Am Bistro mat der woxx #271 – Wat ass queer un der Villa Vauban?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

An der Villa Vauban fënnt ee virun allem Biller aus dem 17. bis zum 19. Joerhonnert. Zum Beispill vu franséische  Landschaftsmoler. Dat ass vläicht net déi éischt Adress, un déi een denkt, wann een u queer Konscht denkt. An dach gëtt et hei zanter Kuerzem Visitten, déi sech mam Thema Queerness ausernee setzen. Am Podcast erkläert d’Isabel Spigarelli dem Joël Adami, wéi  dat funktionéiert, wéi verschidde Muséeën zu Lëtzebuerg sech méi opmaachen a probéieren, gesellschaftlech Entwécklungen net ofzewieren, mä ze begleeden. mehr lesen / lire plus

Agrarpolitik: Zwischen Protektionismus und Gigantismus

In vielen Ländern Europas gehen Landwirt*innen auf die Straße, obwohl die EU-Kommission ihnen Zugeständnisse gemacht hat. Auch in Luxemburg gab es trotz einer zuvorkommenden Regierung eine Protestaktion.

Foto: milesz/Pixabay

Am vergangenen Mittwoch blockierten Mitglieder der „Lëtzebuerger Landjugend a Jongbaueren“ gemeinsam mit ihren Berufskolleg*innen aus Deutschland und Frankreich die Moselbrücke in Schengen. 200 Traktoren sollen laut RTL an der Aktion beteiligt gewesen sein. Die Landjugend wollte damit ihren Unmut über die europäische Agrarpolitik ausdrücken. Im Vorfeld hatte sie ein Statement des „Europäischen Rats der Junglandwirte“ unterzeichnet. Darin wurden die Proteste der Landwirt*innen als „legitimer Ausdruck einer Langzeitfrustration“ bezeichnet. Niedrige Preise, wachsender administrativer Aufwand sowie unfaire Handelspraktiken verursachten eine Krise in der Landwirtschaft. mehr lesen / lire plus

Krise der Demokratie: Die Gründe für Trumps Wiederkehr

In einer Neuauflage seines wichtigsten Buches widmet sich der Philosoph und Kommunitarist Michael J. Sandel dem „Unbehagen in der Demokratie“. Dazu greift er weit in die US-amerikanische Geschichte zurück – und verschärft im Vergleich zu früheren Schriften seine Kapitalismuskritik.

Vor allem die Beschäftigten der klassischen Industrien erleben ihm zufolge die Globalisierung als Abstieg, der nichts anderes als Verarmung bedeutet: Der Philosoph Michael J. Sandel auf der Konferenz „Populismus, Nationalismus und die Revolte gegen die Eliten“ im Mai 2019 in Bilbao. (Foto: EPA-EFE/LUIS TEJIDO)

Ein Artikel in der „Washington Post“ hat am 30. November vergangenen Jahres besonderes Aufsehen erregt: „A Trump dictatorship is increasingly inevitable”, schreibt Robert Kagan darin. mehr lesen / lire plus

Afghanistan: Gespenstische Ruhe

Die abgeschiedene afghanische Provinz Helmand ist als besonders konservativ und für den Opiumanbau bekannt. Hier wohnen aber auch Menschen, die sich nicht völlig den Taliban unterordnen und beispielsweise heimlich Schulunterricht für Frauen organisieren.

„Mädchen sollten ein Recht auf Bildung haben und ebenfalls die Schule besuchen dürfen“: der ehemalige Schuldirektor Daud Shah. (Foto: Lena Reiner)

In einem Schlafzimmer in der Provinz Helmand im Süden Afghanistans: Mohammad* ist nervös. Seine Fußspitze wippt schneller und schneller, er schaut mal an die Decke und mal an die Wand neben sich. Die Worte bringt er kaum über die Lippen, formuliert Sätze, denen Satzteile fehlen. Dabei spricht er sonst sehr gutes Englisch, das zeigt er beim Wechsel zu unverfänglicheren Themen schnell. mehr lesen / lire plus

