Welthandel, Hunger und Entwicklungshilfe: Danke für nichts
Klimawandel, Lieferkettenprobleme und der Krieg in der Ukraine verschärfen den Hunger in armen Ländern. Die tiefere Ursache der Hungerkrise liegt in der Struktur der globalen Landwirtschaft, die den Kapitalinteressen der reichen Länder entspricht. Bei der Entwicklungshilfe wird dies weiter systematisch ausgeblendet.

Nichts zu danken: In den Industrieländern hocheffizient produzierte Lebensmittel verdrängen örtliche Produkte von den Märkten und treiben damit die Kleinbauern in den Ruin, was wiederum Hilfslieferungen aus den Industrieländern nötig macht. Unser Bild zeigt eine Lagerhalle des Welternährungsprogramms der Uno in Pibor im Südsudan. (Foto: European Union, 2021/EC – Audiovisual Service/Andreea Campeanu)
Fast 15 Millionen Sudanesen leiden an Hunger, schon in wenigen Wochen könnten es sogar noch drei Millionen mehr sein. mehr lesen / lire plus