Luxemburg-China 1:0

Die Aufgabe der großherzoglichen Armee, international „unsere“ Werte zu verteidigen, muss zu Ende gedacht werden. Ein doppelbödiger Kommentar.

Nur Landes- und Palastverteidigung? Nein, Luxemburgs Armee kämpft weltweit auch für Werte.
(Wikimedia; Yechiel Worenklein; CC BY-SA 4.0)

Xi Jinping zittert. Man hat dem chinesischen Präsidenten soeben über die Reform der Luxemburger Armee und die Aussagen des zuständigen Ministers François Bausch (woxx 1643: Zu den Fahnen!) Bericht erstattet. Das kleine Großherzogtum ist eines der Länder, dessen Militärausgaben konsequent wachsen – sie haben sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt und steigen schneller als die chinesischen. Dass nun auch die Rekrutierung beschleunigt werden soll, insbesondere indem mehr Frauen in die Armee aufgenommen werden, ist ebenfalls besorgniserregend – China dürfte deswegen nach dem Übergang von der 1- zur 2- und 3-Kind-Politik demnächst die 6-Kind-Politik einführen, um die Rekrutierungsbasis der Nationalen Volksarmee auszuweiten. mehr lesen / lire plus