betreuungsplätzen wächst. Das liegt zum einen daran, dass beide Eltern berufstätig sein müssen oder wollen, zum anderen an der wachsenden Zahl der Alleinerziehenden. Die Kosten für die Gemeinden könnten also erheblich steigen, wenn das neue Modell der Maisons relais flächendeckend eingeführt wird. „Wir haben uns an einen fahrenden Zug angehängt“, so Mill Majerus, Conseiller de gouvernement im Familienministerium. mehr lesen / lire plus

PRESSEFREIHEIT: Wir müssen draußen bleiben

Auch anderthalb Jahre nach Inkrafttreten des neuen Pressegesetzes wird in Justizkreisen das Prinzip des Quellenschutzes immer noch nicht verstanden.

Luxemburg als Operettenstaat – ein bekanntes Bild. Ein Beispiel: Zur Kontrolle staatlicher Instanzen gibt es das Instrument der Parlamentarischen Anfrage. In besonderen Fällen kann diese als dringlich eingestuft werden und sollte dann auch eine möglichst schnelle Reaktion seitens der Regierung hervorrufen. Nur wer entscheidet darüber, ob eine Frage wirklich dringlichen Charakter hat? Die Regierung, das heißt die Adressatin der Anfrage. Kein Wunder also, wenn die meisten der von den VerfasserInnen als dringlich eingestuften Fragen diese erste Etappe nicht meistern und zu „normalen“ Anfragen degradiert werden. mehr lesen / lire plus

JULIE-CHRISTIE FORTIER: C’est pas grave

Esch ist die Stadt, die 2006 alle Superlative schlägt. Durch die seit April 2003 bestehende
Konschtkëscht wird die Alzettestrasse von der Bummel- und Kommerzmeile zur größten Galerie der Welt. Während in den Schaufenstern die üblichen Waren aller Art feilgeboten werden, kann man hier frische Videokunst genießen.
Und noch ein Rekord: Mit genau 40 Sekunden Laufzeit ist der Film „C’est pas grave“ der kanadischen Videokünstlerin Julie-Christie Fortier wohl einer der kürzesten seiner Art. Die 1973 im Québec geborene Allround-Künstlerin, die seit 2001 in Frankreich lebt, hat Selbstironie zum Kredo für ihre Kunst gemacht. Wo der Zuschauer eine Geschichte erwartet, setzt sie auf Endlos-Schleifen, die Heiterkeit verbreiten. mehr lesen / lire plus

SALLY POTTER: Yes

In „Yes“ gibt Sally Potter interkultureller Liebe nach 09/11 eine Chance, und verpasst es den westlichen Individualismus nachhaltig zu kritisieren.

Verträumt, verliebt, verloren im Clash der Zivilisationen: Joan Allen in „Yes“ von Sally Potter.

Vom Leben hatte sie sich mehr erwartet. Als erfolgreiche Mikrobiologin jettet sie zu Konferenzen um den Globus. Privat hat sie hingegen weniger Glück. Aus ihrer erstarrten Ehe mit einem wohlhabenden Diplomaten flüchtet sie schließlich in eine leidenschaftliche Affäre mit einem libanesischen Koch. Doch unter dem Druck kultureller Differenzen weicht zärtliches Bettgeflüster bald Missverständnissen und Streit. Zermürbt durch die Verachtung und Arroganz der Westler und durch die Frau, die ihn aushält, in seinem männlichen Stolz gekränkt, kehrt ihr Liebhaber nach Beirut zurück. mehr lesen / lire plus

DROGENKONSUM: Raus aus dem Dreck

Seit einem halben Jahr ist die „Fixerstuff“ ohne Probleme in Betrieb. Doch eine Ausweitung des Angebots rund um die Uhr ist dringend vonnöten.

Es ist 16 Uhr. Wie an jedem Wochentag öffnet das Tagesfoyer an der Route de Thionville um diese Zeit seine Pforten. Doch außer den Professionellen vom „tox-in“, wie das aus Nuetseil, Abrigado und Fixerstuff bestehende Containerkonglomerat mittlerweile heißt, ist niemand da. „Das ist ungewöhnlich“, sagt eine Mitarbeiterin. „Normalerweise warten die Leute schon vor der Tür, wenn wir aufmachen.“

Doch heute sind in der Stadt mal wieder die Polizei-Azubis unterwegs – zu Ausbildungszwecken. Und das hält die Szene auf Trab. mehr lesen / lire plus

UNIVERSITE: Horizons nouveaux

Le choix d’un site unique, au-delà des rivalités de clocher, représente un grand pas en direction d’une „véritable“ université au Luxembourg.

