Der letzte linke Kleingärtner, Teil 66: Handys und Hühnerkacke

Ätzend ist nicht nur der Humor des letzten linken Kleingärtners, sondern auch so manche Hinterlassenschaft seiner Schützlinge. In dieser Kolumne denkt er darüber nach, wie er mit beidem Kasse machen kann.

Eine Tradition unter den Zigarrenmachern: Vielerorts wurde zur Unterhaltung und Weiterbildung während der Arbeit ein Vorleser bestimmt. Die deutsche Gewerkschaft NGG bezieht sich auf ihn als Symbol. (Foto: Aktion 3.Welt Saar e.V.)

Es ist eine Geißel der Menschheit geworden. Außerhalb meines safe space, dem Hühnerstall, treffe ich zunehmend auf Mitmenschen, denen jede Form von Manieren und Ordnung fehlt. Ich rede mit meinem Gegenüber, und plötzlich piept es. Und er unterbricht das Gespräch mit mir und beginnt digital via Handy herumzugackern. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 65: Harmonie im Garten

Sie meinen, Sie hätten den einen oder anderen Gedanken unseres Kolumnisten schon gelesen? Dann haben Sie’s endlich kapiert: Ein Kleingärtner lebt im Einklang mit der Natur und leidet daher auch an Wiederholungszwang.

Pflegeleicht und kälteresistent: die Ackerbohne. (Foto: Jens Brehl/CC BY-NC-SA 4.0)

Ein Glück, wer sich jetzt Kleingärtner nennen kann und seinen Garten direkt neben der eigenen Wohnung hat. Dort, in meinem „safe space“, ist Platz für Gedanken der Milde und Güte, aber keiner für die kalte Welt da draußen. Während außerhalb meines Gartens allerhand Kriege geführt werden – gegen die Ukraine, gegen Israel oder um die Rohstoffe des Kongo – und in manchen Ländern sehr unsympathische Menschen die Regierungsgeschäfte führen, herrschen in meinem gärtnerischen Kosmos Sonnenschein, angenehme Temperaturen und immer wieder neu erwachende Frühlingsgefühle. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 64: Vergorenes Gerede

Aufregung bei der woxx, aufgebrachte Leser*innen am Telefon: Lange habe man nichts mehr vom Kleingärtner gehört! Ob er am Ende gar tot und in seinem eigenen Garten verscharrt worden sei? Nein, er hat nur nachgedacht, über den Zusammenhang von Kompost und politischer Kommunikation.

Des Kleingärtners Utopie: Politischen Wortmüll kompostieren wie biologisch abbaubaren Hausmüll – dann wäre er endlich mal für was gut. (Foto: European Union 2023)

Der Kleingarten hat zwei Zentren. Eins davon bin ich, das ist ja wohl klar. Das zweite ist der Komposthaufen. Beide Zentren haben etwas Magisches, am meisten der Komposthaufen, der ein Ort der Verwandlung par excellence ist. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 63: Kartoffeln und ihre Fressfeinde

Unser letzter Kleingärtner lässt uns mal wieder mit gewohnter Lässigkeit an seinem Fachwissen partizipieren. Und erinnert an gesamtdeutsche Verschwörungstheorien.

Achtung Baby! Mit der Wühlmaus ist nicht gut Kartoffeln essen. (Foto: Frank Vsassen/Wikimedia/CC BY 2.0)

„Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln.“ Wer kennt nicht diesen Spruch? Schließlich wird er auch in dieser Kolumne hin und wieder bemüht. Dann natürlich auf absolut kompetente Art und Weise – ich kenne schließlich mein Metier. Meist jedoch wird er von männlichen Bescheidwissern zum Besten gegeben, die damit ihre Umwelt auf ihre Kompetenz und ihr überbordendes Wissen über die Geheimnisse der Pflanzenwelt aufmerksam machen wollen.