Lait, fromage et évasion fiscale au Luxembourg

« Prévues de longue date, ces perquisitions sont sans lien avec le contexte social actuel », fait valoir une source judiciaire française, alors que des magistrats du parquet national financier perquisitionnaient, mardi, les bureaux de Lactalis, à Laval et à Paris, ainsi que l’hôtel particulier du patron du groupe, Emmanuel Besnier, également situé dans la capitale. Le géant français de l’agroalimentaire est depuis 2018 visé par une enquête pour blanchiment de fraude fiscale aggravée, « portant sur des suspicions de minoration de son bénéfice imposable ». Pour diminuer ses impôts, la multinationale est suspectée d’avoir transféré artificiellement ses bénéfices vers des filiales financières en Belgique et au Luxembourg. mehr lesen / lire plus

Stëmm vun der Strooss: Steigende Armut ist alarmierend

Photo : Frantisek Krejci/Pixabay

Von den Sozialrestaurants bis hin zu den Ateliers zur beruflichen Wiedereingliederung: In allen Bereichen der Obdachlosenhilfe „Stëmm vun der Strooss“ steigt die Nachfrage. Bei der Vorstellung der Jahresbilanz 2023 am Montag, dem 5. Februar, legte die Organisation Zahlen auf den Tisch: Letztes Jahr nutzten 365 Personen das Angebot zur beruflichen Wiedereingliederung; 27 Menschen fanden durch die Initiative „ImmoStëmm“, dem Hilfsangebot der „Stëmm“ zur Wohnungssuche, eine neue Unterkunft; Ärzt*innen führten auf freiwilliger Basis 210 kostenlose Beratungen durch und im Schnitt wurden täglich 720 warme Mahlzeiten an Bedürftige verteilt – im Vorjahr waren es noch durchschnittlich 449 am Tag. mehr lesen / lire plus

Zu viele Kinder im Heim

Foto: George Hodan/publicdomainpictures.net

Bei der Fremdplatzierung von Kindern werden in Luxemburg nach wie vor Heime gegenüber Pflegefamilien bevorzugt. Dieser Befund geht aus einem kürzlich veröffentlichten Bericht des Kinderhilfswerks Unicef hervor. Luxemburg, so heißt es weiter, gehöre damit zu den sechs einzigen europäischen Ländern, die einen solchen Ansatz verfolgen. Damit handelt das Großherzogtum der Empfehlung des Comité des droits de l’enfant zuwider, „d’éliminer progressivement les placements en institution et de favoriser la prise en charge des enfants en milieu familial chaque fois que cela est possible, et de développer le système de placement en famille d’accueil pour les enfants qui ne peuvent pas être maintenus dans leur famille, afin de réduire le nombre d’enfants placés en institution“. mehr lesen / lire plus

Transport et climat: Sus aux SUV

Les moteurs des voitures émettent de moins en moins de CO2. À défaut de le sauver, leur impact négatif sur le climat est donc moindre. Mais cette solution technique est annihilée par la place prise par les SUV sur le marché automobile, assurant un surplus de profits aux constructeurs.

Les SUV, une affaire rondement marketée et qui rapporte gros aux constructeurs. (Illustration : Pixabay)

Il en coûtera désormais jusqu’à 225 euros aux propriétaires de SUV pour stationner six heures dans 11 arrondissements sur les 20 que compte Paris. Pour celles et ceux qui ont coutume de s’y garer chaque jour de la semaine, la douloureuse avoisinera les 10.000 euros par mois ! mehr lesen / lire plus

Villa Vauban: Queer durch die Sammlung

In der Villa Vauban läuft derzeit das Projekt „Queer Possibilities – Queering the Museum“. Was verbirgt sich dahinter?