Ne pas prendre de risque, ne pas céder aux extravagances, c’est le sens de l’expression „d’Kierch am Duerf loossen“ – littéralement: laisser l’église à l’intérieur du village. C’est ce qui a failli se passer pour l’Université du Luxembourg (UDL). Le groupe de travail chargé de trouver un site avait proposé, il y a deux mois, que les facultés d’économie et de lettres soient concentrées au Limpertsberg. Parmi les atouts de ce quartier, celui d’avoir longtemps hébergé le Cours universitaire et d’être aujourd’hui le centre de l’UDL „réellement existante“. mehr lesen / lire plus

SKA-PUNK: The Disliked

The Disliked, Fresh Trash, erschienen bei Ashcan Records. Im Fachhandel für 10€ erhältlich.

„The Disliked“, nennt sich eine neue luxemburgische Ska-Punk Combo, die soeben ihr erstes Album auf Ashcan Records veröffentlicht hat. Die „Fresh Trash“ betitelte Platte strotzt vielleicht nicht gerade vor originellem Songwriting, dafür ist sie aber erfreulich energiegeladen. Die insgesamt neun Titel schwimmen irgendwo zwischen klassischem Knüppelpunk und Ska-Passagen mit ruhigeren Einlagen. Aber auch rockigere Sounds fehlen nicht – ein paar Anleihen aus dem Heavy Metal stecken hie und da ihre hochgeföhnte Haarmähne heraus. Die raue Stimme des Sängers verleiht den Songs Authentizität. Das Ganze ist unterlegt mit einem subtilen Trompetenspiel, das der Musik der „Ungeliebten“ den letzten Schliff verpasst. mehr lesen / lire plus

FOLK: Dullemajik

CD und DVD sind jeweils für 20 € oder 21 € im Fachhandel erhältlich.

„Crèmeflütt, Merenkentaart, o wéi ass däi Möndchen zaart“, will man solche Komplimente vernehmen, sollte man sich die populären Liedertexte und Melodien von Dullemajik zulegen. Seit 1975 vertont das Musikensemble um Gründer Guy Schons Lieder und Tänze der vergangenen Jahrhunderte und dies vor allem in luxemburgischer Sprache. Eigentlich ist das Werk der Formation ein Phänomen und gleichzeitig ein Anachronismus zur heutigen Zeit. „Die Dullemajik bringt Volksmusik im Sinne des Wortes: nackte, kräftige Musik, die im Volk lebt“, so Michèle Thoma in einem CD-Begleittext über den Stil. Charakteristisch wird das Liedgut, indem anschauliche Anekdoten des ländlichen Lebens, Erotik von anno dazumal, sowie politische Kontexte als Spiegelbilder ihrer Zeit durch eine eigentümliche Instrumentierung vertont werden. mehr lesen / lire plus

ANDREW NICCOL: Lord of War

Andrew Niccol liefert hier eine bitterböse, aber gerade durch ihren Zynismus bestechende Fabel, in der Nicolas Cage als erfolgreicher Waffenhändler Stück für Stück menschliche Werte aufgibt – und die Bezugspunkte in seinem Leben. Er gewinnt gegen den Vertreter des Rechts, einen polizeilichen Verfolger, verliert aber seinen Bruder und die Liebe seiner Frau. mehr lesen / lire plus

GEORGE CLOONEY: Good Night, and Good Luck

George Clooneys „Good Night, and Good Luck“ befasst sich mit den Wirren des Kalten Krieges in den amerikanischen Medien.

Im UtopiaClooney macht auf alt.

Wir befinden uns Anfang der fünfziger Jahre. Das Fernsehen ist noch in den Babyschuhen. Sein kommerzielles Potential ist noch lange nicht ausgeschöpft. Der amerikanische Sender CBS strahlt mit „See It Now“ zum ersten Mal ein Nachrichtenmagazin aus. Es ist eine Sendung die den Zuschauer mit Fakten auf dem Laufenden halten soll. Edward Murrow (David Straithairn) ist das Gesicht von CBS und prägt als solches die Fernsehlandschaft der Vereinigten Staaten wie kein anderer Reporter.

Für Murrow ist Fernsehen Leidenschaft und weit mehr als eine Kathode in einer rechteckigen Kiste. mehr lesen / lire plus

AUSSTELLUNG: ExhibitionTransformation

Am Samstag öffnete die „ExhibitionTransformation“ in der Galerie QG Salzinsel ihre Pforten. Das vom Kollektiv LX5 organisierte Event wirft aber auch Fragen über das hiesige Kunstverständnis auf.