Dass die meisten dieser Akteure mit Landwirtschaft rein gar nichts am Hut haben und schlichtweg ahnungslos sind: geschenkt. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 62: Klimakrise bedroht Fußball

Pünktlich zur Fußball-EM kommt der letzte linke Kleingärtner so breitbeinig und mit Dampfhammer-Argumenten wie sonst nur Ronaldo bei seinen Freistößen daher: Wen juckt schon der Klimawandel … außer die schönste Nebensache der Welt ist in Gefahr!

Nein, der letzte linke Kleingärtner hat nicht mit dem Gartenschlauch nachgeholfen: Der Starkregen während des Achtelfinalspiels Deutschland gegen Dänemark am vergangenen Samstag in Dortmund hat sogar die Abflusssysteme der Überdachung überfordert. (Foto: EPA-EFE/CHRISTOPHER NEUNDORF)

Die woxx-Redaktion bekam aus gut unterrichteten Quellen die Information zugespielt, dass in Deutschland aktuell eine Fußball Europameisterschaft (EM) stattfindet. Eine spontane Internetsuche ergab: Fußballplätze sind meist grün. Gestützt auf diese knallharte Investigativ-Recherche, bat man den Experten für Grünzeugs aller Art um Erläuterung und einen sommerlichen Beitrag zum Thema. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 61: Vom Jagen und Ausschleimen

In dieser Folge seiner Kolumne geht der letzte linke Kleingärtner mal nicht auf die protestierenden Bauern los, dafür aber sehr ins Detail. Manche hielten an dieser Stelle wohl eine Triggerwarnung für angebracht.

Schneckenalarm! Beim Auftauchen von Nacktschnecken dreht der Kleingärtner durch wie andere beim Sichten eines Wolfs. (Foto: Carmen Eisbär/Flickr)

In einem Garten verdichten sich, wie in einem Brennglas, die großen Ereignisse der Menschheitsgesichte ebenso wie die Extreme des eigenen Seins. Obwohl ich noch nie mit einem Gewehr geschossen habe, mit Ausnahme meiner Cowboy- und Indianerspielerei als kleiner Bub an Karneval – aber das darf man ja heute nicht mehr sagen, da es unter kulturelle Aneignung fällt, also halte ich mich daran –, streife ich zurzeit zweimal täglich als Jäger durch meinem Garten und sammele fleißig Jagdtrophäen. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 60: Regenwürmer an die Front

Wenn der Spaten nicht leicht in die Erde fährt, kann es helfen, sich zu echauffieren: Der letzte Kleingärtner ärgert sich dieses Mal vor allem über die Frontschweine aus dem Deutschen Bundestag.

Hier wird kein Schützengraben ausgehoben: Es ist nur der letzte linke Kleingärtner, der nachholt, was er im Herbst unterlassen hat. (Foto: Wikimedia/Alupus)

Es gibt Rituale, die einem das Leben schwer machen, die man aber partout nicht loswird. Wer sonst, wenn nicht der große linke Kleingärtner steht dafür beispielhaft. Das Ritual beginnt jedes Jahr im Herbst, nachdem das Gros der Ernte eingefahren ist. „Man müsste und sollte“ jetzt umgraben und die blanke Erde mit Grasschnitt bedecken oder ähnlichem organischem Material wie Laub. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 59: Konsens und Kapriolen

Mitte Januar haben wir den letzten linken Kleingärtner nach Berlin geschickt, um von der Demonstration „Wir haben es satt“ zu berichten, auf der während der „Internationalen Grünen Woche“ alljährlich eine nachhaltigere und ökologischere Landwirtschaft gefordert wird. Hier ist sein Bericht.

Findet unser letzter linker Kleingärtner gar nicht gut: Mitglieder der Tierschutzorganisation „Peta“ auf der Demo des Bündnisses „Meine Landwirtschaft“ am 21. Januar in Berlin. (Foto: Aktion 3.Welt Saar)

Es fällt schwer, inmitten der lauten Bauerndemonstrationen auf politische Argumente zu stoßen, die über reine Empörung auf „die da oben“ hinausgehen. Immerhin artikulierte sich Mitte Januar in Berlin mal ein etwas anderer Protest. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 58: Pöbelnde Bauern

Angesichts des Protests subventionsgemästeter deutscher Bauern gehen selbst unserem Kleingärtner die Gäule durch.

