Der letzte linke Kleingärtner, Teil 59: Konsens und Kapriolen

Mitte Januar haben wir den letzten linken Kleingärtner nach Berlin geschickt, um von der Demonstration „Wir haben es satt“ zu berichten, auf der während der „Internationalen Grünen Woche“ alljährlich eine nachhaltigere und ökologischere Landwirtschaft gefordert wird. Hier ist sein Bericht.

Findet unser letzter linker Kleingärtner gar nicht gut: Mitglieder der Tierschutzorganisation „Peta“ auf der Demo des Bündnisses „Meine Landwirtschaft“ am 21. Januar in Berlin. (Foto: Aktion 3.Welt Saar)

Es fällt schwer, inmitten der lauten Bauerndemonstrationen auf politische Argumente zu stoßen, die über reine Empörung auf „die da oben“ hinausgehen. Immerhin artikulierte sich Mitte Januar in Berlin mal ein etwas anderer Protest. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 58: Pöbelnde Bauern

Angesichts des Protests subventionsgemästeter deutscher Bauern gehen selbst unserem Kleingärtner die Gäule durch.

Fahren schwere Geschütze auf: Protestierende Bauern in Deutschland. (Foto: EPA-EFE/RONALD WITTEK)

Die Deutschen sind ein komisches Volk, Wenn einer das weiß, dann ja wohl ich. Ich bin nah dran und komme im Moment aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus. Deutsche Bauern protestieren, machen republikweit schwer Lärm und fahren mit ihren teuren Treckern über die Autobahnen. Sie demonstrieren nicht für mehr Nachhaltigkeit oder zumindest bessere Marktbedingungen, von einem an sozialer Gerechtigkeit orientierten Umsturz will in Deutschland eh niemand reden. Nein, sie demonstrieren schlichtweg dafür, dass sie mehr Subventionen bekommen. mehr lesen / lire plus