Keine elitäre Kunst produzieren, so lautet einer der Grundsätze des LX5 – Kollektivs. Es geht darum neue, junge Leute anzuziehen, aber auch gleichzeitig die Events so zu gestalten, dass sich auch Menschen ohne allzu fundiertes Wissen und Kunstverständnis in ihnen wiederfinden und sich auch wohlfühlen. Das Vermischen und das Zusammenbringen verschiedener Klassen liegt der Truppe am Herzen.

Doch das ist, gegen 19 Uhr am Samstagabend im Mitteltrakt der Kufa, bei weitem nicht der Fall. mehr lesen / lire plus

ENSEIGNEMENT: Chargés!

Il fallait bien que ça arrive un jour. Le verdict de la cour administrative a donné raison à un chargé d’éducation qui demandait un CDI. Depuis, une avalanche de procès s’est mise en route.

Gabriel Servais* vient de terminer ses études supérieures en Allemagne. Il ne lui reste plus qu’à attendre le mois d’octobre de cette année pour participer à l’examen-concours d’admissibilité pour enseignants du secondaire. En attendant, il lui faudra trouver une occupation. Pourquoi pas chargé d’éducation dans un établissement du secondaire? De cette manière, il pourra collecter de précieuses expériences tout en commençant à gagner sa vie. Après tout, il sait que l’éducation nationale traverse une grave crise de pénurie d’enseignant-e-s et que les „chargé-e-s“ sont très sollicités. mehr lesen / lire plus

ENERGIEVERSORGUNG: Atomkraft aus dem Off

Gute Zeiten für Kernkraftwerke: Dank Gasfehde und Kyoto erleben sie ein Comeback. Gute Gründe jetzt Ja zur Atomkraft zu sagen, gibt es jedoch keine.

Wer dachte, sie sei nun langsam aber sicher weg vom Fenster, hat sich geirrt. Im Gegenteil: Kernkraft-GegnerInnen können sich ihre Atomkraft-Nein-Danke-Buttons wieder ans Revers heften. Denn die Zeichen für die umstrittenste Art der Energiegewinnung standen in Europa schon lange nicht mehr so günstig.

Erst diesen Montag forderte der tschechische Premier Jiri Paroubek die Weiterentwicklung der Kernkraft in der EU. Nicht nur Tony Blair setzt weiterhin hartnäckig auf Nuclear Power: In Frankreich kündigte Innenminister Nicolas Sarkozy unlängst an, dass ein großer Teil der französischen Zentralen der so genannten zweiten Generation ersetzt werden soll. mehr lesen / lire plus

COLLECTION ELMER: Retour au futur

Au Centre culturel de rencontre Neumünster, jusqu’au 10 février.

Dans la cour intérieure du Centre Neumünster, un taxi vous attend. Cette voiture bigarrée, dans laquelle s’entassent des voyageurs à la peau noire, est une oeuvre de l’artiste africain contemporain Zinkpè. L’exposition dont le taxi-sculpture fait partie, „Retour au futur“, présente les objets d’art africain de la collection Elmer, qui réunit des trésors de l’art traditionnel et des oeuvres d’artistes modernes.

Grâce à l’unité thématique des séries présentées, l’exposition évite l’écueil de n’apparaître que comme un bric-à-brac de beaux objets arrachés à leur contexte culturel. Les statues, les figurines sont remarquables, les explications fournies sont précises et savantes. mehr lesen / lire plus

FERNANDO MEIRELLES: The Constant Gardener

Fernando Meirelles filmische Umsetzung des Politthrillers von John le Carré, in dem die verbrecherischen Praktiken westlicher Pharmakonzerne thematisiert werden, überzeugt durch seinen Dreh im Stil der Dogmafilme an den Originalschauplätzen. Komplex, mit wechselnden Erzählperspektiven wird der Film nur im zweiten Teil etwas unübersichtlich und langatmig. mehr lesen / lire plus

LUC BESSON: Un ange reste

Le grand retour de Luc Besson derrière la caméra laisse perplexe. De très belles images et de très bons acteurs: pourtant „Angel-A“ ne décolle pas.

Amélie Polar? L’ombre du doute plane sur les talents de Luc Besson. Ici: Jamel Debbouze et Rie Rasmussen sur le plateau de „Angel-A“.

Oui, ils lui ont fait payer le taxi. Taxi 1, Taxi 2 et Taxi 3. Ces dernières années, Luc Besson a inondé le marché du cinéma français avec tellement de navets, qu’il aurait mieux fait d’en faire une salade. Toutefois, traiter „Angel-A“ de „supernova dans la constellation de la lobotomie heureuse“, comme le fait le rédacteur de „chronic’art“, webmag parigot et ultra-branché, relève de la surenchère et peut-être même de la jalousie envers celui qui a régné presque sans partage – et sans réaliser un seul de ses films, se retranchant derrière le rôle de producteur – sur le cinéma français. mehr lesen / lire plus