Fraude fiscale : Lactalis va passer à la caisse

Le géant français des produits laitiers Lactalis avait monté un schéma de fraude fiscale, via des sociétés financières au Luxembourg et en Belgique (woxx 1773). Sous le coup d’une enquête pénale pour « fraude fiscale aggravée » portant sur les années 2009 à 2020, le groupe agro-industriel se verrait désormais réclamer 275 millions d’euros par le fisc français, selon des informations du quotidien « Libération » du 12 mars. Cette somme viendrait s’ajouter à 25 millions déjà réglés par Lactalis au titre de l’année 2009, alors que la multinationale est suspectée d’avoir éludé l’impôt sur les sociétés à hauteur de 400 millions. mehr lesen / lire plus

Mehr und pünktlichere Züge in der EU

Foto: CC-BY-SA GilPe

Am vergangenen Dienstag verabschiedete das EU-Parlament eine Verordnung „zur Nutzung von Fahrwegkapazität der Eisenbahn im einheitlichen europäischen Eisenbahnraum“. Damit sollen sowohl Güter- als auch Personenverkehr auf der Schiene gesteigert werden, indem die vorhandenen Kapazitäten besser genutzt werden. Besonders für den Frachtverkehr sollen Bahnstrecken flexibler und ohne lange Planungszeiten reserviert werden können. Dies soll für eine Steigerung des Schienengüterverkehrs sorgen. Bahnpassagier*innen werden durch die neue Regelung die Möglichkeit haben, internationale Zugtickets länger im Voraus zu buchen. Dies ist aktuell nur bedingt möglich, da im Bahnverkehr ein Jahresfahrplan gilt, der jährlich Anfang Dezember aktualisiert wird. Laut der Berichterstatterin der Verordnung, der Luxemburger Europaabgeordneten Tilly Metz (Déi Gréng) wird der Bahnverkehr in Europa „zuverlässiger und pünktlicher“. mehr lesen / lire plus

OGBL et LCGB confortent leurs positions

« L’OGBL est le grand gagnant ! » : comme on n’est jamais mieux servi que par soi-même, l’OGBL ne s’est pas privé de proclamer sa victoire aux élections sociales, dans un bref communiqué publié au lendemain du scrutin du 12 mars, qui a vu les salarié-es du privé renouveler leurs délégué-es dans les entreprises et leurs représentant-es à la Chambre des salariés (CSL). Selon les derniers résultats compilés jeudi matin par l’Inspection du travail et des mines, l’OGBL enregistre une bonne dynamique dans l’élection des délégué-es : il décroche 25,6 % des mandats, soit de 2,5 points de plus par rapport à 2019. Hausse aussi, mais moindre, pour son principal rival, le LCGB, qui gagne 14,47 % des délégué-es, soit un gain de 0,8 point. mehr lesen / lire plus

Hate Speech: Noch Mitte oder schon rechts?

Mit seiner Kritik an Simone Beissel wollte das CET Aufklärungsarbeit leisten. Was es jedoch erreicht, ist das genaue Gegenteil.

Quelle: CET

Von allen Reaktionen, die in den vergangenen Wochen auf die antiziganistischen Äußerungen von Simone Beissel (DP) erfolgten, stach die vom Centre pour l’égalité de traitement (CET) wohl am meisten hervor. Wie das CET der woxx auf Nachfrage hin bestätigt, ist es das erste Mal seit seiner Gründung im Jahr 2006, dass das Zentrum sich zu den Aussagen einer Einzelperson äußert.

Man habe die Öffentlichkeit darüber aufklären wollen, dass Aussagen wie jene von Simone Beissel auf Apart TV „diskriminierend und deshalb strafbar“ seien. mehr lesen / lire plus

Investissements durables : Greenpeace porte plainte contre le FDC

Greenpeace porte « plainte » contre le Fonds de compensation des pensions (FDC) devant le Point de contact national de l’OCDE. Par cette procédure, l’ONG veut obliger le FDC à discuter d’une stratégie d’investissement respectueuse du climat, de l’environnement et des droits humains.

(Photo : Greenpeace Luxembourg)

Cela fait neuf ans que Greenpeace Luxembourg bataille pour obliger le Fonds de compensation des pensions (FDC) à mener une politique d’investissement durable en matière de climat, d’environnement et de droits humains. Neuf ans que le FDC traîne des pieds, concédant quelques avancées marginales tout en fermant de plus en plus la porte au dialogue, affirme l’organisation environnementale. mehr lesen / lire plus

Kinderrechte: Abtei Neimënster schützt Kinder

Die Abtei Neimënster legte diese Woche als einer der ersten Kulturbetriebe Luxemburgs eine Charta zum Kinderschutz vor. Mehr über die Hintergründe und den Inhalt.

