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Am Bistro mat der woxx #279 – 30 Joer nom Genozid am Ruanda
All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.
De Genozid un den Tutsien am Ruanda gëtt dësen Abrëll 30 Joer al. D’woxx huet zu deem Ulass eng Artikelserie vu véier Artikelen zum Thema geplangt. Am Podcast erkläert de Fabien Grasser, wéi et dozou komm ass, a wisou de Fokus um Prozess géint den Théoneste Bagosora virum Tribunal pénal international pour le Rwanda läit, deen als Hannermann vum Genozid gëllt. Ausserdeem geet et ëm d’Wuerzele vum Konflikt, déi enzwousch aneschters leien, wéi et dacks gezielt gëtt.
Den Artikel, iwwert dee mir geschwat hunn:
Génocide des Tutsi-es au Rwanda en 1994 (1/4) : Les racines du mal
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Klimaschutz als Grundrecht: Klimaklage bekommt Recht
Drei Klagen für den Klimaschutz lagen am Dienstag dem Europäischen Gerichtshof der Menschenrechte vor, nur eine war erfolgreich. Der Sieg des Vereins der KlimaSeniorinnen Schweiz macht anderen Kläger*innen trotzdem Hoffnung.
Am 9. April schafften schweizerische Seniorinnen einen Präzedenzfall: Die Schweiz verstoße wegen unzureichender Klimamaßnahmen gegen die in der Europäischen Menschenrechtskonvention eingefassten Grundrechte, so das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg. Es ist das erste Mal, dass „ein auf Menschenrechte spezialisiertes transnationales Gericht ein Recht auf Klimaschutz direkt bestätigt“, lobte Greenpeace das Urteil in einer Pressemitteilung. mehr lesen / lire plus
Antworten zur Umgehungsstraße Niederkerschen
Am Freitag, dem 5. April 2024, antwortete Mobilitätsministerin Yuriko Backes (DP) auf eine parlamentarische Anfrage von David Wagner (Déi Lénk) zur geplanten Umgehungsstraße von Niederkerschen. Jahrzehntelang wurde darüber gestritten und 2023 wurden gleich zwei neue Trassen vorgestellt; zuerst eine Tunnelvariante und später jene Streckenführung, die nun in Angriff genommen werden soll. Wagner wollte wissen, warum die Alternativstrecke „D“ nicht zurückbehalten worden ist. Diese Strecke sollte durch die zwei Gewerbegebiete „Op Zaemer“ und „Bommelscheier“ statt durch Naturschutzgebiete führen. Laut Backes sei diese Variante aus Sicherheitsgründen nicht möglich gewesen, unter anderem da man die nötigen Sichtverhältnisse nicht garantieren könne. mehr lesen / lire plus
Mexiko: „Die Kartelle können in Chiapas ungestraft agieren“
Vor dreißig Jahren begann im mexikanischen Bundesstaat Chiapas der des Aufstand der Zapatist*innen. Von Beginn an war die damals erkämpfte Autonomie politisch, wirtschaftlich, militärisch und durch bewaffnete Paramilitärs bedroht. In den vergangenen zwei Jahren hat die Gewalt in Chiapas jedoch dramatisch zugenommen. Ein Gespräch mit der Journalistin und Wissenschaftlerin Marta Durán.
mehr lesen / lire plusDer letzte linke Kleingärtner, Teil 60: Regenwürmer an die Front
Wenn der Spaten nicht leicht in die Erde fährt, kann es helfen, sich zu echauffieren: Der letzte Kleingärtner ärgert sich dieses Mal vor allem über die Frontschweine aus dem Deutschen Bundestag.
Es gibt Rituale, die einem das Leben schwer machen, die man aber partout nicht loswird. Wer sonst, wenn nicht der große linke Kleingärtner steht dafür beispielhaft. Das Ritual beginnt jedes Jahr im Herbst, nachdem das Gros der Ernte eingefahren ist. „Man müsste und sollte“ jetzt umgraben und die blanke Erde mit Grasschnitt bedecken oder ähnlichem organischem Material wie Laub. mehr lesen / lire plus
Mr. & Mrs. Smith: Von Kidnapping bis Paartherapie
In der von Donald Glover und Francesca Sloane geschaffenen Serie „Mr. & Mrs. Smith“ werden Romcom- und Spionagegenre effektvoll verbunden, um unsere Erwartungen zu unterwandern.
