Eichmann-Prozess: „… jeweils auf Befehl 
des Reichssicherheits
hauptamts …“


Nach dem Zweiten Weltkrieg dauerte es lange, bis die nationalsozialistische systematische Deportation und Ermordung von Juden und Jüdinnen ins Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit drang. Den Umschwung markierte in den Sechzigerjahren der „Eichmann-Prozess“.

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Erst ab den Neunzehnhundertsechzigerjahren wurde das Vernichtungslager Auschwitz zum europäischen Erinnerungsort. (Foto: PerSona77/wikimedia)

„Nazi-fostered anti-Semitism is flourishing here and making life difficult for the few hundred Jews who have returned […]. Of these, many are returning to France or going to Belgium, having found Luxembourg an unhappy home.” So zitierte eine jüdisch-amerikanische Presseagentur im Juni 1945 den Luxemburger Henri Cerf, Mitarbeiter des SHAEF (Hauptquartier der alliierten Streitkräfte). Die jüdischen RückkehrerInnen seien mit der negativen Haltung von Beamten, aber auch mit der Regierungsentscheidung konfrontiert, eine Reihe von ehemals arisierten Geschäften und Häusern unter Sequester zu stellen. mehr lesen / lire plus