(COPYRIGHT: Pexels/Alexander Grey)

Kinderschutz betrifft auch Kulturzentren: Die Abtei Neimënster verleiht dieser Ansicht mit der Einführung einer Charta zum Kinderschutz Ausdruck, einer der ersten dieser Art in Luxemburg. Dies teilte die Presseabteilung des Hauses am Montag, dem 4. März, mit.

Einer der Ausgangspunkte hierfür ist der Gesetzesentwurf zum Kinder- und Jugendschutz, über den derzeit in der zuständigen Kommission der Abgeordnetenkammer beraten wird. Darin steht unter anderem, dass jede Struktur, die regelmäßig oder gelegentlich Kinder und Jugendliche begrüßt, ein Schutzkonzept ausarbeiten muss. mehr lesen / lire plus

Forum 436: Influencer

Ist „Influencer*in“ ein richtiger Beruf? Diese Frage ist berechtigt, genauso wie die, was die Influencer*innen mit unserem Mediensystem machen. Immerhin greifen immer mehr Firmen zusätzlich zu klassischer Werbung auf Menschen zurück, die in den sozialen Medien viele Follower*innen haben und deren Empfehlungen sich deswegen in hohen Verkaufszahlen niederschlagen. Doch vermitteln sie womöglich gleichzeitig eine glänzende Scheinwelt, in der sie überhaupt nicht leben – oder gar Werte, die einer offenen, toleranten Gesellschaft widersprechen? Das Dossier des neuen Forums geht diesen und anderen Fragen nach. So ist die Rede von „Tradwives“ – Influencer*innen, die die patriarchale Rollenverteilung in Paarbeziehungen preisen; um die Medienregulierung der Zukunft und das Verhältnis von jungen Menschen zu sozialen Medien. mehr lesen / lire plus

Feminismus in die Verfassung

Jeanne Menjoulet / flickr.com

In Frankreich ist das Recht auf Schwangerschaftsabbruch seit dieser Woche grundlegend gesichert. Mit überwältigender Mehrheit stimmten die zwei Kammern des Parlaments am Montag für diese historische Änderung in der Verfassung. Der Artikel 34 wurde um die „garantierte Freiheit der Frau, Zugang zu einem freiwilligen Schwangerschaftsabbruch“ ergänzt. Die Maßnahme gilt aus feministischer Sicht deshalb als elementar, weil das dem Verfassungszusatz entsprechende Recht nicht mehr von einer anders gesinnten Regierung eingeschränkt oder kassiert werden kann: Gesetze müssen nämlich im Einklang mit der Konstitution sein. In den Vereinigten Staaten etwa, wo das Recht auf Schwangerschaftsabbruch nicht in der Verfassung verankert ist, konnte der Supreme Court vor knapp zwei Jahren das bundesweite Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch ohne weiteres kippen. mehr lesen / lire plus

Budget : le « neie Schwong » de Gilles Roth

Qui dit nouveau gouvernement dit nouveau budget. Ce mercredi 6 mars, le ministre CSV des Finances, Gilles Roth, a déposé au parlement un projet de budget transitoire couvrant la période du 1er mai au 31 décembre, les quatre premiers mois de l’année étant couverts par un budget appelé les « douzièmes provisoires ». Pour le ministre, il illustre la volonté de la coalition CSV-DP de donner « un nouvel élan à notre pays » (« neie Schwong fir eist Land ») « pour sortir de la crise » et « préparer l’avenir ». Dans les faits, il prévoit un déficit de l’État central à hauteur de 1,9 milliard d’euros en 2024, contre 1,6 milliard l’an dernier, les recettes se montant à 27,5 milliards et les dépenses à 29,4 milliards. mehr lesen / lire plus

En Tunisie, un nouveau trafic d‘êtres humains: « Les geôliers laissaient entendre qu’ils allaient nous violer »

Depuis l’automne dernier, des migrant-es sont séquestré-es en Tunisie par des Subsahariens qui rançonnent leurs familles. Un trafic qui s’est développé face à la vulnérabilité grandissante de ces populations.