„Mr. & Mrs. Smith“ – bei dem Titel denken die meisten wohl an den entsprechenden Film aus dem Jahr 2005 mit Brad Pitt und Angelina Jolie in den Hauptrollen. Damit hat die Serie gleichen Titels, die seit Februar auf Prime zu sehen ist, allerdings wenig zu tun.
Selbst denjenigen, die den Film nicht gesehen haben, dürfte dessen Prämisse bekannt sein: Zwei Menschen finden, nachdem sie bereits seit Jahren miteinander verheiratet sind, heraus, dass der jeweils andere als Spion*in arbeitet. mehr lesen / lire plus
EU-Asyl- und Migrationspakt: Politik folgt Praxis
Das EU-Parlament hat einer Reform des Asyl- und Migrationssystems zugestimmt, die den Abschied von Grundrechten in demokratische Formen zu gießen versucht.
Die gute Nachricht zu Beginn: Erst in zwei Jahren tritt die vergangenen Mittwoch im EU-Parlament verabschiedete Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) in Kraft, die eine massive Einschränkung des Asylrechts bedeutet und es beispielsweise ermöglicht, Menschen ganz legal in Lagern festzuhalten.
Die schlechte Nachricht: Wenn die Reform rechtsgültig wird, ist sie wohl bereits wieder veraltet, weil die Praxis den Regeln einmal mehr vorausgeeilt sein wird. mehr lesen / lire plus
Bilanzierende Begrüßung
Die Mitarbeiter*innen in einem selbstverwalteten Kleinbetrieb wie der woxx sind eigentlich unersetzbar – das mussten wir in den vergangenen Monaten gleich mehrmals erfahren, da einige aus unseren Reihen verabschiedet worden sind. Allerdings hat sich wohl kaum jemand so rasch als unverzichtbar erwiesen wie Giulia Thinnes, die wir glücklicherweise an dieser Stelle nicht verabschieden müssen, sondern etwas verspätet willkommen heißen dürfen. Die „Neue“ arbeitet bei uns als Journalistin, Fotografin und kümmert sich als Redaktionssekretärin um viele der laufenden Geschäfte. So hat sie in den wenigen Monaten, in denen sie bei uns ist, schon unzählige Probleme zum Verschwinden gebracht. Keine Bitte bleibt ungehört, keine Aufgabe bleibt unerledigt, keine Anfrage wird aufgeschoben – wir alle fragen uns, wie sie das nur immer macht. mehr lesen / lire plus
Häusliche Gewalt: „Graves dysfonctionnements“
In einer Pressemitteilung beklagt die Organisation La voix des survivant-es gravierende Missstände im Umgang mit Fällen von häuslicher Gewalt. Viele Betroffene, so die Kritik, hätten das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden. Die Anwaltskosten, die auf Klage erstattende Opfer zukämen, seien vor allem für Alleinerziehende eine unzumutbare finanzielle Belastung. La voix des survivant(e)s will dem nicht länger tatenlos zusehen. Ende März wiesen sie zunächst Polizeiminister Léon Gloden (CSV) anlässlich einer Unterredung auf mangelnde Weiterbildungen bei Polizei und Gerichten in puncto häuslicher Gewalt hin; anschließend trafen sie Justizministerin Elisabeth Margue (CSV). In der Proposition de loi, die sie im Rahmen dieses Treffens vorlegten, fordern sie gleich mehrere Maßnahmen. mehr lesen / lire plus
Génocide des Tutsi-es au Rwanda en 1994 (1/4) : Les racines du mal
Le Rwanda commémore, en ce mois d’avril, les 30 ans du génocide des Tutsi-es. À cette occasion, le woxx revient dans une série de quatre articles sur le parcours de celui considéré comme le cerveau du génocide : le colonel Théoneste Bagosora. Il avait été jugé et condamné par le Tribunal pénal international pour le Rwanda (TPIR), à l’issue d’un procès auquel nous avions assisté en 2005, dans le nord de la Tanzanie.
