Zentrum für Medien und Demokratie: Alles nur Desinformation

(ok) – Was ist Fakt, was nur Propaganda? Antwort geben kann die Internet-Seite „Disinfopedia“. Das im Januar vom „Zentrum für Medien und Demokratie“ aus Madison (US-Staat Wisconsin) gestartete Projekt soll mit der Zeit zu einer Enzyklopädie der Propaganda werden. Dies in Form eines kommentierten Verzeichnisses von PR-Firmen, Organisationen und ExpertInnen, die versuchen die öffentliche Meinung in Bezug auf Firmen und Regierungen zu beeinflussen. Die Site will den Menschen ein Mittel zur Verfügung stellen, sich der konstanten Desinformation zu entziehen, vorrangig auch um in Kriegszeiten der Propaganda nicht zu erliegen. Derzeit gibt es bereits Texte zu über 400 verschiedenen Organisationen und Personen. mehr lesen / lire plus

Esch-sur-Alzette: Club 5 am Park

L’appétit vient en nageant

(rw) – Depuis fin janvier, une nouvelle filiale du „Club 5“ a ouvert ses portes – cette fois-ci à Esch. Dans les „Bains du Parc“, appelés plus communément „Escher Schwemm“, vous pouvez donc goûter, après quelques coups de brasse, aux divers carpaccios qui font la renommée de l’établissement. Mais le resto-bistrot est également ouvert au public non-nageur. Salades copieuses, viandes, plats italiens, menus de brasserie: tout est là pour rassasier les petites et les grandes faims. A part les carpaccios, n’attendez-vous pas cependant à la plus fine des cuisines, mais à une gastronomie correcte sans être inventive. mehr lesen / lire plus

Evan Dando: Baby I’m Bored

(ik) – „Fuck George W. Bush!“ Seine Ablehnung gegen den Irakkrieg hat Ex-Lemonhead-Sänger Evan Dando MTV gegenüber bereits unmissverständlich klar gemacht. Sein neues Album Baby I’m Bored läuft sich nach siebenjähriger Abwesenheit jedoch recht ruhig an. Irgendwo zwischen Gitarren-Pop oder Indie mit einer Prise Country gewürzt, bewegen sich die zwölf Songs, welche die in Boston geborene Skandalnudel – einst neben Kurt Cobain einer der ganz großen Songwriter in den USA – gemeinsam mit Musikerkollegen von Giant Sand und Calexico eingespielt hat.
Die Zeiten, in denen Dando vor lauter Drogen keine Interviews geben konnte, sind vorbei. Der „Brad Pitt“ mit Gitarre, wie die alternative Musikpresse den gut aussehenden Musiker einmal lästernd nannte, hat dem exzessiven Leben offenbar abgeschworen. mehr lesen / lire plus

Gitarren-Pop?: Evan Dando

Baby I’m Bored

Welcome back!

(ik) – „Fuck George W. Bush!“ Seine Ablehnung gegen den Irakkrieg hat Ex-Lemonhead-Sänger Evan Dando MTV gegenüber bereits unmissverständlich klar gemacht. Sein neues Album Baby I’m Bored läuft sich nach siebenjähriger Abwesenheit jedoch recht ruhig an. Irgendwo zwischen Gitarren-Pop oder Indie mit einer Prise Country gewürzt, bewegen sich die zwölf Songs, welche die in Boston geborene Skandalnudel – einst neben Kurt Cobain einer der ganz großen Songwriter in den USA – gemeinsam mit Musikerkollegen von Giant Sand und Calexico eingespielt hat.
Die Zeiten, in denen Dando vor lauter Drogen keine Interviews geben konnte, sind vorbei. Der „Brad Pitt“ mit Gitarre, wie die alternative Musikpresse den gut aussehenden Musiker einmal lästernd nannte, hat dem exzessiven Leben offenbar abgeschworen. mehr lesen / lire plus

Elektro-Pop: LOW DENSITY CORPORATION

„Trash“ heißt die neue CD von „Low Density Corporation“. Nein, es ist kein morbider Trash-Metal, sondern Elektro-Pop vom Feinsten!