Un migrant subsaharien installé dans une tente de fortune face aux bureaux de l’Office international des migrations, à Tunis, en juillet 2023. (Photo : EPA)

Un nouveau trafic s’est développé en l’espace de quelques mois en Tunisie : des migrant-es d’Afrique subsaharienne en kidnappent d’autres afin de rançonner leurs familles. Seules quelques victimes ont osé déposer plainte, mais un chercheur, qui travaille sur le phénomène, estime sous couvert d’anonymat au vu de la sensibilité du sujet que « l’étape initiale est dépassée, il s’agit de réseaux structurés, nous sommes dans une phase de maturation ». mehr lesen / lire plus

Eventtipp: „How to become a cartoonist in a few steps“ mit Magda Danaj

An die Stifte, fertig, los: Die polnische Karikaturistin und Illustratorin Magda Danaj führt an diesem Samstag, dem 9. März, ab 16 Uhr in einem Workshop im Ancien Cinéma in Vianden in die neunte Kunst ein – das Comiczeichnen. Menschen mit und ohne Vorkenntnisse erhalten von der Künstlerin nicht nur Anweisungen, sondern auch das nötige Arbeitsmaterial, darunter einen Zeichenblock. Das Café spendiert den Zeichner*innen einen Drink. Für das Atelier sind eine Anmeldung via E-Mail (kontakt@polska.lu) und eine Teilnahmegebühr in Höhe von 25 Euro erforderlich. Wer nicht zeichnen, dafür aber mit Danaj plaudern will, sollte das Café zwei Stunden später aufsuchen: Um 18 Uhr findet die Vernissage ihrer Ausstellung (9. mehr lesen / lire plus

Frauenkampftag: Feministischer Straßenprotest

Wofür gehen Feminist*innen auf die Straße? Die Plattform „Journée internationale des femmes“ erinnert in einem Presseschreiben zum 8. März an die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern und appelliert an die Politik.

Von der Gleichstellung der Geschlechter seien wir noch Lichtjahre entfernt – das schreibt die feministische Plattform „Journée internationale des femmes“ (Jif) diese Woche in einem Presseschreiben und lädt zum Straßenmarsch am Frauenkampftag („place de Paris“ in Luxemburg-Stadt, ab 17 Uhr), dem 8. März, ein. Die Jif zählt in ihrem Schreiben gleich mehrere Gründe auf, weswegen Feminist*innen weiterkämpfen müssen.

Unter anderem arbeiten Frauen sechsmal öfter als andere Menschen in Teilzeit, was mit einem geringeren Einkommen einhergeht; im Niedriglohnsektor sind sie ebenfalls überrepräsentiert. mehr lesen / lire plus

Européennes, casquettes et transfuges

(Photo : Parlement européen)

Christophe Hansen sera tête de liste du CSV pour les élections européennes de juin. Déjà élu à Strasbourg en 2019, il avait cédé son mandat à Martine Kemp en octobre dernier pour rejoindre la Chambre des député-es, où il avait décroché un siège aux législatives dans la circonscription Nord. Également secrétaire général du parti, il devra choisir entre son mandat national et européen s’il est réélu en juin. Mais il est aussi pressenti pour devenir le commissaire européen luxembourgeois dans la prochaine Commission européenne. De l’art d’accumuler les casquettes, réelles et virtuelles. À ses côtés sur la liste chrétienne-sociale figurent Isabel Wiseler-Lima, déjà eurodéputée, Guy Breden, Mélanie Grün, Martine Kemp et Metty Steinmetz. mehr lesen / lire plus

EU Parlament: Auf zur Renaturierung

(Foto: (c) Bartosz Brzezinski WWF European Policy Office)

Die letzte Hürde ist genommen: Ein Tag nachdem mehrere Hundert Landwirt*innen den Straßenverkehr in Brüssel lahmlegten, sprach sich das Europäische Parlament für das EU-Gesetz zur Wiederherstellung der Natur aus. Am Dienstag, dem 27. Februar stimmte eine Mehrheit von 329 zu 275 Abgeordneter für den neuen Gesetzesrahmen. Mindestens 20 Prozent aller degradierten Land- und Meeresflächen sollen die EU-Mitgliedstaaten nun wiederherstellen. Die Überraschung kam dabei aus einer Minderheit konservativer Abgeordnete – einschließlich der hiesigen CSV – die entgegen der Parteilinie ihrer EVP-Fraktion für das Gesetz stimmte. Seit letztem Frühjahr kritisieren rechte und konservative Parteien sowie die Agrarlobby Copa-Cogeca, das Gesetz gefährde die Ernährungssicherheit. mehr lesen / lire plus

Devoir de vigilance : il y a urgence 

(© Pixabay)

La France a hypothéqué l’adoption de la directive européenne sur le devoir de vigilance des entreprises, en bloquant le texte au niveau du Comité permanent des représentants de l’UE (Coreper) à Bruxelles, ce 28 février. Berlin s’était déjà opposée à l’adoption de cette législation et l’Italie a également voté contre. Le texte, très largement soutenu par la société civile, obligerait les entreprises à prévenir et réparer les violations des droits humains et environnementaux dans l’ensemble de leur chaîne de valeur. À la veille de la réunion du Coreper, la France a demandé un relèvement du seuil du champ d’application du texte, qui visait initialement les sociétés de plus de 500 salarié-es, en exigeant qu’il soit porté à 5.000, excluant ainsi 80 % des entreprises concernées. mehr lesen / lire plus