La chemise couleur fuchsia détonne sous le costume sombre. L’effet est garanti face à la petite meute de cameramen et photographes dont les images vont faire le tour du monde dans quelques instants. mehr lesen / lire plus
Mobilitätsplan der Stadt Luxemburg: Nicht weniger Autos
Der Mobilitätsplan von Luxemburg-Stadt wurde lange mit Spannung erwartet. Nach seiner Veröffentlichung sind vor allem enttäuschte Stimmen zu hören.
Die Pariser*innen benutzen für Wege innerhalb ihrer Stadt öfter das Fahrrad als das Auto. Das ist das Ergebnis einer Studie des Institut Paris Region, bei dem über 3.300 Freiwillige, die einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung darstellten, mit GPS-Geräten ausgestattet wurden. Kurze Wege werden demnach vor allem zu Fuß, mit dem öffentlichen Transport oder eben mit dem Fahrrad zurückgelegt. mehr lesen / lire plus
Portugal : 25 avril 1974: Ni le début, ni la fin de la révolution
Il y a cinquante ans, une des dernières dictatures d’Europe de l’Ouest s’ébranla sous les cris de « liberdade » et « democracia ». L’engagement pour un changement de régime au Portugal avait retenti jusqu’au au Luxembourg.
Le « 25 avril », autre nom de la Révolution des Œillets, changea profondément le cours historique du Portugal et de sa société. Il illustre à merveille la culmination de développements politiques et sociaux en un point de non-retour, après lequel rien n’allait plus être comme avant. Pourtant, cette révolution avait des antécédents et elle ne se faisait pas en un jour. mehr lesen / lire plus
Interview: « Notre refus de la guerre était surtout anticolonial »
António Paiva, né en 1949, a reçu son appel militaire en 1970. Face à un régime portugais autoritaire et à une guerre coloniale qu’il dénonçait, le jeune militant de gauche choisit la voie de la désertion. Son chemin d’exil devait le mener au Luxembourg. De 1974 à 1976, il a rejoint le Portugal pour y participer aux luttes, avant de revenir au grand-duché.
woxx : Comment s’est passé ton parcours personnel ?
António Paiva : À Coimbra, bien qu’étant encore écolier, j’ai participé au grand mouvement étudiant de 1969 autour d’Alberto Martins, président de l’association estudiantine. mehr lesen / lire plus
Frauen in der Gruppe 47: Die Vergessenen
Den Namen Ingeborg Bachmann kennt man, vielleicht auch noch Ilse Aichinger – aber was ist mit all den anderen Frauen, die bei den Treffen der „Gruppe 47“ Texte vortrugen? Sie sind diejenigen, die in Vergessenheit geraten sind. Nicole Seifert legt nun ein Buch vor, das ihre Schicksale auf mitreißende Weise beleuchtet.