Sind Motive wie dieses von Guillaume Bodinier queer lesbar? (Guillaume Bodinier (1795 – 1872), Junge Neapolitanerinnen, 1835, Öl auf Leinwand, ©Les 2 Musées de la Ville de Luxembourg)

Bisher war die Villa Vauban kein Treffpunkt für LGBTIQA+-Menschen oder für ein Publikum, das sich für queere Kunst interessiert. Die Sammlung des Museums umfasst vor allem Werke niederländischer Maler*innen des 17. Jahrhunderts, französischer Landschaftsmaler*innen des 19. Jahrhunderts sowie Gemälde, Skulpturen und Radierungen anderer europäischer Künstler*innen bis zum 19. Jahrhundert. Nun aber bietet ausgerechnet die Villa Vauban, die zusammen mit dem Luxembourg City Museum zu den „2 Musées de la Ville de Luxembourg“ („2 Musées“) gehört, seit letztem Wochenende Sonderführungen mit dem Titel „Queer Gaze – une promenade consciente dans le musée“ an. mehr lesen / lire plus

Februar 2024: Willis Tipps

Die Emotion des Fado

Ihre erste Platte erschien im Januar 2020 und jetzt erst, nach vier Jahren, kommt ihr neues Album heraus. Um genau zu sein: Ihre erste Veröffentlichung war bereits 2014, allerdings unter dem Namen Carolina. 2020 kehrte sie zurück zu ihrem Geburtsnamen Lina_, aber mit dem markanten Unterstrich am Wortende. Lina_ gehört ohne Frage zur Spitzenklasse der Interpret*innen des portugiesischen Fado, sticht aber mit ihrer ganz besonders berührenden, intimen Emotionalität heraus. 2020 erarbeitete sie mit dem spanischen Musiker und Produzenten Raül Refree eine minimalistisch-elektronische Form von Fados der legendären Amália Rodrigues. Jetzt, auf Fado Camões, setzt sie Gedichte des in Portugal verehrten Dichters des 16. mehr lesen / lire plus

Adipositas bei Kindern: Viele Fragen, wenig Antworten

Vergangene Woche präsentierte das Observatoire de la santé Zahlen rund um die Gesundheit von Kindern. Der Fokus, der dabei gesetzt wurde, riskiert, dickenfeindliche Ansichten zu reproduzieren.

Süßigkeiten weglassen und schon wird man dünn? (Marco Verch / CC-BY-2.0 / ccnull.de)

„Jedes fünfte Kind wiegt zu viel“, hieß es vergangene Woche in gleich drei Luxemburger Tageszeitungen. Anlass für die Schlagzeile gab ein am 31. Januar vorgestellter Bericht des Observatoire national de la santé (ObSanté). Darin stand allerdings nicht etwa das Gewicht von Kindern, sondern deren Gesundheit insgesamt im Fokus.

Das eigentlich Besorgniserregende an den darin beschriebenen Befunden lässt sich mit dem weit weniger zum Klicken ermunternden Titel „Des enfants inégaux face à la santé“ des Quotidien zusammenfassen: Kinder mit niedrigem sozioökonomischem Status empfinden ihren Gesundheitszustand als schlechter, haben mehr psychische Beschwerden, essen weniger Obst und Gemüse, machen weniger Sport und sind häufiger übergewichtig oder adipös als Kinder aus wohlhabenden Familien. mehr lesen / lire plus

Medienpolitik: Der Untergang von RTL

Seit Anfang des Jahres nimmt das Künstler*innenkollektiv Richtung 22 den größten Sender des Landes aufs Korn. Doch hinter „RTL Eent“ versteckt sich nicht nur eine satirische Kopie des Medienkonzerns, sondern auch eine fundierte Medienkritik. Im Gespräch mit der woxx erklären zwei Aktivist*innen des Kollektivs, was sie am „Meinungsmonopolisten RTL“ kritisieren.

Aktivist*innen von Richtung 22 im Einsatz für ihren neuen Nachrichtenkanal „RTL Eent“. (Foto: Richtung 22)

woxx: 2016 hat Richtung 22 die Pin-ups von RTL kritisiert und die sind dann verschwunden. Und jetzt, 2024, wollt ihr den ganzen Medienkonzern RTL verschwinden lassen?

