Webinar: Fairtrade-Kaffee in der Krise

Am morgigen Donnerstag lädt Fairtrade Lëtzebuerg zu einem Webinar über die schwierige Lage der Kaffeeindustrie ein.

Hildebrando Cárdenas (© Fairtrade Lëtzebuerg)

Nutzpflanzen wie Kaffee reagieren äußerst sensibel auf Temperaturveränderungen. Es ist demnach nicht überraschend, dass die Klimakrise eine starke Belastung für den Kaffeeanbau darstellt. Durch die Covid-19-Pandemie hat sich die ohnehin schon schwierige Lage noch zusätzlich verschlimmert.

Wie gehen Fairtrade-Produzent*innen damit um und was sind ihre Perspektiven? Das sind einige der Fragen, die am morgigen Donnerstag, dem 1. Oktober um 18 Uhr 30, im Rahmen eines Webinars von Fairtrade Lëtzebuerg im Fokus stehen. Zu Gast ist der Betreiber der peruanischen Kaffeekooperative Oro Verde, Hildebrando Cárdenas. mehr lesen / lire plus

Arbeiter*innen im globalen Süden leiden unter der Krise

In Bangladesch wurden aufgrund der ausgefallenen Aufträge bereits eine Million Textilarbeiter*innen entlassen, in Myanmar haben bereits 20.000 ihren Job verloren, 70.000 könnten folgen. Fairtrade Lëtzebuerg machte in einer Pressemitteilung auf die katastrophale Situation, die die Covid-19-Krise für Arbeiter*innen des globalen Südens bedeutet, aufmerksam. Es ist längst nicht nur die Textilbranche, in denen Arbeitsplätze verschwinden: Rosen aus Kenia und Äthiopien können nicht mehr exportiert werden, da die europäischen Blumenläden geschlossen sind. Die Einschränkungen zur Pandemiebekämpfung könnten in Peru, Kolumbien und Brasilien dazu führen, dass ein Teil der Kaffeeernte verloren geht. Als Sofortmaßnahme hat Fairtrade International beschlossen, die Regeln zur Verwendung der Fairtrade-Prämie, über deren Verwendung die Arbeiter*innen gemeinsam entscheiden, anzupassen: Es ist nun möglich, medizinisches Schutzmaterial wie Masken davon zu kaufen, außerdem kann ein höherer Anteil an die Arbeiter*innen ausbezahlt werden. mehr lesen / lire plus

Conférence-lunch le 28.1 : Les multinationales doivent rendre des comptes !

Etika, Attac Luxembourg et l’Initiative pour un devoir de vigilance au Luxembourg invitent à une conférence-lunch le mardi 28 janvier 2020 à 12h15 à l’Altrimenti, 5, avenue Marie-Thérèse, Luxembourg (réservation par courriel jusqu’au 25 janvier).

L’invité du jour sera le journaliste indépendant Olivier Petitjean, qui a travaillé dans les secteurs de la solidarité internationale et de l’édition, en France et en Nouvelle-Zélande. Il coordonne depuis 2017 l’Observatoire des multinationales, une plateforme de veille et d’investigation en ligne qu’il a cofondée en 2013. Elle est devenue l’une des plus importantes sources d’information sur les comportements sociaux et environnementaux des multinationales du CAC40 et au-delà. mehr lesen / lire plus

Devoir de vigilance des sociétés multinationales : « Un cadre juridique international très défaillant »

Etika, Attac et l’Initiative pour un devoir de vigilance au Luxembourg invitent mardi prochain à un lunch-débat sous le thème du devoir de vigilance des sociétés multinationales. Le woxx s’est entretenu avec l’invité du jour, Olivier Petitjean, coordinateur de l’Observatoire des multinationales et auteur d’un livre qui relate la longue lutte pour obtenir, en France, une loi spécifique en la matière.

Olivier Petitjean est un journaliste qui coordonne depuis 2017 l’Observatoire des multinationales, une plateforme en ligne devenue l’une des sources d’information les plus importantes sur les comportements sociaux et environnementaux des multinationales du CAC 40 et au-delà. 
Auparavant, il a travaillé dans le secteur de la solidarité internationale et de l’édition, en France et en Nouvelle-Zélande.

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Ermahnung an die Regierung: Klimaschutz huet keng Vakanz! 

Votum Klima nutze den letzten Regierungsrat vor der Sommerpause, um daran zu erinnern, dass dem Klimaschutz absolute Priorität eingeräumt werden muss.

Mit einer Aktion vor dem Staatsministerium machten Vertreter*innen der Mitgliedsorganisation von Votum Klima deutlich, dass es keine weitere Zeit beim Klimaschutz zu verlieren gilt. „Es bleiben nur fünf bis maximal zehn Jahre, um einen substantiellen Kurswechsel Richtung Dekarbonisierung einzuschlagen und deshalb ist es wichtig, schnell zu agieren“ heißt es in einer Stellungnahme die anlässlich der Aktion verteilt wurde.

Mit ihrem Entwurf des „Plan national intégré en matière d’énergie et de climat“ (PNEC), dessen Endfassung bis zum 31. Dezember 2019 vorliegen muss, hat die Regierung einen Teil ihrer Hausaufgaben erfüllt und die notwendigen Ziele gesteckt. mehr lesen / lire plus

Ouschtermarsch 2019 im Bild

Am Samstag, dem 6. April fand in Luxemburg-Stadt die von der Friddens- a Solidaritéitsplattform Lëtzebuerg (FriSol) und vom Onofhängege Gewerkschaftsbond Lëtzebuerg (OGBL) organisierte Friedensdemo statt. Hier einige fotografische Impressionen des ersten Ostermarsches seit 2003, der vom Glacisfeld bis zur Endkundgebung am  Clairfontaine-Platz führte.