Verunglimpft und klein gemacht, auf ihr Aussehen reduziert, missverstanden und schließlich aus der Literaturgeschichtsschreibung weitgehend getilgt – dieses Schicksal ereilte im Laufe der Zeit nicht wenige schreibende Frauen. In ihrem spannenden und überaus gut recherchierten Buch „Einige Herren sagten etwas dazu“ unterzieht Nicole Seifert nun die Geschichte der „Gruppe 47“ einer gründlichen Revision. mehr lesen / lire plus
April 2024: Willis Tipps
Kapverdischer Stilmix
Nancy Vieira wurde 1975 im westafrikanischen Guinea-Bissau geboren, ein Staat, der im Zuge der „Nelkenrevolution“ in Portugal im gleichen Jahr seine Unabhängigkeit erlangte. Vier Monate nach Vieiras Geburt zogen ihre, dem Führer des antikolonialen Befreiungskampfes Amilcar Cabral verbundenen, Eltern mit ihr auf die Kapverden, die nun ebenfalls vom kolonialen Joch befreit waren. Die traditionelle Musik der Kapverden prägte Vieira; sie gilt heute als eine der bedeutenden Sängerinnen der auf Kapverde verbreiteten Musikrichtung Morna, dessen weltweite Botschafterin Cesaria Evora wurde. 1995 erschien Vieiras erstes Album und nach einer Plattenpause von sechs Jahren ist nun ihre siebte Veröffentlichung Gente (Menschen) erhältlich. mehr lesen / lire plus
Livre: L’homme qui vivait sous terre
Alors qu’il rentre chez lui, trois policiers interpellent Fred Daniels : Il y a eu un double homicide, et Daniels, un homme noir, est le suspect idéal. Forcé à signer de faux aveux, il réussit à échapper aux policiers et disparaît dans une bouche d’égout. À l’abri, il observe la cruauté du monde d’en haut, celui des Blancs, depuis les obscures entrailles de la ville. La violence, néanmoins, ne met pas longtemps à le rattraper. Ce sont justement quelques-unes de ces scènes de violence extrême qui furent supprimées lors de la première publication de ce roman en 1942, les maisons d’édition les jugeant alors « insupportables ». mehr lesen / lire plus
Im Kino: La Chimera
In ihrem neusten Streifen verbindet die italienische Filmemacherin Alice Rohrwacher verschiedene Formate, Genres und kulturelle Referenzen, um von einer Gruppe prekär lebender Grabräuber*innen zu erzählen. Mit mal poetischen, mal komödiantischen Untertönen geht sie moralischen und philosophischen Fragen nach, ohne abschließende Antworten zu liefern. Obwohl handwerklich beachtlich und durchaus unterhaltsam, gelingt es Rohrwacher jedoch nicht, die verschiedenen Elemente zu etwas Denkwürdigem zu verbinden.
Bewertung der woxx: XX
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Mega: Ministerium der Widersprüche
Es war eine langjährige Forderung aus sowohl feministischen als auch queeren Kreisen: Die Attribution von LGBTIQA+-Belangen zum Zuständigkeitsbereich des Gleichstellungsministeriums (Mega). Im Herbst trug die neue Regierung der Forderung endlich Rechnung. Aber ist jetzt wirklich alles besser?
Von Ministerium für Chancengleichheit über Ministerium für die Gleichstellung von Frauen und Männern bis hin zu Ministerium für Gendergleichstellung und Diversität: Innerhalb von fünf Jahren wurde der Titel besagten Ministeriums nun bereits zum zweiten Mal geändert.
Beim ersten Mal handelte es sich um eine Präzision: Wenn man schon lediglich die Gleichstellung zwischen Frauen und Männern anvisierte, so wohl die Überlegung, wieso dies dann nicht auch bereits im Titel klarstellen? mehr lesen / lire plus
Richesse et pauvreté des communes
La situation financière des 100 communes luxembourgeoises est des plus variables, si l’on se réfère à leurs fonds de réserve au 31 décembre dernier. La capitale est ainsi assise sur un pactole de 710 millions d’euros de réserve, selon le ministère des Affaires intérieures. Seconde commune la mieux dotée, Niederanven arrive néanmoins loin derrière la ville de Luxembourg, avec 70 millions en réserve. Deuxième ville du pays, Esch-sur-Alzette ne dispose pour sa part que de 5 millions en réserve. Quant à Differdange, la commune n’a aucune réserve et accuse même un solde négatif de 29 millions d’euros dans ses avoirs bancaires. mehr lesen / lire plus
Verschwörungslügen: Rechte Mythen über First Ladies
Erst war es Michelle Obama, nun ist es Brigitte Macron, die rechtsextremen Verschwörungsmythen zufolge ein Mann sein soll. Die internationale Rechte schlachtet die Themen Sexualität, Queer- und Frauenhass nach Kräften aus.
Der Verschwörungsmythos, wonach Brigitte Macron, die Ehefrau des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, in Wirklichkeit keine Frau sei, hielt sich in Kreisen französischer Nazis und später in den Reihen der Gilets jaunes rund drei Jahre lang, ohne vom Rest der Welt weiter zur Kenntnis genommen zu werden. mehr lesen / lire plus