Im Kino: Mid90s

In seinem dokumentarisch anmutenden Jugenddrama über eine Gruppe von Skatern gelingt es Jonah Hill nicht, mehr als nur einen oberflächlichen Eindruck dieses Milieus zu vermitteln.

Fuckshit und Fourth Grade verbringen jeden Tag mit Skaten und Filmen. (Foto: Filmcoopi Zürich AG/outnow.ch)

„Der Hauptgrund, weshalb ich Filme mache, ist, um klassische Männlichkeitsbilder in Frage zu stellen. In den 90ern bedeutete Männlichkeit in den USA, auf keinen Fall Gefühle zu zeigen oder verletzlich zu sein. Das galt als ‚weiblich’ oder, Gott bewahre, als ‚schwul’“. Mit diesen Worten beschrieb Jonah Hill auf der Berlinale im Februar seinen Erstlingsfilm „Mid90s“. Als Setting, um Männlichkeit zu erforschen, hat er das Skater-Milieu gewählt. mehr lesen / lire plus