Leggeri pusht zurück

Bald als Abgeordneter zurück? Fabrice Leggeri (links), damals noch Frontex-Direktor, mit Ylva Johansson, EU-Kommissarin für Inneres, im Februar 2020. (Foto: EU, 2020/Janek Skarzynski)

Unter seiner Verantwortung hat Frontex die illegale Zurückweisung von Flüchtlingen (Pushbacks) geschehen lassen und sich teils sogar aktiv daran beteiligt; er selbst hat systematisch die Kontrolle der Einhaltung von Menschenrechten in seiner Behörde hintertrieben: Fabrice Leggeri, von 2015 bis 2022 Leiter der EU-Grenzschutzagentur. In Brüssel hatte man trotz der Vorwürfe hartnäckig an ihm festgehalten. Im April 2022 trat er dann schließlich doch zurück, um einem Rauswurf zuvorzukommen: Die EU-Betrugsbekämpfungsbehörde Olaf ermittelte und hat die Vorwürfe später bestätigt (die woxx hat vielfach darüber berichtet, zuletzt in „Schild und Schwert“, woxx 1707). mehr lesen / lire plus

Extradition de Julian Assange : l’ultime chance

Julian Assange saura au plus tôt le 4 mars si son appel contre son extradition vers les États-Unis est accepté ou rejeté par la Haute Cour de Londres, qui a examiné son recours au cours de deux jours d’audience, mardi et mercredi. Il s’agit de la dernière chance du fondateur de WikiLeaks devant la justice britannique pour empêcher sa remise aux autorités américaines, qui le poursuivent pour avoir publié, en 2010 et 2011, des centaines de milliers de documents classifiés. Son extradition avait été avalisée par les autorités britanniques en 2022. Il est détenu depuis plus de quatre ans à Londres, après sept ans passés dans l’ambassade d’Équateur au Royaume-Uni, où il s’était réfugié. mehr lesen / lire plus

Besserer Zugang zu Sozialhilfen

Staatliche Beihilfen werden hierzulande in unzureichendem Maße in Anspruch genommen – so lässt sich das Ergebnis einer von der Salariatskammer (CSL) in Auftrag gegebenen und von Liser und Statec durchgeführten Studie zusammenfassen. Nur 60 Prozent der Berechtigten fragen laut Studie die Allocation de vie chère an, nur 20 Prozent den ihnen zustehenden Mietzuschuss. Der Befund ist umso alarmierender, weil es hier um Menschen in prekären Lebenslagen geht. Wie aus den im Rahmen der Studie durchgeführten Interviews mit 40 Betroffenen hervorgeht, ist diese Schieflage in erster Linie auf den bürokratischen Aufwand zurückzuführen, der mit der Beantragung von Hilfsleistungen einhergeht. Viele Betroffene wüssten zudem schlicht nicht, dass sie ein Anrecht auf die jeweiligen Unterstützungsmaßnahmen haben. mehr lesen / lire plus

Pacte sur la migration et l’asile : L’acceptation d’un pacte violant les droits humains

Six mois de pression, une opposition ignorée et peu de place pour négocier. Des documents confidentiels dévoilent comment des député-es européen-nes ont été contraint-es d’accepter un pacte qu’ils et elles avaient pourtant qualifié d’« inhumain ».

À Neukölln, du graffiti peint entre des fenêtres à barreaux dénonçe la politique contre les réfugiés de l’UE. Les critiques d’une partie de la population ainsi que de la société civile ne cessent d’augmenter. (Copyright: Flickr/Hossam el-Hamalawy)

Après six mois de pression, le Luxembourg ainsi que quelques autres États membres, dont l’Allemagne et le Portugal, qui avaient fait opposition, ont finalement accepté d’inclure une disposition controversée dans le Pacte sur la migration et l’asile de l’Union européenne. mehr lesen / lire plus

Union européenne : Devoir de vigilance : l’interminable feuilleton

Le vote en faveur d’une directive européenne sur le devoir de vigilance des entreprises a été reporté à deux reprises en une semaine par les États membres. En cause, le refus de l’Allemagne, dont la position fait tache d’huile parmi les Vingt-Sept. Au Luxembourg, la société civile mobilisée en faveur du texte attend du gouvernement qu’il affiche clairement ses intentions.

Le vendredi 9 février devait être à la fois une date importante et une formalité sur le chemin vers une adoption définitive de la directive européenne sur le devoir de vigilance des entreprises en matière de durabilité (CSDDD). Mais les ambassadeurs des Vingt-Sept, réunis au sein du Comité des représentants permanents, n’ont finalement pas validé l’accord trouvé mi-décembre par le Conseil et le Parlement. mehr lesen / lire plus