Lila Randale: Nichts weniger als das.

Gérard Mercator: Ja, das ist eine sehr schöne Zusammenfassung. mehr lesen / lire plus

Auf Netflix: Leave the World Behind

Wie verhalten sich Menschen im Falle eines apokalyptischen Ereignisses? Wer rückt zusammen? Wer wird ausgegrenzt? In seiner Verfilmung des gleichnamigen Romans von Rumaan Alam spielt der US-amerikanische Filmemacher Sam Ismail, der kreative Kopf hinter der Serie „Mr. Robot“, dieses Szenario am Beispiel zwei bürgerlicher Familien unterschiedlicher Hautfarbe durch. Dabei grenzt Ismail die Auswirkungen der die Welt lahmlegenden Cyberattacke weitestgehend aus; im Fokus stehen die zwischenmenschlichen Beziehungen und die zunehmend bedrohliche Atmosphäre. Ein packender Psychothriller, der hochaktuelle Problematiken aufgreift.

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Bicherwoch – Semaine du livre

Vom 10. bis zum 18. Februar dreht sich im „Centre nature et forêt Biodiversum Camille Gira“ in Remerschen alles um Bücher und Natur: Das Zentrum lädt zur „Bicherwoch – Semaine du livre“ ein. Neben themenbezogenen Lesungen und Bastelateliers für Kinder, stehen auch Veranstaltungen für Erwachsene auf dem – leider recht überschaubaren – Programm. So wird es an diesem Sonntag, dem 11. Februar ab 17:30 Uhr, poetisch: Die Autorin Abby Salvadori liest aus ihrem englischsprachigen Lyrikband „Our Feathered Friends Observed. Little Messages from Birds“. Ergänzend findet ein Workshop mit der Linolschnitt-Künstlerin Mea Bateman statt. Wer es lieber sachlich mag, sollte das Biodiversum am Donnerstag, dem 15. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #270 – Waren de Klima-Biergerrot an de Biergerkommitee Lëtzebuerg 2050 een Erfolleg?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

An der leschter Legislaturperiod gouf et zwee Gremien, déi mat der partizipativer Demokratie experimentéiert hunn. De Biergerkommitee Lëtzebuerg 2050 an de Klima-Biergerrot. Viru kuerzem goufen déi wëssenschaftlech Evaluatioune vun deene Gremien an hire Prozesser verëffentlecht. Am Podcast schwätze mir driwwer,  wou d’Schwaachstelle waren, wat positiv bewäert gëtt a wat fir Lektiounen ee fir zukünfteg partizipativ demokratesch Prozesser zéie kann.

 

Den Artikel, iwwert dee mir geschwat hunn:

Bürger*innenbeteiligung: Direkte Demokratie mit Hindernissen

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Iran: Kalkulierte Krisenzonen

Seit dem Angriff der Hamas auf Israel treten auch die Islamische Republik Iran und ihre Stellvertreter in der Region noch aggressiver auf. Das langfristige Ziel ist es, die USA zum Rückzug aus dem Nahen Osten zu zwingen.

Die Houthis stellen dank iranischer Unterstützung einen Machtfaktor auf der arabischen Halbinsel dar: Wandgemälde einer Ausstellung in Solidarität mit der palästinensischen Bevölkerung Ende Januar in der von Houthi-Milizen kontrollierten jemenitischen Hauptstadt Sanaa. Die Bilder zeigen militärische und politische Anführer verschiedener vom Iran unterstützter Bewegungen. (Foto: EPA-EFE/YAHYA ARHAB)

Der Nahe Osten ist ein schwieriges Pflaster für Optimisten, aber eine solche Konjunktur apokalyptischer Erwartungen wie derzeit hat es selten gegeben. mehr lesen / lire plus

Genveränderte Pflanzen: Endabstimmung

Der Umweltausschuss hat eine Regulierung für gentechnisch veränderte Pflanzen verabschiedet, doch grüne EU-Abgeordnete und Umwelt-NGOs schlagen Alarm: Der Kommissionsvorschlag gefährde Landwirt*innen und Verbraucher*innen.

