COP25: Hektik, Fallstricke und Opportunities

In Madrid versuchen rund 200 Länder und Tausende Akteure von hochrangigen Politikern und Beamten über Experten, Wissenschaftler und Aktivisten durchzusetzen, was sie für das jeweils Richtige halten.

Hektik bis an die Spitze des Gipfels. (Wikimedia; Casa Rosada; CC BY 2.5)

Am Dienstag eröffnete die Präsidentin Carolina Schmidt offiziell das High-Level Segment der UN-Klimakonferenz COP25, wo endlich die wichtigen Entscheidungen der Mandatsträger fallen sollen. Genau an diese appellierte die Generalsekretärin der UN-Klimakonvention (UNFCCC) Patricia Espinosa eindringlich: „Sowohl auf professionellem, wie auch auf persönlichem Niveau ist meine Botschaft an Sie: Wir brauchen Ihre Entscheidungen. Wir brauchen Ihre Führung. Wir haben keine Zeit mehr. mehr lesen / lire plus

COP25: Handeln oder Verhandeln?

Die Umweltministerin ist optimistisch, die Klimaaktivisten sind es weniger. Und auch das Ambiente lässt am Ausgang der Verhandlungen zweifeln.

Auch wenn es die Pazifikinseln bald nicht mehr gibt, verhandelt wird weiter! (Foto: Chrëscht Beneké)

Wie ihr Kollege Pierre Gramegna (online-woxx: „Hektik, Fallstricke und Opportunities“) glaubt auch Umweltministerin Carole Dieschbourg an die Wirksamkeit des pragmatischen, finanziellen Hebels: „Die Technologie ist da. Der Wille im Finanzbereich ist da, wenn die Politik ganz klare Signale setzt. Signale, dass wir bis spätestens 2050 klimaneutral werden, dass wir unsere Ambitionen ständig steigern werden – das, wasdie jungen Leute verlangen.“ Mit den alarmierenden Zahlen aus der Klimawissenschaft und weiterhin ansteigenden CO2-Emissionen in der Hand, teilen nicht viele Aktivisten den Optimismus der Delegationen. mehr lesen / lire plus