(greta) – Moon-Pil Shim, 1958 in Süd-Korea geboren, lebt und arbeitet in Yveslines (F). Werke von ihm waren bereits bei zahlreichen Ausstellungen, unter anderem in der Pariser Galerie „Kiron“ und der Nizza Galerie „Art 7“, zu sehen. Den einheimischen KunstfreundInnen dürfte der Künstler jedoch unbekannt sein. Eine Einzelausstellung seiner Werke zeigt zum ersten Mal hierzulande (bis zum 1. Februar) die Galerie Dominique Lang in Düdelingen.
Moon-Pil Shim’s Bildkompositionen konzentrieren sich auf Möglichkeiten optischer Wirkungen schneller Linien: Reflexion, Lichtbrechung, Transparenz, An- und Untersicht langer Pinselstriche und Papierstreifen. Die BesucherInnen erwarten verglaste Holzkästen in unterschiedlichen Größen. Unter Plexiglas malt der Künstler gleichmäßige Liniengeflechte. Sie laufen in- und nebeneinander. Es entstehen dichte Farbflächen besonderer Art in leuchtenden Farben, z.B. die Töne sattes Gelb, grelles Grün. Ein monochromer Hintergrund bleibt trotz allem für die BetrachterInnen sichtbar. Abwechselnd entdeckt man hier sogar asiatische Schriftzeichen. Mit dem Begriff „nouvelle figuration“ assoziiert Moon-Pil Shim seine Arbeit, und bezeichnet sie sowohl als hyperrealistisch als auch als abstrakt.
Entdeckenswert.
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