Klimakrise: Eine bessere Welt erträumen

Hoffnungslosigkeit ist die logische Reaktion angesichts der Klimakrise. Soll sie verhindert werden, müssen Utopien her.

Kirchberg als Öko-Utopie? So will es zumindest das Mobilitätsministerium verkaufen – die Realität sieht wohl etwas dystopischer aus. (Illustration: Ministère de la Mobilité et des Travaux publics)

Die Klimakrise ist keine schöne Zukunftsvision. Wenn die nackten Zahlen, wie sie etwa der UN-Klimarat IPCC in diversen Szenarien veröffentlicht, mit erklärenden Worten ausgeschmückt werden, wird ganz schnell klar, dass wir gerade auf eine dystopische Zukunft zusteuern, die „Mad Max“ wie einen All-Inclusive-Urlaub aussehen lassen wird. In einem Business-as-usual-Szenario werden am Ende dieses Jahrhunderts die Regionen um den Äquator unbewohnbar, die meisten Städte der Erde viel zu heiß für menschliches Leben, der CO2-Gehalt in der Atmosphäre so hoch, dass die Denkfähigkeit der Menschen sinkt, Konflikte um Lebensmittel und Trinkwasser allgegenwärtig sein und heutige Küstenregionen unter dem Meeresspiegel liegen. mehr lesen / lire plus