Tansania: Die Generation der Unbeschnittenen

Bei der Beschneidung verlieren Mädchen nicht nur ihre Klitoris, sondern oft auch ihre Zukunft. Eine Überlebende hat in Tansania einen Ort geschaffen, an den jährlich hunderte Mädchen vor der Verstümmelung fliehen, um sich ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen.

Von ihr können Mädchen und junge Frauen nicht zuletzt lernen, wie man sich nicht unterkriegen lässt: Rhobi Samwelly, die während ihrer Beschneidung beinahe gestorben wäre, hat die NGO „Hope for Girls & Women in Tanzania“ gegründet, um anderen diese Hölle zu ersparen. (Foto: Björn Rohwer)

Es ist mitten in der Nacht, als Winnifrida sich aus dem Haus schleicht und losläuft. Im Dunkeln rennt sie durch die Steppe der Serengeti. mehr lesen / lire plus

Trans-Initiative in Tansania: Nicht mehr alleine kämpfen

Mwamba Nyanda wurde beleidigt, geschlagen und verhaftet – und das alles nur, weil er trans ist. Seit fünf Jahren spitzt sich die Lage für ihn und andere Mitglieder der LGBTIQ-Community in Tansania zu. Trotzdem setzt er sich mit einer von ihm gegründeten Trans-Initiative für deren Rechte ein.

Wurde erst auf internationalen Druck hin aus dem Gefängnis entlassen: der tansanische Trans-Aktivist Mwamba Nyanda. (Foto: Björn Rohwer)

Als seine Monatsblutungen einsetzen, sitzt Mwamba Nyanda in einem Männergefängnis in Tansania. Seit seiner Verhaftung kann er sich kein Testosteron mehr nachspritzen. An jedem weiteren Tag merkt er, wie sich sein Körper verändert. Jetzt spürt Mwamba die Krämpfe in seinem Bauch und das Blut in der Hose. mehr lesen / lire plus