KI in der Übersetzung, Teil 2: Chancen und Stolpersteine

Übersetzungstools und Chatbots arbeiten in Sekundenschnelle, aber den Beruf des*der Übersetzers*in haben sie mitnichten revolutioniert. Zwei Fachfrauen sprachen mit der woxx über ihre Erfahrungen.

Lara Schroeder

Lara Schroeder ist eine Linguistin, die sich auf Übersetzungen, Untertitelung und Korrekturen spezialisiert hat. Ihr Fokus liegt dabei auf luxemburgischen, englischen und deutschen Texten, wobei sie dank ihres Hintergrunds in Umweltwissenschaften besondere Kompetenzen im Umgang mit Umweltthemen aufweist. (© Michel Logeling – Brainplug)

Ich habe mich auf Übersetzungen in luxemburgischer Sprache sowie Übersetzungen im Bereich Nachhaltigkeit und Naturschutz spezialisiert. Diese fachliche Ausrichtung ist mit einem gewissen Privileg verbunden: Ich arbeite ausschließlich mit Klient*innen zusammen, die noch auf Humanübersetzungen Wert legen. mehr lesen / lire plus

KI in der Übersetzung, Teil 1: Mensch vs. Maschine?

Sprachmittler*innen sorgen sich: Die systematische Verwendung von KI im Übersetzungsbereich bringt viele Probleme mit sich. Trotzdem sehen einige Expert*innen keinen Anlass für übermäßigen Pessimismus.

KI wird den*die Humanübersetzer*in in der nächsten Zukunft wohl kaum verdrängen können. (Foto: Pexels)

Es ist wohl eine der spektakulärsten Übersetzungsleistungen aus dem Reich der Fiktion: Im Science-Fiction-Film „Arrival“ (2017) müssen die Linguistin Louise Banks und der Physiker Ian Donnelly die Schriftsprache der als „Heptapoden“ bezeichneten Aliens entschlüsseln, die auf der Erde gelandet sind. Banks gelingt es schließlich, die gewundenen Zeichen zu dekodieren – ein Beispiel überwältigender Translationskunst, die interstellare Kommunikation ermöglicht. Erschiene der Film heute, würde man den Wissenschaftler*innen womöglich dabei zusehen, wie sie mithilfe eines technologisch avancierten Programms die außerirdische Sprache entschlüsseln. mehr lesen / lire plus