Präsidentschaftswahlen in Argentinien: Der Kandidat für das Desaster
Der rechtsextreme selbsterklärte Anarchokapitalist Javier Milei hat bei den Vorwahlen für die argentinische Präsidentschaft im Oktober am besten abgeschnitten. Der Peronismus ist in der Krise; die sozialen Spannungen nehmen stetig zu.

Wieder mal ein rechter Kandidat, der vom Establishment seines Landes unterschätzt worden ist: Javier Milei nach der Stimmabgabe für die Vorwahlen zur argentinischen Präsidentschaft am 13. August in Buenos Aires. (Foto: EPA-EFE/Enrique Garcia Medina)
Sollte wie vorgesehen am 10. Dezember ein neuer Präsident in Argentinien sein Amt antreten, wäre das ein historisches Datum: Genau 40 Jahre zuvor hatte Raúl Alfonsín als erster demokratisch gewählter Präsident nach dem Ende der Militärdiktatur das Amt übernommen. mehr lesen / lire plus