CLAUDE BERRI: L’un reste, l’autre part

Im Utopia

Claude Berris wohl persönlichster Film ist eine Mischung zwischen Komödie und Drama. Doch das starbesetzte Gefühlskino im Stile von Lelouch und Sautet vermag weder Gefühle beim Zuschauer zu erwecken noch ihn zum Nachdenken anzuregen. Dazu bleibt er zu sehr im Rahmen der Konventionen und bietet nicht mehr als gelungene Unterhaltung. mehr lesen / lire plus

CHARLES SHYERS: Alfie

Wann hört der Typ endlich auf zu schwafeln? Jude Law alias Gigolo Alfie mag zwar in Charles Shyers gleichnamiger Komödie lockere Sprüche klopfen, aber der verbale Dünnpfiff nervt schon nach wenigen Minuten. Besonders wenn sich die Geschichte um den eitlen Macho, der plötzlich vom Leben übel gebeutelt wird, in der zweiten Hälfte zur Moralpredigt wandelt. Alles in allem kein besonders gelungenes Remake des Klassikers mit Michael Caine aus den Sechzigern.

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STEVEN SODERBERGH: Ocean’s Twelve

Mit „Ocean’s Eleven“, dem Remake einer „Rat Pack“-Komödie aus den Sechzigern, gelang Regisseur Steven Soderbergh so etwas wie ein Klassiker. Allerdings entgeht auch er nicht der Regel, dass Sequels meist nicht mit dem ersten Teil mithalten können. „Ocean’s Twelve“ ist noch immer unterhaltsam, aber zum Schluss legt der Regisseur einfach zu viele falsche Fährten und das Publikum schaltet ab.

Im Utopolis

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DAVID R. ELLIS: Cellular

Eine gekidnappte Frau, die mittels eines alten Telefons Kontakt zur Außenwelt aufnehmen kann – das könnte eigentlich für genügend Action sorgen. Doch die darauffolgende Geschichte ist ziemlich dünn. Das Hin und Her zwischen dem dramatischen Hauptgeschehen und der comedy-haften Verfolgungsjagd, auf die sich der junge Retter begibt, macht das Ganze nicht überzeugender. Und Kim Basinger kann immer noch nicht schauspielern.

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PIETER JAN BRUGGE: The Clearing

Das Regiedebüt des Produzenten Pieter Jan Brugge ist genau das, was es eigentlich nicht sein dürfte: bieder und ziemlich leidenschaftslos. Für einen Film um Erpressung und Ehebruch ist das nicht unbedingt die tollste Referenz. Sogar Leinwandgrößen wie Helen Mirren und Robert Redford können den wenig originellen Stoff nicht über Fernsehfilmniveau heben. mehr lesen / lire plus

BEEBAN KIDRON: Bridget Jones: The Edge of Reason

Im Utopolis und im Prabbeli

Zugegeben, es ist nicht Kino vom Feinsten, was mit der Fortsetzung der Liebeskomödie „Bridget Jones“ geboten wird. Doch wer Spaß findet am unwahrscheinlichsten Duo der Welt – die üppige Renée Zellweger und der alternde Schönling Hugh Grant – wird auch beim zweiten Teil der Bestsellerverfilmung von Beeban Kidron auf seine Kosten kommen. mehr lesen / lire plus

PETER CHELSOM: Shall We Dance?

Im Utopolis, im Kursaal und im Sura.

„Shall We Dance“ von Peter Chelsom, schon das zweite Remake einer Musikkomödie aus den Dreißigerjahren, weckt an sich kaum die Begeisterung für Tanzfilme. Richard Gere, Jennifer Lopez und Susan Sarandon liefern mittelmäßige Ware, und die Story um einen gelangweilten Ehemann, der statt fremdzugehen das Tanzen lernt, ist bieder und ohne Überraschungen. Immerhin, der Film macht mal wieder Lust auf Tanzstunden … mehr lesen / lire plus

DVD: René Deltgen

Erst kam das Buch, nun folgt die DVD: Luxemburg huldigt weiter seinen Helden, die es in der Fremde zu etwas gebracht haben. Auch wenn der luxemburgische Schauspieler René Deltgen ähnlich wie Norbert Jacques dabei nicht gerade politisch korrektes Verhalten vorweisen konnten. Die vom CNA produzierte DVD mit vielen Extras thematisiert auch Deltgens Rolle unter der Naziherrschaft, das alles allerdings ziemlich bieder in Szene gesetzt und mit einem eher störenden, da allgegenwärtigen Off-Kommentar. mehr lesen / lire plus

ETIENNE CHATILIEZ: La confiance règne

A l’Utopia

Même si le comique de situation manque de profondeur, les prestations excellentes de Cécile de France et de Vincent Lindon sauvent cette comédie agréable. „La confiance règne“ n’atteint toutefois pas le niveau des précédents films d’Etienne Chatiliez. mehr lesen / lire plus

JIM JARMUSCH: Jim-Jarmusch-Night

In der Cinémathèque municipale

Kaffee, Zigaretten, gutes Kino und dazu ein bisschen Poesie. Am 16. November lädt die hauptstädtische Cinémathèque ein zur Jim Jarmusch Night. Den Auftakt macht eine Lesung mit Gedichten u.a. von William Blake und Rimbaud. Zu sehen gibt es Jarmuschs „Dead Man“ mit Johnny Depp, gefolgt von Buster Keatons „Go West“. Ein Abend für RebellInnen und QuerdenkerInnen. mehr lesen / lire plus