Fahren schwere Geschütze auf: Protestierende Bauern in Deutschland. (Foto: EPA-EFE/RONALD WITTEK)

Die Deutschen sind ein komisches Volk, Wenn einer das weiß, dann ja wohl ich. Ich bin nah dran und komme im Moment aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus. Deutsche Bauern protestieren, machen republikweit schwer Lärm und fahren mit ihren teuren Treckern über die Autobahnen. Sie demonstrieren nicht für mehr Nachhaltigkeit oder zumindest bessere Marktbedingungen, von einem an sozialer Gerechtigkeit orientierten Umsturz will in Deutschland eh niemand reden. Nein, sie demonstrieren schlichtweg dafür, dass sie mehr Subventionen bekommen. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 57: Das besondere Etwas

Na sowas: Unser Kleingärtner geht zu Weihnachten unter die Zuckerbäcker. Und hört dabei „Fairytale of New York“. Dann ist da noch die Sache mit den Rezepten, die man endlich weitergereicht bekommen hat.

So revolutionär er sich auch geben mag, unser letzter linker Kleingärtner bekennt: „Ich finde Weihnachten schön.“ (Foto: Public Domain)

Genau wie ein Großteil der gesamten Menschheit bringe ich mich zum Jahresende in Stimmung: Mit Weihnachtsliedern, mit dem Organisieren einer Unmenge von Geschenken und mit dem Besuch von Weihnachtsmärkten. Die haben zur Tarnung der an den Glühweinständen stattfindenden Saufgelage auch allerhand Buden mit Bastelarbeiten zu bieten. Und wer erst ausreichend Glühwein die Kehle hinuntertanzen ließ, braucht sich um die Einstimmung in die vom Publikum erwartete Besinnlichkeit und innere Einkehr keine Sorgen mehr zu machen. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 56
: Schnecken, kaschiert serviert


Lang blieb er säumig, galt als im Garten verschollen oder gar kompostiert, doch nun liefert der letzte linke Kleingärtner wieder eine Kolumne ab. Es geht um verpennte Gelegenheiten, peinliche Salatpannen und um ein seltenes Bekenntnis zum Kulturrelativismus.

Unser letzter linker Kleingärtner surft in seiner eigenen Anlage wie andere im englischen Garten. (Foto: Zxb/CC BY-SA 3.0)

Who the fuck ist er nur? Wer? Der letzte linke Kleingärtner. Normalerweise rückt man als Schreibender „seiner“ Redaktion auf die Pelle, nölt herum, warum die filigran gedrechselten Texte nicht umgehend erscheinen und fragt, welche Verschwörung hinter einer verzögerten Publikation stecken mag.

Doch im Kosmos des letzten linken Kleingärtners ist mal wieder alles anders. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 55: Zoff um Zucchini

Es gibt nichts schlimmeres als eine viel zu groß geratene Zucchini auch noch stolz von einem Kleingärtner überreicht zu bekommen. Unser Kolumnist macht sowas nicht – und gibt stattdessen ein paar lebenspraktische Gartentipps.

Wie blöd muss man sein, um mit zu groß geratenen Zucchini auch noch öffentlich zu posen?, fragt sich unser letzter linker Kleingärtner völlig zurecht. (Foto: Melena Slavina/ Shutterstock.com)

Was geht ab im Garten? Zunächst: die Zucchini wachsen mal wieder im sprichwörtlichen „Schweinsgalopp“. Einige Schlauköpfe sind mächtig stolz darauf, wenn sie einem via Facebook zwei, drei, vier Kilo große Früchte zeigen können. Das zeugt nur von Dummheit, denn große Zucchini schmecken schlecht, sofern sie überhaupt noch Geschmack haben. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 54: Kampf um die Kartoffel

Unser letzter linker Kleingärtner ist in Sachen soziale Konflikte ein alter Recke. Manche davon, wie der um die Kartoffelsorte Linda, werden sogar erfolgreich im Sinne der Allgemeinheit ausgetragen.

