Bauernproteste in Indien: Erneute Kräfteverschiebung?

Nach über einem Jahr enden die Bauernproteste in Indien gegen ein geplantes Landwirtschaftsgesetz. Die hindunationalistische Regierung hat die wichtigsten Forderungen erfüllt. Wenig spricht indes dafür, dass auch die Ärmsten der Bevölkerung davon profitieren werden. Vor allem reiche Landeigentümer haben die Bewegung getragen und wollen ihren Einfluss erweitern.

Mitglieder der kommunistischen Partei „Socialist Unity Centre of India (Communist)“ SUCI (C) demonstrieren Anfang Oktober gegen den gewaltsamen Tod mehrerer Bauern im Zuge der Proteste gegen ein geplantes Landwirtschaftsgesetz. (Foto: EPA-EFE/Jagadeesh NV)

Am Sonntag herrschte in Kairana, einem Dorf im Westen des indischen Bundesstaats Uttar Pradesh, Feierstimmung. Eine Menschenmenge erwartete die Rückkehr Rakesh Tikaits, Sprecher der „Union indischer Farmer“ (BKU) und eine der führenden Persönlichkeiten der indischen Bauernproteste. mehr lesen / lire plus