JONATHAN DEMME: The Manchurian Candidate

Im Utopolis

Vom Kalten Krieg zum Schlachtfeld der Global Players: Jonathan Demme ist ein spannendes Remake von John Frankenheimers Politthriller aus dem Jahr 1962 gelungen. Die realistische Story besitzt reichlich Aktualitätsbezug, und die DarstellerInnen überzeugen durchweg: Allen voran glänzt Meryl Streep. mehr lesen / lire plus

MICHAEL GONDRY: Eternal Sunshine of the Spotless Mind

Comment faire l’éloge de ce film sans en dire trop et gâcher ainsi le plaisir? Michael Gondry transforme un scénario alambiqué de Charlie Kaufman en promenade somnambulique à travers le cerveau humain. Kate Winslet et Jim Carrey y trouvent leurs rôles les plus attachants. Sans doute un des meilleurs films de l’année.

À la Cinémathèque.
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ERIC BERGERON / VICKY JENSON: Shark Tale

Im Utopolis (Luxemburg) im Ariston (Esch/Alzette) und im Kursaal (Rümelingen)

Ein kleiner Fisch mit großen Plänen, ein vegetarischer Hai und jede Menge Slapstick: Für Kinder bietet dieses Zeichentrickabenteuer erstklassige Unterhaltung und die Erwachsenen dürfen sich auch diesmal an zahlreichen Seitenhieben auf bekannte Kinoklassiker freuen. Den Vergleich mit „Finding Nemo“ braucht dieses Unterwasser-Abenteuer auf jeden Fall nicht zu fürchten. mehr lesen / lire plus

DAN WIROTH: Films Made in Luxembourg

Pour ceux et celles qui n’auraient pas encore eu l’occasion de voir les deux courts-métrages du jeune réalisateur Dan Wiroth, RTL programme, dans le cadre des Films Made in Luxembourg le 16 octobre à 21h, „Fragile“ (1998) et „If not why not“ (2002). Que ce soit la magie des verres qui dansent ou la danse tout court sur une musique envoûtante de Serge Tonnar, cette diffusion est un rendez-vous à ne pas manquer. mehr lesen / lire plus

AGNES JAOUI: Comme une image

A l’Utopia

Une adolescente mal aimée de son père égocentrique, une professeure de musique qui vit dans l’ombre de son mari écrivain, un milieu culturel parisien imprégné d’arrivisme. Agnès Jaoui signe ici une analyse très fine et touchante des relations modernes, que ce soit entre amants ou entre parents et enfants. Réalisatrice en même temps que protagoniste de cette comédie psychologique, elle donne une performance subtile, autant que la jeune Marilou Berry et Jean-Pierre Bacri. Un film qui donne à réfléchir sur les liens entre amour et économie. mehr lesen / lire plus

STEVEN SPIELBERG: The Terminal

Im Utopolis

Steven Spielberg ist ein Meister darin, ernste Themen wahlweise zu luftig-leichten oder melodramatischen Blockbustern zu verwursten. In „The Terminal“ geht es um die amerikanische Immigrationspolitik. Der eine oder andere Seitenhieb wird verteilt, bis zur kritischen Hinterfragung wagt er sich jedoch nicht vor. Spielberg entscheidet sich stattdessen für den einfacheren Weg und macht aus dem Stoff eine amüsante und solide umgesetzte Multi-Kulti Komödie. mehr lesen / lire plus

NICK CASSAVETES: The Notebook

Wer kitschige Liebesschnulzen nicht mag, wird sich Nick Cassavetes Streifen ohnehin nicht ansehen. Allen anderen kann man „The Notebook“ aber unbesorgt ans Herz legen: Auch wenn in der Rahmenhandlung besonders zum Schluss allzu nachdrücklich auf die Tränendrüse gedrückt wird, so machen die ausgezeichneten Leistungen von Ryan Gosling und Rachel McAdams manches rosarote Klischee wett.

In der Cinémathèque. mehr lesen / lire plus

FRANCOIS OZON: 5 fois 2

On avait pourtant tellement envie de comprendre comment ces deux avaient pu en arriver là: François Ozon dissèque la dérive d’un couple (Valeria Bruni-Tedeschi et Stéphane Freiss) en partant du divorce pour aboutir à reculons à la rencontre. Cinq moments-clé, parmi eux l’adultère, le mariage, la naissance d’un enfant. L’idée était intéressante, mais on reste sur sa faim. Le film d’Ozon n’explique ni l’échec de leur mariage, ni comment, entre viols, partouzes et homosexualité refoulée, ils ont jamais pu prétendre s’être aimés.

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SCORSESE: Feel like going home

Scorcese beweist, wie vor Jahren schon Ry Cooder und Ali Farka Touré mit ihrer Gemeinschaftsproduktion „Talking Timbuktu“, dass die Wurzeln des Blues bis ins westafrikanische Mali reichen. Archivaufnahmen und spontane Sessions mit Urgesteinen des Delta-Blues machen aus dem Film eine Lehrstunde in Sachen Musikgeschichte.

Nur noch diese Woche im Utopia mehr lesen / lire plus