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Ouschtermarsch 2019: Abrüsten statt Aufrüsten

Am Samstag, dem 6. April findet der von der Friddens- a Solidaritéitsplattform Lëtzebuerg (FriSol) und vom Onofhängege Gewerkschaftsbond Lëtzebuerg (OGBL) organisierte „Ostermarsch“ statt, Treffpunkt ist ab 14h30 das Limpertsberger Glacisfeld.

Die Organisator*innen begründen die Wiederaufnahme der traditionellen Ostermärsche mit politischen Veränderungen in den letzten Jahren, die die jahrzehntealte Sicherheitsarchitektur in Frage stellen. So wurde der INF-Vertrag, der die Stationierung atomarer Mittelstreckenraketen in Europa untersagt, von den Vereinigten Staaten und von Russland gekündigt. Die Staaten der Europäischen Union rüsten auf und koordinieren ihre Verteidigungsanstrengungen in einer gemeinsamen europäischen Armee. Es gelte, sich diesen Gefahren zu stellen und die aktuelle Verteidigungspolitik wieder auf „friedenspolitische Füße“ zu stellen. mehr lesen / lire plus

Debatte: EU-Freihandel versus Nachhaltigkeit

Fairtrade Lëtzebuerg und das Büro des Europäischen Parlaments in Luxemburg laden am 21. Januar zu einer Podiumsdiskussion über den Zusammenhang zwischen Freihandelsabkommen der EU und dem Streben nach ökologischer Nachhaltigkeit.

Die Europäische Union verhandelt derzeit mehr als ein Dutzend Freihandelsabkommen. Unter anderem Japan, verschiedene Ländern des Verbandes Südostasiatischer Nationen (ASEAN), sowie Mexiko und die Mercosur-Länder stehen auf der Liste. In der Debatte über mehr oder weniger Freihandel oder Protektionismus nimmt auch die Frage über eine nachhaltige Entwicklung immer mehr Raum ein. Es geht dabei nicht nur um rein ökologische Fragestellungen, auch Menschen- und Arbeitnehmerrechte sind in den Focus geraten.

Die federführenden Regierungen sagen sich entschlossen, die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, die vielzitierten Sustainable Development Goals (SDG), erreichen zu wollen. mehr lesen / lire plus

Table ronde ce mercredi : « Droits humains et environnementaux … et les entreprises ? »

 

Les représentant-e-s de six partis luxembourgeois, à savoir Michele Boz-Retter (ADR), Franz Fayot (LSAP), Max Hahn (DP), Henri Kox (déi gréng), Nathalie Oberweis (déi lénk) et Laurent Zeimet (CSV)  débattront ce mercredi 11 juillet à 18h30 sous le titre « Droits humains et environnementaux … et les entreprises ? ». Cette table ronde,est organisée par l’« Initiative pour un devoir de vigilance au Luxembourg » qui appelle à la mise en place d’une législation contraignante instaurant un devoir de vigilance pour les entreprises transnationales domiciliées au Luxembourg. Il s’agit de responsabiliser ces entreprises à intégrer le respect des droits humains, des normes de travail ainsi que des accords et des dispositions environnementaux internationaux dans l’ensemble de la chaîne de valeur des entreprises – depuis les lieux d’extractions des matières premières, des usines de transformation jusqu’au réseaux de distribution. mehr lesen / lire plus

Kleidung: Kleidungsherstellung neu denken

Die Modeindustrie ist alles andere als fair. Eine Kampagne von Fairtrade und Caritas soll darauf aufmerksam machen.

Bio heißt nicht unbedingt fair: H&M verrät nicht, zu welchen Arbeitsbedingungen seine „Conscious Exclusive“-Kollektion produziert wird. (Foto: Mikael Jansson / H&M)

„Die Modeopfer sind nicht wir, die sind auf der anderen Seite des Planeten!“ Jean-Louis Zeiens Satz fasst die Botschaft der neuen Kampagne „Rethink Your Clothes“ sehr gut zusammen. Diese wurde am vergangenen Dienstag von Zeien, Präsident von Fairtrade Luxemburg, Kooperationsminister Schneider und Caritas-Präsidentin Marie-Josée Jacobs auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Ihr Ziel ist es, die Öffentlichkeit für das Thema „faire Kleidung“ zu sensibilisieren.

Der Herstellungsprozess des Großteils der Kleidung ist nämlich lange nicht so glamourös wie Modeschauen; es gibt große soziale und ökologische Probleme. mehr lesen / lire plus

Öffentliches Geld für das allgemeine Wohl

Um öffentliche Ausschreibungen ging es am gestrigen Donnerstag, dem 8. Februar, in der Chamber (Abstimmung erst nach Redaktionsschluss). Das neue Gesetz soll es ermöglichen, aus den Ausschreibungen ein „Instrument der politischen Strategie“ zu machen, so die offizielle Zusammenfassung. Mussten staatliche und kommunale Verwaltungen bisher im Prinzip automatisch dem günstigsten Angebot den Zuschlag erteilen, so soll nun auch die Qualität der Angebote berücksichtigt werden. Das Gesetz schafft unter anderem Rechtssicherheit für Verwaltungen, die soziale und ökologische Kriterien in die Ausschreibungen aufnehmen. Es sei positiv, dass bei Ausschreibungen Gütesiegel wie Fairtrade oder Biolabel verlangt werden können, erklärte die NGO Fairtrade Lëtzebuerg der woxx im Vorfeld einer Aktion vor dem Chambergebäude. mehr lesen / lire plus