Die CD „Trash“ kostet 15 Euro und ist in allen guten Plattenläden erhältlich. Weitere Informationen unter: www.ldc.lu

Lange hat man auf das neue Album von „Low Density Corporation“ (LDC) warten müssen. So hat sich die luxemburgische Band immerhin vier Jahre Zeit gelassen. Das Warten hat sich jedoch gelohnt, denn die CD „Trash“ ist bei weitem das Beste, was LDC je gemacht hat.
Zwischenzeitlich kamen und gingen Musiker, während die beiden Bandleader Oli (Syntheziser) und Rocco (Gesang) den Sound bestimmten. So kam es, dass insbesondere die Gitarristen nie feste Bandmitglieder wurden, sondern lediglich „Guest-Musicians“ für Aufnahmezwecke. mehr lesen / lire plus

Stephen Daldry: The Hours

Stephen Daldry’s Triptychon über einen Tag im Leben dreier Frauen überzeugt am meisten durch die Stimmungen, die er rund um die Charaktere schafft, und die das Publikum hineinversetzen in die Haut von Menschen, die am Leben leiden. Ein Film, der bewegt, auch wenn das Szenario nicht immer überzeugt.

Im Utopolis

Renée Wagener mehr lesen / lire plus

Fernando Meirelles: Cidade de Deus

Beim Sterben ist jeder der Erste In dem brasilianischen Film „Cidade de Deus“ liefern sich jugendliche Gangs blutige Straßenschlachten. Ein Stück brasilianische Realität mit den Mitteln des Videoclips.Schwer bewaffnet und zum Töten bereit, schwört sich die Gruppe von Jugendlichen mit einem letzten Vaterunser auf die Schlacht gegen die feindliche Gang ein. Auf zum blutigen Showdown in der „Cidade de deus“ (Gottesstadt), einer Favela von Rio de Janeiro.

Zum Töten ist niemand zu jung in „Cidade de Deus“.

Fernando Meirelles‘ Film heißt so wie das Elendsviertel. Bereits zu Beginn werden die Messer gewetzt: Zé Pequeno hat seinen Gangmitgliedern gegrilltes Hähnchen versprochen. Doch ein Federvieh kann entkommen – eine der wenigen wirklich komischen Szenen in dem zweistündigen Streifen. mehr lesen / lire plus

Aman Amanullah: C’est quoi, une vie normale?

Né au Pakistan en 1955, il vit au Luxembourg depuis 1989. Il y est venu par amour et y est resté. Devenu Luxembourgeois, Aman Amanullah nous parle de ses „Imaginary Homelands“.

Aman Amanullah: „Il existe une lacune entre les gens handicapés et ceux qui prennent les décisions.“

woxx: Pourriez-vous nous décrire votre parcours depuis le Pakistan?

Aman Amanullah: L’idée d’aller aux États-Unis pour faire des études supérieures m`avait toujours fasciné. Mais par manque de motivation suffisante, je ne l’avais pas réalisée. Finalement, je suis parti du Pakistan en 1981, à l’âge de 26 ans. C’était la période ou l’U.R.S.S a envahi l’Afghanistan et mon pays vivait sous une dictature soutenue par les États-Unis. mehr lesen / lire plus

SCHÜLERDEMO: Polizei in der Kritik

Blaue Flecken, Schürfwunden – nicht für alle ging die große Schülerdemo vor der US-Botschaft glimpflich zu Ende. KritikerInnen werfen der Polizei vor, unverhältnismäßig auf einzelne Unruhestifter reagiert zu haben.

Kreuzberg oder Limpertsberg?
(Foto: woxx)

„War is not a game“, „United for Peace“, „Kee Krich“ – das sind einige der Sprüche, die mit großen, bunten Buchstaben auf die Plakate geschrieben standen, die SchülerInnen aus nahezu allen Lyzeen Luxemburgs am vergangenen Donnerstag vor sich hertrugen. Zehntausende waren es, die allein in der Hauptstadt vor der US-Botschaft gegen den Krieg im Irak und für eine friedliche Lösung des Irakkonfliktes demonstrierten. Und dabei sind die Tausende, die in Esch, Ettelbrück und anderswo ebenfalls auf die Straße gingen, noch nicht mitgezählt. mehr lesen / lire plus

MEDIENKRIEG: Grün ist der Krieg

Wo Presseberichte Ware sind, bleibt die „Wahrheit“ auf der Strecke. Das ist nicht neu, es bestätigt sich jetzt im dritten Golfkrieg. Und es gilt längst nicht nur für US-amerikanische TV-Sender.

Ob die CNN-Bilder aus Bagdad tatsächlich grün eingefärbt sind, damit der Krieg sein ganz besonderes, leicht wiedererkennbares Markenzeichen für zappende FernsehzuschauerInnen erhält, ist bislang nicht geklärt. Spekuliert wird darüber, vorstellbar wäre eine solche Vermarktungsidee für Kriegsbilder durchaus.