Festkochend, gelbfleischig, gut: Die Kartoffelsorte Linda. (Foto: Alupus/Wikimedia/CC BY-SA 3.0)

Neulich erlebte ich eine Überraschung. Eigentlich weilte ich nur in einem Baumarkt, um mir ein paar Buschbohnen der Sorte „Delinel“ zum Nachlegen zu kaufen; Bohnen haben nämlich die Eigenschaft, nach dem Legen nicht alle aufzugehen. Entweder hat man dann noch einen kleinen Vorrat von nachgezogenem Saatgut – der Fachbegriff dafür lautet Nachbau – oder man muss sich wieder ins kapitalistische Räderwerk von Kaufen und Verkaufen begeben, mit dem unsereins normalerweise nichts zu tun haben möchte. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 53
: Experte für Auferstehung


Unser linker Kleingärtner mal wieder 
voll in Fahrt: Dieses Mal geht es um die Wiederkunft von Obst und Gemüse sowie weniger wünschenswerter Gewächse.

Vom letzten linken Kleingärtner nicht gerne gesehen: der Kartoffelkäfer. (Foto: pixabay)

Es ist jetzt wieder soweit und ließ sich nicht vermeiden. Einmal mehr beschäftige mich mit einer meiner Kernkompetenzen: der Auferstehung. Gutes Zureden und zuvor schon das sorgfältige Lagern des Saatgutes – wie üblich kühl und dunkel – führt jetzt dazu, dass es kurz nach der Aussaat schon wieder den Weg nach oben sucht und zum Lichte emporstrebt. So organisiere ich jedes Jahr in meinem Garten tausendfach die Auferstehung. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 52: Gramsci und Grünkohl

Manchmal übt sich auch unser 
letzter linker Kleingärtner in 
metaphysischer Spitzfindigkeit und entwickelt theologische Mucken. Doch wenigstens den Wasser-Wahn hat er mit dieser Kolumne – fast – überwunden.

Es gibt nichts schöneres im Garten: Der Grünkohl, aus dem die Kleingärtner-Träume sind. (Foto: pixabay)

Na also. Nachdem in der woxx zwischen Oktober 2022 und Januar 2023 vier Kolumnen ausschließlich zum Thema „Wasser“ erschienen sind, haben die außerirdischen Obrigkeiten ein Einsehen gehabt und es im März ordentlich regnen lassen. Darin zeigt sich die wahre Fähigkeit der woxx zur wirkungsmächtigen Entfaltung von Hegemonie. Wenn das der italienische Sozialist Antonio Gramsci (1891 – 1937) erfährt, der der politischen Linken den Impuls gab, im sozialen wie kulturellen Alltag um die Deutungshoheit, ergo Hegemonie, zu kämpfen, beschenkt er uns glatt mit seiner Auferstehung und weist uns als sozialistische Lichtgestalt den Weg zu einer wassergesättigten Zukunft. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 51: Deutsche Vergesslichkeit

Der letzte linke Kleingärtner schaut von seinem Garten aus auf Deutschland – und das schaut eher fremd zurück.

