Cyberkrieg im Internet: Hacken bis zum Sieg

Im Internet folgt die Kriegsführung anderen Spielregeln als auf dem Schlachtfeld. Eine dieser Regeln lautet: Cyberkrieg ist immer offensiv, auch wenn er der Verteidigung dienen soll. Bei Angriffen kommt es auch zu Kollateralschäden, wie im Februar in Luxemburg.

Die Abwehr von Cyberangriffen bedient sich immer derselben Methoden, egal ob militärische oder kriminelle Ziele hinter einer Attacke stehen: Sie sollte daher als Teil des Zivilschutzes allen gesellschaftlichen Bereichen zur Verfügung stehen. (Foto: EPA/Ritchie B. Tongo)

Am Morgen des 24. Februar 2022 fiel die Steuerung von bis zu 5.800 Windenergieanlagen in Mitteleuropa aus. Die meisten davon standen in Deutschland, aber auch Luxemburg war davon betroffen (siehe unseren Artikel „Windenergie: Nicht erpressbar, aber hackbar“ in woxx 1674). mehr lesen / lire plus

Erpressung per Internet: Game Over

Ein Hackerangriff auf ein Pipeline-System schränkte für einige Tage die Benzinversorgung in den USA ein. Vor allem dank der Kryptowährung Bitcoin etabliert sich eine hochprofitable Form der organisierten Kriminalität.

Gegen Cyberattacken richten klassische Sicherheitsvorkehrungen nichts aus: Mitte Mai hatten Hacker das größte US-amerikanische Pipeline-System für raffinierte Ölprodukte lahmgelegt. (Foto: EPA-EFE/Jim Lo Scalzo)

Mitte Mai ging in Teilen der USA der Sprit aus. 87 Prozent der Tankstellen in Washington, D.C., saßen auf dem Trockenen, Autobesitzer kauften panikartig Benzin, die Fluggesellschaft „American Airlines“ musste Flugpläne wegen Treibstoffmangels ändern. Der Benzinpreis stieg auf den höchsten Stand seit 2014, umgerechnet knapp 66 Eurocent pro Liter. mehr lesen / lire plus