Dieser Krieg war lange vorbereitet, auch in der Medienwelt. So manche Zeitung hatte die Sonderseiten für den Tag X schon nahezu fertig gelayoutet im Computer. Doch eine gründliche Vorbereitung ist keine Garantie für eine ausgewogene oder gar kritische Berichterstattung. mehr lesen / lire plus

Immer aktuell: Literatur im Netz

(rw) – Regelmäßig aktualisierte Websites sind besonders im Luxemburger Kulturbereich eher selten. Unter den Ausnahmen findet sich jene des Centre national de littérature. Einfach, aber ansprechend aufgemacht, bietet die Seite konkrete Information über die Veranstaltungen und Publikationen des Instituts. Top-aktuell: Zum neuesten Werk von Roger Manderscheid gibt es bereits kurze Angaben. Herzstück der Site ist jedoch der Bereich „Auteurs luxembourgeois“, in dem gut gemachte Bio- und Bibliographien ausgewählter AutorInnen zu finden sind. Eine Linkliste verweist auf andere Literaturinstitute aus dem In- und Ausland. Einige der Homepage-Bonbons scheinen dagegen erst in der Umsetzungsphase. So gibt es statt der angekündigten online-Version der Luxemburger Bibliographie nur die PDF-Ausgabe von 2001 – erstere soll aber demnächst zur Verfügung stehen. mehr lesen / lire plus

Hardcore: Ni propagande, ni pornographie

„Del Montte“ (2002), autocollant pour la campagne Guatemala/International. Courtesy MVC-Biotec. Une oeuvre de l’artiste mexicaine Minerva Cuevas.

Jusqu’où l’art peut-il aller? Jusqu’où la réalité peut-elle aller? Les oeuvres exposées au „Palais de Tokyo“ à Paris, dans le cadre de l’exposition „Hardcore, vers un nouvel activisme“, sont fortement ancrées dans la réalité. Et dans ce que la réalité peut avoir de plus révoltant, justement.

Un pissoir transformé en oeuvre d’art, cela ne choque plus personne aujourd’hui. Mais qu’un artiste emploie des immigrés africains afin de creuser 3.000 trous inutiles dans le sol, comme dans une performance de Santiago Sierra documentée dans le cadre de l’exposition, est-ce moralement acceptable? mehr lesen / lire plus

Pour cette semaine: Wert-lose Gesellschaft?; Le sport – un moyen de réhabilitation; „Sprungbrett“ für die Zukunft; Aktiv im Sommer; Väterstammtisch; Gewalt und Geschichte; Quo vadis Europe?; Weiterbildung XP

Wert-lose Gesellschaft?
„Seit Jahren meiden alle gesellschaftlich relevanten Gruppen eine offene Wertdiskussion. In einer pluralistischen und multikulturellen Gesellschaft scheint es so etwas wie ein gemeinsames kulturelles Gedächtnis und einen allgemeinverbindlichen Wertekonsens nicht mehr zu geben. Müssen wir uns in unserer Zeit von grundlegenden Wertentscheidungen und damit auch der Werteerziehung langsam aber sicher verabschieden?“ Mit dieser Frage befasst sich der Vortrag „Welches Auto würde Jesus fahren?“ des Dozenten für Religionspädagogik Wolfgang Fleckenstein. Der Vortrag, in deutscher Sprache, findet am Donnerstag, dem 27. März, um 20 Uhr im Saal Rheinsheim des Centre Convict, 5, avenue Marie-Thérèse, Luxembourg, statt. Der Eintritt kostet 4 Euro. mehr lesen / lire plus

Spike Lee: 25th Hour

Die Kamera begleitet einen Mann, der nur noch wenige Stunden hat, um sich von seinen Freunden und seiner geliebten Stadt New York zu verabschieden, ehe er sich für sieben Jahre ins Gefängnis begeben muss. Dies ist vor allem ein Film über New York und seine BewohnerInnen, ihre Mentalität des „Alles oder Nichts“ – sei es aus Not, Gier oder Angst. Die leere Stelle auf Ground Zero hat hier fast eine symbolische Bedeutung. Ein Film für die, die trotz allem von New York fasziniert sind.

Im Ciné Cité

Léa Graf mehr lesen / lire plus

Festival international du film fantastique à Bruxelles: Bouh!

Et c’est reparti pour le „BIFFF“, 21e édition sanglante du festival international du film fantastique, de science-fiction et du thriller de Bruxelles. Au programme, plus de 100 films et des invités aussi prestigieux: Jodorowsky, Vernes, Boyle, …

Pour les fanas d’hémoglobine, les mordus de zombies et autres mutants, il n’y a qu’au „BIFFF“, qu’on se le dise, que l’on peut visionner des films affublés de titres aussi grotesques que „Zombie Plague: Mutant Zone“ ou, la cerise sur le gâteau, „Neutron Contro los Automates de la muerte“, dans le cadre d’une rétrospective mexicaine. Outre le culte, il y a aussi les poids lourds. mehr lesen / lire plus

Duncan Roberts: „Luxembourg, mon home“

A l’occasion du „7th Cinénygma Luxembourg International Film Festival“, rencontre avec l’un des membres clé de l’a.s.b.l. organisatrice, Duncan Roberts, également rédacteur en chef du magazine en langue anglaise, „Luxembourg News“.

