Sudan: Krieg statt Demokratisierung
In Khartoum und an anderen Orten im Sudan sind schwere Gefechte zwischen einer Miliz und der Armee ausgebrochen. Der Konflikt wird von vielschichtigen Interessen anderer Nationen beeinflusst.

Vom Krieg überrascht: Die Staatsbürger *innen anderer Nationen werden derzeit hektisch aus dem Sudan evakuiert – für die 45 Millionen Sudanes*innen ist es schwierig zu fliehen. (Foto: EPA-EFE/Stringer)
So plötzlich brechen Kriege selten aus: Am Morgen des 15. April, einem Samstag, brachte Katharina von Schroeder, eine Mitarbeiterin der Hilfsorganisation „Save the Children“, ihren Sohn zum Tenniskurs in seine Schule in der sudanesischen Hauptstadt Khartoum. Kurz darauf brachen Gefechte in der ganzen Stadt aus, berichtete sie in der „Tagesschau“ des Fernsehsenders ARD. mehr lesen / lire plus