Rosenkohl ist durch Züchtung weniger bitter geworden. Aber würden Sie ihn essen, wenn er geneditiert wäre? Foto:Damir Mijailovic/Pexels

Eine Regulierung für genetisch veränderte Pflanzen musste her, so die europäische Kommission vor einigen Monaten. Im Juli 2023 legte sie einen entsprechenden Vorschlag vor (die woxx berichtete in Ausgabe 1744). Dem hat nun am Mittwoch, dem 24. Januar, der Umweltausschuss des europäischen Parlaments zugestimmt. Der Vorschlag betrifft Pflanzen, die mit „neuen genetischen Techniken“ (NGTs) verändert worden sind.

Derzeit unterliegen solche gentechnisch veränderten Pflanzen der generellen EU-Rechtsvorschrift für genetisch modifizierte Organismen (GMOs) und müssen demnach verschiedene Sicherheitsprüfungen und Regelungen zur Rückverfolgbarkeit und Kennzeichnung einhalten. mehr lesen / lire plus

Entreprises et droits humains : jouer cartes sur table

Il faut reconnaître à la population luxembourgeoise une certaine constance lorsqu’il s’agit de prendre position sur le respect des droits humains et environnementaux par les entreprises. Dans un sondage effectué fin 2020, 92 % des personnes interrogées s’étaient dites favorables à l’adoption d’une loi nationale contraignante sur ces sujets pour le monde économique. Ce lundi 29 janvier, la plateforme « Initiative pour un devoir de vigilance » a présenté une nouvelle étude Ilres indiquant que 87 % de la population attend du gouvernement qu’il s’assure de la conformité des entreprises avec les standards internationaux en matière de droits humains, de climat et d’environnement. mehr lesen / lire plus

EU-Mercosur: Weiteres Freihandelsabkommen in Sicht

Trotz massiver Proteste aus der Zivilgesellschaft und des vom französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron angedrohten Boykotts laufen die Verhandlungen über das liberale Handelsabkommen zwischen der EU und den Mercosur-Staaten Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay weiter und stehen nach einer Vereinbarung mit Brasilien, die am 26. Januar beschlossen wurde, sogar kurz vor dem Abschluss. Das Mercosur-Abkommen beabsichtigt, eine der weltweit größten Freihandelszonen zu schaffen. Bereits 2019 standen die Verhandlungen kurz vor dem Abschluss, doch eine Zusatzbestimmung über strenge Umweltanforderungen führte zu weiteren Diskussionen. Zahlreiche solcher Abkommen zwischen der EU und Ländern wie Kanada oder Vietnam sind allerdings schon in Kraft, weitere befinden sich in der Verhandlungsphase oder müssen noch ratifiziert werden. mehr lesen / lire plus

Quality of Work Index: Negativtrend

Um die Work-Life-Balance der in Luxemburg arbeitenden Menschen steht es zunehmend schlecht. Das ist eine der Erkenntnisse des Quality of Work Index 2023, der am Donnerstag in der Salariatskammer (CSL) vorgestellt wurde. Als einen der Gründe nannte David Büchel, Arbeitspsychologe und einer der Autor*innen der Studie, die seit der Pandemie abnehmende Erlaubnis von zuhause aus zu arbeiten. Ein weiterer Faktor ist der Arbeitsweg: Mehr als die Hälfte der 2.732 Studienteilnehmer*innen benötigt mehr als eine halbe Stunde um ihren Arbeitsplatz zu erreichen, 20 Prozent sogar mehr als eine Stunde. Davon sind wenig überraschend vor allem Grenzgänger*innen betroffen: Sie verbringen im Schnitt 9,6 Stunden pro Woche auf dem Arbeitsweg. mehr lesen / lire plus