Tania Naskandy: da ist was im busch

Lockdown-Literatur wird wohl in einigen Jahren zu Spezialisierungen an verschiedenen Unis führen, so zahlreich sind die Bücher, die in Quarantäne entstanden sind. Während die meisten sich sehr ernst nehmen, versucht dieses Buch lockerere Töne anzuschlagen.

(©Kremart)

Es sind meistens die Herren der Schöpfung, die im stillen Kämmerlein zu Papier, Stift oder in die Tastatur griffen, um ihre Gedanken über das unfreiwillige innere Exil, den unsichtbaren viralen Feind und das Verlegen des Soziallebens ins Internet aufzugreifen. Bei dem oder der Autor*in von „da ist was im busch“, das mit „haiku-comic aus blackoutville“ untertitelt ist, scheint es sich um eine Frau zu handeln.

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Buchpräis 2019: Die Bücher sind gefallen

Alle Jahre wieder: Auf den Walfer Bicherdeeg wurden gestern die Buchpreise verliehen. Newcomer*innen sucht man bei den Laureat*innen vergebens.

Nach der Veröffentlichung der Shortlist war klar, dass Hydre auch bei dieser Preisvergabe nicht leer ausgehen würde: Der hippe, junge Verlag hatte mit Jeff Schinker und der Servais-Preisträgerin Elise Schmit zwei starke Pferde im Rennen. Umso überraschender, dass der Jury-Preis an den dritten Hydre-Autoren im Bunde ging, nämlich an Tom Reisen für seinen Kurzgeschichtenband „Les Bulles“ – ein Buch über das Leben in New York, das auch der woxx bereits aufgefallen war.

In der Sachbuch-Kategorie wurde „Mit den Haien streiten – Frauen und Gender in Luxemburg seit 1940“ belohnt. mehr lesen / lire plus