TUNESIEN: Die Revolution wird getwittert
Revolutionen werden noch immer auf der Straße gemacht und nicht auf Twitter. Was sich dort über den Aufstand in Tunesien vernehmen ließ, war trotzdem aufschlussreicher als viele Korrespondentenberichte. Eine Reportage von der Twitter-Timeline #SibiBouzid.

„Game over“: Nach dem Sturz Ben Alis hat die tunesische Freiheitsbewegung weiterhin Gründe zur Revolte. Neben Aufrufen zum vollständigen Rückzug der Clique um den autoritären Herrscher aus der Politik werden auch sozialrevolutionäre Forderungen laut.
Viele Tunesier haben ihre Profilfotos durch blutbesprengte tunesische Flaggen ersetzt und tauschen sich über das aktuelle Geschehen aus: „Ich war gerade auf der Chedi Kallela! Scheiß Gaskartuschen! Da gibt es Frauen, die Steine schmeißen“, berichtet djdanjertn am Donnerstag auf Twitter. mehr lesen / lire plus