Niger und Westafrika: Spaltung nach dem Putsch

Das Militär hat den gewählten Präsidenten Mohamed Bazoum gestürzt. Die westlichen Staaten fordern seine Wiedereinsetzung, doch einige Länder der Region unterstützen das neue Regime im Niger. Es droht ein internationaler Konflikt.

Demo in Niamey: für den Putsch und gegen Frankreich. (Foto: EPA-EFE/Issifou Djibo)

Die Situation war tagelang verworren und unklar. In der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag voriger Woche begann der Militärputsch in Niamey, der Hauptstadt Nigers. Doch der im Februar 2021 gewählte Präsident Mohamed Bazoum residierte Mitte der Woche nach wie vor im Präsidentenpalast und trat nicht zurück. Die Residenz des Staatsoberhaupts wird von der Garde présidentielle, einer Elitetruppe, bewacht und liegt inmitten von deren Kasernen. mehr lesen / lire plus