Comment un Anglais peut-il se sentir bien au Luxembourg? Mode d’emploi selon Duncan Roberts.

En échangeant la Tamise contre la Pétrusse, Duncan Roberts est sûr d’avoir fait le bon choix. Après cinq ans à Londres, où il était gérant de deux magasins de disques, l’Anglais arrive au Luxembourg en juin 1990. Ce mordu de musique et de cinéma, né à Manchester, est marié à une Allemande, avec laquelle il a deux enfants jumeaux. mehr lesen / lire plus

KRIEG UND KRISE: Dünne Luft am Arbeitsmarkt

Die Arbeitslosenzahlen sind so hoch wie lange nicht mehr. Die Gewerkschaften rechnen gar mit einem weiteren Anstieg – die Kriegsfolgen nicht mit eingerechnet.

Nach der ersten Euphorie tiefe Talsohlen? Die Auswirkungen des Irakkrieges sind noch völlig ungewiss.

„Die Folgen des Irakkrieges für die Wirtschaft sind überhaupt nicht absehbar“, sagt Ali Kaes. Der beigeordnete Generalsekretär des LCGB ist besorgt, bisher haben er und seine KollegInnen keine Anzeichen feststellen können, dass sich die wirtschaftliche Situation in Europa verbessern wird. Eher könnte das Gegenteil der Fall sein: Bereits in den vergangenen Wochen und Monaten wurden in vielen EU-Mitgliedstaaten – Frankreich, Schweiz, Österreich und Deutschland – die Wirtschaftsprognosen nach unten korrigiert, hält der Krieg an, befürchten ExpertInnen gar eine weltweite Rezession. mehr lesen / lire plus

CONTRE LA GUERRE: Virez les voyous!

Qui n’est pas contre la guerre? Derrière le consensus mou de l’opposition à Bush se cachent des convictions allant du pacifisme à la realpolitik, en passant par l’opportunisme politique.

Depuis jeudi matin 4 heures, les Etats-Unis font partie, aux yeux de la grande majorité des habitant-e-s de la planète, de la catégorie des Etats voyous. Leur attaque contre l’Irak a lieu sans mandat de l’ONU et à un moment où le démantèlement des armes de destruction massive irakiennes pouvait se poursuivre pacifiquement. Cette manière de procéder n’est compatible ni avec la lettre, ni avec l’esprit de la charte des Nations unies. mehr lesen / lire plus

Congé parental: Ein vielversprechendes Modell

Seit dem 01.01.1999 ist in Luxemburg dieses innovative Gesetz im Rahmen des „Plan d’Action National en faveur de l’emploi“ in Kraft, das beiden Elternteilen das Recht auf einen sechsmonatigen Elternurlaub zugesteht bei einer monatlichen Entschädigung von 1.651 Euro. Diese Bestimmungen gehen weit über die europäische Direktive hinaus, die mindestens drei Monate Elternurlaub empfiehlt. Das Gesetz sieht vor, dass bis zum 31.7.2003 überprüft wird, inwieweit die gesetzten Ziele dieser Maßnahme erreicht wurden und sieht eine eventuelle Verkürzung auf drei Monate vor, falls nicht ein neues Gesetz verabschiedet wird.
Die Ergebnisse dieser umfangreichen Überprüfung liegen vor und verschiedene Ergebnisse wurden von den zuständigen Ministern im Dezember der Presse vorgestellt. mehr lesen / lire plus

Photographie: Paris+Klein

Un New-Yorkais à Paris

(steffie) – Paris+Klein est la transposition d’un petit coin de Paris à Luxembourg, le temps d’une exposition à la Galerie Am Tunnel. Né en 1928 à New York, le photographe William Klein est tombé amoureux de Paris après la Deuxième Guerre mondiale. Depuis, il n’a pas cessé de croquer la ville de lumière sous tous ses angles, loin des clichés habituels. L’exposition nous donne à voir des pages parisiennes inattendues, populaires ou élégantes, des années soixante à nos jours. Attiré par les mouvements de foules, „gay pride“, bals de pompiers ou manifestations diverses, l’objectif du photographe a aussi capté le Paris chic, ses bals de débutantes et ses défilés de modes. mehr lesen / lire plus