Hier fühlt sich der Kleingärtner nicht Zuhaus: Sein Garten liegt in Deutschland, aber einen Deutschen Garten will er nicht. (Foto: Rabe!/Wikimedia/CC-BY-SA-3.0)

Der Jahrestag des Ukrainekrieges, der 24. Februar, ist da. Draußen in der Welt ist allerhand los. Manches dringt zu mir durch in meinen Hühnerstall und in meinen Gemüsegarten. Auch die von Menschenhand mitverursachten Kriege und Katastrophen überschlagen sich. Es führt kein Weg daran vorbei: Die Rettung der Welt muss endlich Chefsache werden, sonst funktioniert es nicht. Corona, Ukraine-Krieg, der kleine Mann in Moskau, die kleinen Leute mit ihren Verschwörungsphantasien und dann noch die Wetterkapriolen. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 50: Ganzjährig Gärtnern

Kaum zu glauben, aber der letzte linke Kleingärtner liefert schon seine 50. Kolumne für uns ab. Grund für nostalgisches Gebrabbel gibt ihm das aber nicht. Ohnehin denkt er eher zyklisch als linear.

Wenn man aktuell zum Fenster rausschaut und den Blick umherschweifen lässt, könnte man angesichts des nasskalten Klimas meinen, unsereiner gebe das ständige Lamento von der großen Trockenheit nur aufgrund des Einflusses von berauschenden Substanzen aller Art von sich. Da kann ich aber Entwarnung geben. Ich habe mit dergleichen Zeugs absolut nichts zu tun.

Daher noch einmal: Wir befinden uns in diesen Breitengraden seit mindestens 2018 in einer Phase der Trockenheit. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 49: Wasser für alle

So richtig weihnachtlich will es dem letzten linken Kleingärtner in diesem Jahr nicht werden. Denn heutzutage wird aus Wasser eher Cash als Schnee.

Wasser, womöglich mit Tränen des letzten linken Kleingärtners vermengt. (Foto: pxhere)

Es ist vollbracht. Pünktlich vor Weihnachten, wenn alle wochenlang und von innerer wie äußerer Unruhe geplagt hektisch nach Geschenken für nahe und ferne Bekannte jagen, schenkt der letzte linke Kleingärtner der Menschheit und sich die dritte Wasserkolumne. Eine Trilogie also (siehe woxx 1704 & 1711). Das klingt bedeutsam, auch wenn es nur ein kleiner Erkenntnisschritt für den Autor ist, den er aber gerne mit seinen Mitmenschen teilt. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 48: Wasser und die WM

Mit dem Thema Wasser ist unser Kleingärtner nach der vorausgegangenen Kolumne noch nicht fertig. Dieses Mal erklärt er unter anderem, was Talsperren und Kernkraftwerke gemeinsam haben. Und dann ist da noch Katar.

Kaum überdacht, aber durchaus mit Charme: Das Stadion im polnischen Bytom ist für Traditionalisten eine Reise wert. Und der letzte linke Kleingärtner könnte in den Grünflächen der Gegengeraden während dem Fußballgucken sogar Bohnen anbauen. (Foto: pxhere)

Während diese Kolumne entsteht, beginnt in Katar die Fußball-WM und draußen ist es mal wieder richtig fies nasskalt. Es regnet und die Temperatur ist nicht viel über null Grad. In Katar hingegen gibt es nicht viel Wasser, zumindest wenig salzfreies Trinkwasser. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 47
: Das Wasser lassen

Heute ist der letzte linke Kleingärtner 
fast beängstigend nachdenklich drauf. Eine Triggerwarnung braucht die Kolumne aber trotzdem nicht. Denn sein Optimismus ist so unzerstörbar wie die Buschbohnen in seinem Garten.

Viel mehr ist zur Freude des letzten linken Kleingärtners nicht vom geplanten Atomkraftwerk in Luxemburg geblieben: Informationstafel im Biodiversum in Remerschen. (Foto: Wikimedia/CC BY-SA 4.0)

Während Bob Dylan ständig auf seiner „Never Ending Tour“ ist, kümmere ich mich um meine ganz eigene Never Ending Story: Der Kampf mit dem Wasser. Es ist ein ewiger Kampf und deshalb ist er episch. Mal gibt es zu viel, mal zu wenig Wasser, mal an der falschen Stelle, und ein andermal stimmt der Aggregatszustand nicht. mehr lesen / lire plus